Vermischtes und Internet |
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Ausgezeichnete ORF-Information Zwei Preise für "ZiB" bei Münchner Medientagen: "Bestes Info-Design in Europa" und "Beste Innovation im Bereich Information" Wien (orf) - Zwei Top-Auszeichnungen wurden dem ORF am Freitag (18. 10.) bei den 4. Inter- nationalen "Eyes & Ears Awards 2002", im Rahmen der "Münchner Medientage" verliehen: Die Vereinigung für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien zeichnete den ORF für das "Beste Info-Design in Europa" und die "Beste Innovation im Bereich Information" aus. 334 Beiträge wurden von 181 Sendern, Mediendiensten und Agenturen aus zahlreichen europäischen Ländern, den USA und Indonesien für den diesjährigen Wettbewerb unter dem Motto "Innovation und Effektivität" eingereicht und stellten sich in 22 Kategorien dem Urteil der Jury. Für ORF-Landesdirektor Dr. Hubert Nowak beweisen diese Auszeichnungen "das hohe kreative, innovative Niveau mit dem der ORF auf dem internationalen Parkett besteht" und sieht darin einen enormen Ansporn auch für die Arbeit in den ORF-Landesstudios. Gemeinsam mit ORF-Art-Director Gustav Lohrmann und ORF-Architekt Stuart Veech nahm der verantwortliche Leiter der Planungsgruppe des neuen ORF-Newsrooms den Award für die "Beste Innovation im Bereich der Information" in München entgegen. Die zweite Auszeichnung, für das "Beste Info-Design in Europa", wurde an ORF-Design- und Präsentation-Chefin Patricia Poelk und Rupert Putz übergeben. "Eyes & Ears of Europe" Eyes & Ears of Europe" ist ein international tätiger Verein zur Vertretung und Förderung berufsspezifischer europäischer Interessen in den Bereichen Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien und in neuen Kommunikationstechnologien. Zu den rund 400 Mitgliedern zählt auch der ORF. |
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Gehrer: Internet-Datenbank zum Universitätsgesetz 2002 unterstützt
Umsetzung Neues Service des Bildungsministeriums online Wien (bm:bmk) - "Das neue Universitätsgesetz 2002 ist derzeit das am anwenderfreundlichsten dargestellte Gesetz", stellt Bildungsministerin Elisabeth Gehrer anlässlich der Freischaltung der Homepage www.unigesetz.at fest. Diese online Datenbank enthält zusätzlich zum Universitätsgesetz 2002 und den erläuternden Bemerkungen einen umfangreichen Fragen- und Antwortenkatalog (FAQ). "Derzeit laufen die Vorbereitungen zur Umsetzung des neuen Universitätsgesetzes, das am 1. Oktober in Kraft getreten ist, auf Hochtouren. Die benutzerorientierte Darstellung im Internet dient zur Unterstützung derjenigen, die an den Universitäten das neue Universitätsgesetz umsetzen", erklärte Gehrer. Der umfangreiche Fragen- und Antwortenkatalog bietet darüber hinaus allen Interessierten sachliche Informationen zu Themen rund um die Autonomie der Universitäten. Die übersichtliche Baumstruktur ermöglicht den Benutzern das bequeme Navigieren durch alle Themenbereiche des neuen Universitätsgesetzes. Zusätzlich erleichtern verschiedene Suchfunktionen wie Stichwort-, Themen- und Paragraphensuche das Auffinden spezifischer Informationen. Wichtige Inhalte des Universitätsgesetzes sind in 240 Frage- Antwort- Kombinationen dargestellt. Weitere Informationen: www.unigesetz.at, www.weltklasse-uni.at, www.bmbwk.gv.at |
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Weltweit erstes MMS-Handy mit Touch Screen aus Österreich Tel.Me. setzt mit t919 "Entertainment Phone" neue Maßstäbe Wien (pts) - Der österreichische Mobiltelefon-Hersteller Tel.Me. hat am Donnerstag (17. 10.) im Wiener Palais Schönborn sein mit Spannung erwartetes MMS-Handy der Öffentlichkeit präsentiert. Das t919 ist das weltweit erste Entertainmenthandy, das über Touch Screen bedient wird. Das "Entertainment Phone" verfügt über alle gängigen MultiMediaMessaging Service-Funktionen, Digitalkamera, MP3-Player, Organizer, Farbdisplay und ist ab Ende November 2002 zum Preis von 499 Euro im Handel erhältlich. Das Austro Mobile t919 ist Tel.Me.‘s erstes MMS-Gerät, das die Zukunft der Handytechnologie bereits in sich trägt. Mit dem MultiMediaCard (MMC) Einschub können Daten von Handys auf PCs und umgekehrt portiert werden. Eingaben sind sowohl über Touch Screen, wie SMS-Pad und PC-Tastatur möglich, Handschriftenerkennung inbegriffen. "Die Einführung des t919 bedeutet für uns den Eintritt in die Entertainment Multimedia Handy Welt", erklärte Manfred Jahn, CEO der Tel.Me. Telecom Media & Products GmbH bei der Vorstellung. "Wir sind die ersten auf dem hartumkämpften MMS-Markt, welche eine MMS Handy ausschließlich mit einer virtuellen Tastatur auf den weltweiten Handymarkt bringen. Das neue All-in-One-Gerät hat die bis dato durchgeführten Netzbetreibertests mit Auszeichnung bestanden", so Jahn. Menue-Bedienung mit farbigen Icons Mit seinen vielen Funktionen ist das t919 trotz seiner 115 Gramm ein "Schwergewicht". Neu für den geübten Benützer ist vor allem das große Farbdisplay (32.768 Farben) mit virtueller Tastatur. Der User bedient das Handy mit Fingereingabe oder mit einem Stylus (Organizer-Stift), der im Gerät mitgeliefert wird. Die Menüführung ist auf Symbole aufgebaut, die in der ganzen Welt verstanden werden. "Die Icons sind selbsterklärend und werden uns beim internationlen Eintritt in die asiatischen und arabischen Märkte sehr helfen." Generell ist das Gerät auf Komfort und leichte Bedienbarkeit ausgerichtet. Polyphone Klingeltöne bieten eine breite Auswahl an Ruftönen. Digicam, Fotoalbum und MMS Hervorstechendste Merkmale sind neben der Digi-Cam mit Porträt- oder Landscape-Modus der MP3-Player mit MultimediaCard Einschub, MMS-Messaging, integrierte Freisprechanlage und Fotoalbum. Die eingebaute Digitalkamera ist für Funfotos gedacht, die mit geringerer Auflösung (ca. 200.000 Pixel) auskommen. Sie macht Fotoaufnahmen, die direkt per MMS; EMS oder E-Mail - Grußbotschaft oder auch mit Musik an Freunde und Bekannte verschickt werden können. Die Bilder werden auf dem Handy (14 MB Arbeitsspeicher) oder auf einer MultimediaCard (128 MB) abgespeichert. Jede Telefonnummer kann übrigens mit einem Foto hinterlegt werden. Dadurch erscheint bei einem Anruf das Bild des Gesprächspartners auf dem Display. MP3-Player und Business Organizer Der integrierte MP3-Player ermöglicht Musik-Downloads aus dem Internet, die über den eingebauten Lautsprecher auch hörbar gespielt werden kann. Die integrierte Freisprechfunktion ermöglicht freies Telefonieren im Auto und Konferenz-Calls. Einziges notwendiges Zubehör für die integrierte Freisprechanlage im Auto ist ein Zigarettenanzünderkabel. Der mitgelieferte Business Organizer bietet darüber hinaus eine ausgezeichnete Termin- und Tagesplanung, die integrierte E-Mailfunkion sorgt für Komfort: Empfangene Attachments unterschiedlichster Dateiformate (doc, txt, jpg, bmp, gif) können sofort betrachtet werden. Auch kann die Organizer Datenbank ständig mit Daten vom PC über USB oder Infrarot synchronisiert werden. Entertainment pur – mit 85.600 bit/sec Der Arbeitsspeicher des t919 ist 14 MB groß, die MultiMediaCard bietet eine Erweiterung der Speicherkapazität auf bis zu 142 MB. Kernstück des t919 ist der große Touch Screen mit einer Größe von 256x128 Pixels und 32.786 Farben, womit eine außergewöhnliche Farbenvielfalt gewährleistet ist. Dieses Display gibt dem Benutzer auch einen raschen Überblick über alle E-Mail- und Internetdienste sowie seine bis zu 1000 Telefonbucheinträge. Der neue WAP Standard 2.0 sorgt dabei für einen noch besseren Zugang ins Internet (u.a. durch xHTML Unterstützung) und macht den User flexibel und unabhängig von Staus auf der Datenautobahn. Denn die GPRS Class 10 bietet eine Datenübertragung von bis zu 85.600 bit/sec (schneller als ISDN). Empfangene Nachrichten oder auch Musikdateien können über den eingebauten MMC Einschub auf der MultiMediaCard abgelegt werden; die im T919 gespeicherten Dateien können über Infrarot oder die USB Schnittstelle vom Handy auf PCs kopiert werden. Ab Februar 2002 unterstützt das t919 JAVA. Ab Ende November zum Listenpreis von EUR 499 verfügbar Das t919 richtet sich an 20- bis 35jährige multimediaverliebte Internet-Freaks. Die internationale Auslieferung des MMS-Handys wird Ende November erfolgen, 90 Prozent der Produktion gehen in den Export. Erste Aufträge von Netzbetreibern, Händlern und Distributoren aus Österreich, Deutschland und England sind bereits jetzt eingelangt. Gefertigt wird das t919 in der estnischen Hauptstadt Tallin, einige Komponenten werden auch vom österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S geliefert. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ist das neue Funhandy im Einzelhandel und Elektrofachgeschäften zum Preis von 499 Euro inkl. Steuern erhältlich. Tel.Me. -CEO Jahn rechnet auf Grund der ersten Vorbestellungen bereits jetzt mit einem Run auf das Gerät. |
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35 Jahre ORF Landesstudio Niederösterreich St. Pölten (orf) - Mit einem festlichen Abend feiert das ORF Landesstudio Niederösterreich am Freitag, 18. Oktober, in St. Pölten seinen 35.Geburtstag. Denn im Oktober 1967 wurde als Folge eines neuen Rundfunkgesetzes die Ära des "Kombinats" Wien / Niederösterreich / Burgenland beendet und die Eigenständigkeit der einzelnen Studios eingeleitet: Mit Hubert Hasslinger trat damals der erste Landesintendant des ORF Niederösterreich sein Amt an. Freilich: Noch 1977, zehn Jahre nach Start des Landesstudios machte das Programmangebot für den eigenen Lokalbereich gerade einmal zwei Stunden am Tag aus... Grund dafür waren die gemeinsame Sendefrequenz mit den Studios Wien und Burgenland und ein umfangreiches österreichweit gemeinsames Programm, die so genannten "Ringsendungen". Erst nach dem Ende dieses Drei-Bundesländer-Senders" 1976/77 begann die stete Ausweitung des Angebots von Radio Niederösterreich zum eigenständigen Vollprogramm: Von zunächst sieben auf später elf Stunden (1986), siebzehn Stunden täglich schließlich in den 90er Jahren. Parallel zur programmlichen Erweiterung erfolgte auch der Ausbau der Infrastruktur: Zunächst im Wiener Funkhaus, ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre dann auch in der neuen Landeshauptstadt St. Pölten. Auf eine garconnierengroße Expositur im Dachgeschoß der Stadtsäle (ab März 1987) folgte 1994 die Zustimmung des damaligen ORF-Kuratoriums zur Errichtung eines eigenen Studiobaus im Regierungsviertel, der im September 1998 eröffnet wurde. Der Vollausbau des Landesstudios in Niederösterreich konnte im Herbst 2001 gefeiert werden: Mit der Fertigstellung des Bürotraktes wurden alle rund 150 Mitarbeiter "unter einem Dach" zusammengeführt und die tägliche Arbeit damit wesentlich erleichtert. Heute liefert das Landesstudio Niederösterreich im Radio ein erfolgreiches 24-Stunden- Vollprogramm für mehr als 600.000 HörerInnen, dazu täglich die Fernsehsendung "Niederösterreich heute", die - seit Montag übrigens in neuer Studio-Dekoration - bis zu 300.000 SeherInnen erreicht. Alle wichtigen Informationen sind darüber hinaus rund um die Uhr auch im Internet abrufbar. Dazu kommen zahlreiche TV-Sendungen für das nationale Programm, vom "Österreich-Bild am Sonntag" und "Ins Land einischaun" über "Land und Leute" bis hin zu Sonderproduktionen wie der Ybbsiade oder den Raimundspielen in Gutenstein. ORF Landesdirektor Norbert Gollinger: "Wir wollen der elektronische Begleiter für jeden Tag aus dem Land und für die Menschen dieses Landes sein... mit eigenen Außenstellen in allen Vierteln, mit tausenden aktuellen Reportagen und Berichten, die jährlich vorort entstehen - und mit den besten Schlagern und den schönsten Melodien auf Radio Niederösterreich, die rund um die Uhr ein angenehmes Lebensgefühl vermitteln sollen". |
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Wiener Kontrollamt im Internet Wien (rk) - Das Kontrollamt der Stadt Wien ist ab sofort unter www.kontrollamt.wien.at mit einem eigenen Portal im Internet zu finden. Unter anderem stehen für Interessierte sämtliche 169 Prüfberichte des Jahres 2001 - in der Druckfassung immerhin 1400 Seiten - zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Überblick über Geschichte, Aufgaben und Struktur sowie das Leitbild des Wiener Kontrollamtes. Zahlreiche Links, unter anderem zur Datenbank der österreichischen Kontrollämter und zum Europäischen Rechnungshof, bieten weiterführende Informationen. Kontrollamtsdirektor Dr. Alois List: "Die Prüfberichte des Kontrollamtes sollen allen Interessierten auf möglichst einfache Weise zugänglich gemacht werden. Um die Lesbarkeit zu erleichtern und einen raschen Überblick zu ermöglichen, werden wir deshalb bei allen künftigen Prüfberichten auch Kurzfassungen im Internet zur Verfügung stellen." |
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ORF und RTL verlängern Programmrahmenvertrag bis 2006 ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: "Wichtige Kooperation mit Deutschlands Marktführer Wien (orf) - ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner und RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler unterzeichneten am Dienstag (15. 10.) im Wiener ORF-Zentrum den ORF/RTL-Programmrahmenvertrag - und verlängerten damit die enge Zusammenarbeit der beiden Sender, die laut bisher gültigem Rahmenvertrag am 31. Dezember 2002 geendet hätte. Bei der Vertragsunterzeichnung waren auch ORF-Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik, RTL Senior Vice President August Rinner sowie der Kaufmännische Direktor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz, Informationsdirektor Gerhard Draxler und Hörfunkdirektor Mag. Kurt Rammerstorfer anwesend. Der neue Vertrag läuft bis Ende 2006. Der Vertrag garantiert für die nächsten vier Jahre sowohl enge Zusammenarbeit zwischen RTL und ORF beim Programmeinkauf als auch das Zustandekommen zahlreicher Koproduktionen im Bereich TV-Movies, Miniserien, Event-Movies, Serien und neuer Formate im Showbereich. Er bietet den Kreativen Österreichs eine weitere große Chance, denn der ORF stellt in allen Koproduktionen einen adäquaten Österreichanteil sicher. ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: "Wichtige Kooperation mit Deutschlands Marktführer" "RTL ist in Deutschland in allen Zielgruppen Marktführer - und ein Konkurrenzsender des ORF. Mit diesem Programmrahmenvertrag stellt der ORF nicht nur sicher, einen guten, verlässlichen Partner vor allem im Film und Serienbereich zu haben, sondern attraktives Programm auch zeitgleich mit RTL senden zu können. Darüber hinaus entwickelt und koproduziert der ORF gemeinsam mit RTL zahlreiche neue Programme - von TV-Movies über Event-Movies bis TV-Serien." RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler meinte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: "Es macht Spaß, wenn man auch mit einem so genannten Konkurrenten weiterhin so gut zusammenarbeiten kann." ORF-Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik: "Chance für österreichische Talente" "Eine Chance für junge österreichische Talente vor und hinter der Kamera" sieht Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik. "Der Vertrag sieht bei allen Koproduktionen einen fixen Österreichanteil vor, der entweder durch österreichische Schauspieler, Regisseure, Autoren oder Produktionsfirmen oder auch an heimischen Drehorte realisiert werden kann. Durch die RTL/ORF-Rahmenverträge waren und sind so bekannte österreichischen Schauspieler wie Erwin Steinhauer, Marion Mitterhammer, Gregor Bloéb (alle drei in 'Held der Gladiatoren') sowie österreichische Shooting Stars wie Birgit Stauber, Julian Weigend, Manuel Witting und Barbara Lanz in Koproduktionen zu sehen. Aber auch Regisseure wie Andreas Prochaska ('Sinan Toprak ist der Unbestechliche') und Buchautor Peter Mazzuchelli ('Die Rettungshunde') werden durch Rahmenverträge wie diesen noch mehr internationale Beachtung finden." August Rinner, Senior Vice President von RTL: "Mich als Österreicher freut es ebenfalls ganz besonders, dass dieser Vertrag die Möglichkeit bietet, österreichische Künstler in Deutschland bekannt zu machen. Wie viele Beispiele zeigen, werden die österreichischen Künstler vom deutschen Publikum ganz besonders gut angenommen." Durch die Verlängerung des Rahmenvertrags kommen die Zuseherinnen und Zusehern des ORF in den Genuss weiterer Folgen so beliebter Kaufserien wie "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" und "Dr. Stefan Frank - Der Arzt, dem die Frauen vertrauen". Bei den koproduzierten Serien garantiert die prolongierte ORF/RTL-Zusammenarbeit aber auch neue Episoden des Actionhits "Medicopter 117 - Jedes Leben zählt!" (mit Roswitha Mayer, Julia Cencig, Serge Falck, Edita Malovcic, Hanno Pöschl), der zur Gänze in Österreich hergestellt wird. Gänzlich neu sind etwa die zurzeit gedrehte Actionserie "Wilde Engel" (mit Birgit Stauber), deren Pilot im ORF und bei RTL mit hohe Publikumsakzeptanz beeindruckte, das opulente Event-Movie "Held der Gladiatoren" (mit Erwin Steinhauer, Gregor Bloéb, Marion Mitterhammer) sowie "Die Rettungshunde" (mit Barbara Lanz). Der ORF profitiert im Rahmen des RTL-Filmdeals aber auch bei Hollywood-Blockbustern: So erwirbt der ORF über RTL die Lizenzen für Kinohits von 20th Century Fox. Darunter: "Moulin Rouge" und "Anna und der König". |
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Puls City TV wird Wiens "Flying Circus" Privatfernsehsender will durch Interaktion mit Zuschauer vor Ort punkten Wien (pte) - "100 Prozent aus und für Wien" ist das Motto von Puls City TV, jenes Privatfernsehsenders, der ab 1. Juli 2003 auf Kanal 34 (derzeit ORF2) in Wien terrestrisch empfangbar sein wird. Dies erklärte Martin Blank, Geschäftsführer von Vienna Soundvision, das 45,1 Prozent am PrivatTV hält, gegenüber pressetext.austria. Ballungsraumfernsehen könne seiner Meinung nach nur durch"Interaktion mit den Menschen in Wien" funktionieren. Mit Hilfe eines durch die Stadt tourenden "Flying Circus" und durch "aktive Zuschauerbeteiligung" am Ort des Geschehens soll so "Wien in Echtzeit" gezeigt werden, erläuterte Blank. Auch wenn es "soviel wie möglich Kontakt mit der Bevölkerung Wiens" und Talkshow-Elemente geben werde: eigentliche Talkshows seien nicht vorgesehen. Allerdings werde der Sender sehr aufmerksam und sensibel auf die Bedürfnisse der Zuschauer reagieren und das Programm entsprechend adaptieren. Fix bleibe hingegen, dass der Sender keine Spielfilme und Serien zukaufen werde, sondern "überwiegend Eigenproduktionen" live von verschiedensten mobilen Standorten der Stadt ausstrahlen werde. Puls City TV strebe eine "horizontale Programmierung" an, was bedeute, dass mit dem Ziel der Kundenbindung jeden Tag zur selben Zeit dieselbe Programm gezeigt werde. Der Sender sei zwar für alle Alters- und Zielgruppen offen, werde aber "nicht zu jeder Zeit für jeden" möglichen Zuseher das jeweils ideale Programm bringen. Um unnötige Spekulationen zu verhindern, würden Namen von möglichen künftigen Senderverantwortlichen noch nicht genannt. Ähnlich sei es auch mit der Homepage von Puls City TV: Das Corporate Design sei noch in Entwicklung. Es werde rechtzeitig zum Start des PrivatTV bekanntgegeben, kündigte Blank an. Was die laufenden Verhandlungen mit dem ORF über die Frequenznutzung von Kanal 34 betreffe, herrsche ein "gutes Gesprächsklima" und er sei zuversichtlich, dass eine "gute Kooperation" zustandekommen werde, sagte Blank. Die Regulierungsbehörde hatte den terrestrisch ausstrahlenden Privat-TV-Sender im Juli vorgeschrieben, solche Verhandlungen mit dem ORF aufzunehmen. Zudem sollten demnach sowohl der Österreichische Rundfunk und die Zulassungsinhaber "zeitgerecht vor der Aufnahme des Sendebetriebs der neuen Ballungsraum-TV-Angebote die von den geänderten Kanalbelegungen betroffenen Fernsehteilnehmer in geeigneter Form informieren". Neben Vienna Soundvision sind die Gewista Medien GmbH zu 30 Prozent und die zum Vorarlberger Medienhaus (Eugen A. Ruß) zählende Online Media Beteiligungs GmbH zu 24,9 Prozent am künftigen privaten Wiener Stadtfernsehen beteiligt. Das Nachrichtenmagazin Profil hatte zudem kürzlich berichtet, dass Ruß auch in das Geschäft mit TV-Infrastruktur einsteigen wolle. Konkret plane Russ, Cablecom, den größten Kabelfernsehanbieter in Vorarlberg, zu übernehmen. Demnach könnte zu einem späteren Zeitpunkt unbestätigten Meldungen zufolge Puls City TV auch in das Vorarlberger Kabelnetz eingespeist werden. |
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