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Neues von Österreich, Europa &
die Welt
der Woche vom 29. 10. bis 04. 11. 2002
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EU-Kommission bestätigt: Österreichs Agrarverwaltung ist Spitze
Unabhängige Studie identifiziert Agrarmarkt Austria als beste europäische Zahlstelle
Wien (bmlfuw) - Bestätigt sieht sich Landwirtschaftsminister Mag. Wilhelm Molterer durch das
Ergebnis einer vom EAGFL (Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft) im letzten
Jahr in Auftrag gebebenen europaweiten Untersuchung von agrarischen Zahlstellen. Dabei wurden die 49 größten
Zahlstellen, die zusammen etwa 90 % des Auszahlungsvolumens in Europa abwickeln, durch unabhängige externe,
internationale Beratungsunternehmen wie Arthur Andersen oder Deloitte and Touche geprüft. Das jetzt vorliegende
Ergebnis ist aus österreichischer Sicht höchst erfreulich: Die österreichische Zahlstelle Agrarmarkt
Austria (AMA) ist Europameister und liegt unangefochten an der Spitze aller europäischen Zahlstellen! Molterer:
"Im Interesse eines verantwortungsvollen Umgangs mit Steuergeldern haben wir von Beginn an auf eine effiziente
computergestützte Förderabwicklung gesetzt. Dieser Weg hat sich ausgezahlt."
AMA erreicht Top-Werte Im Rahmen dieser Prüfung wurden verschiedene Bereiche der Informationstechnologie (IT)
der einzelnen Zahlstellen detailliert untersucht: Die Bewertung erfolgte mit einem Punktesystem von 0 bis 5, wobei
0 für "nicht vorhanden" und 5 für "sehr gut" steht. Es wurde auch ein angegebener
und nachweislich verbindlich festgelegter Planungsstand bewertet. Die Zertifizierung der AMA nach ISO 9001:2000
erleichterte diese Planungsbeurteilung wesentlich. Insgesamt konnte die Agrarmarkt Austria (AMA) folgende europäische
Top-Werte erreichen:
Allgemeine Organisation und Management ................................................ |
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4 |
Physische Sicherheit (insbesondere Zutrittsschutz zur AMA) ..................... |
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3 |
Logische Sicherheit der Daten und der Applikationsserver ........................ |
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4 |
Systementwicklung, Programmierung, Wartung ......................................... |
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5 |
Routinevorgänge bei zentralen Einrichtungen ............................................. |
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4 |
Telekommunikation.................................................................................. |
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4 |
Mikrocomputer ....................................................................................... |
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4 |
Notfallplanung ......................................................................................... |
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4 |
Anwendungskontrolle .............................................................................. |
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4 |
Mit dem erreichten Durchschnittswert von 4,0 gelang es der AMA, das beste Ergebnis von untersuchten Zahlstellen
zu erreichen. Besonders bemerkenswert ist die exzellente Bewertung im Bereich der Software-Entwicklung. Während
hier in Europa im Durchschnitt nur ein Wert von 3,29 erreicht wird, hat die AMA den Höchstwert von 5 "sehr
gut" erzielt.
Mag. Georg Schöppl, Vorstandsvorsitzender der AMA: "Das ist eine eindrucksvolle Bestätigung dafür,
dass der von der AMA eingeschlagene Weg richtig ist. Durch den Aufbau AMA-interner Strukturen für die Entwicklung
der komplexen Software, die für die korrekte Durchführung der komplexen Abrechnungen notwendig ist, konnte
spezialisiertes Know-How gebündelt werden. So konnten langfristig die Programmierung, Wartung und Anpassung
der Software kostengünstig und effizient gestaltet werden und externe Abhängigkeiten erfolgreich reduziert
werden. Die gute Bewertung durch unabhängige Prüfer ist ein schöner Erfolg und gleichzeitig Ansporn,
noch besser zu werden, um die gute Position erfolgreich zu verteidigen."
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Salzburg 2010 und Atomic – eine starke Partnerschaft
Exklusiver Bewerbungs-Ski von Atomic an Hermann Maier überreicht
Salzburg (2010) - Die Olympiabewerbung Salzburg 2010 gemeinsam mit den Partnern Amadé und
Kitzbühel ist eine Bewerbung der Heimat und des Herzens des alpinen Skisports. Doch Österreich ist nicht
nur die Heimat des Skisports, sondern auch das Zentrum der Ski-Industrie.
Die Firma Atomic hat ihren Hauptsitz mitten in der Austragungsregion Amadé in Altenmarkt und ist nicht zuletzt
deswegen ein idealer Partner der Olympiabewerbung.
„Salzburg 2010 und Atomic passen gut zusammen. Im alpinen Skisport ist Atomic seit Jahren die Nummer eins, genau
das wollen wir mit unser Bewerbung am 2. Juli 2003 in Prag auch erreichen“, erklärt Dr. Egon Winkler, Generaldirektor
von Salzburg 2010. „Zudem trifft es sich natürlich sehr gut, dass diese Firma ihren Sitz auch in der Region
Amadé hat. Für uns bietet das die Möglichkeit, auf internationaler Ebene die Bedeutung des Wintersports
für Österreich zu erläutern. Dieses Land ist nicht nur die Nummer eins in der Ausübung, sondern
auch die Nummer eins in der Produktion.“
Für Dr. Michael Schineis, Geschäftsführer von Atomic Austria, ist das Projekt Salzburg 2010 auch
eine Frage des eigenen Interesses: "Für uns als einer der weltweit größten Hersteller von
Wintersportartikeln ist das Projekt Olympische Spiele 2010 in Österreich sehr wichtig. Das Salzburger Land
– insbesondere die Region Amadé - und Kitzbühel beweisen Jahr für Jahr eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit
bei der Austragung von Großereignissen im Wintersport. Aber auch für uns als Hersteller werden Olympische
Spiele sehr positive Impulse bringen.“
Olympia als Vision – nicht nur für die Organisatoren, die Jugend und die Sportler, sondern auch für die
Wirtschaft und die Industrie. Dessen ist sich Dr. Schineis sicher. „Neben der großen Werbewirkung für
unsere Region und unseren Standort wird vor allen Dingen die Forschung und Entwicklung profitieren“, erklärt
er. Wie wichtig gerade dieser Bereich ist, zeigt allein ein Blick auf die rasante Entwicklung der Carving-Technologie
in den vergangenen Jahren.
„Für die Industrie gilt dasselbe wie für unsere Bewerbung: Stillstand ist Rückschritt. Und wir glauben,
dass wir ein für Olympische Spiele sehr interessantes, einzigartiges, modernes und doch den olympischen Werten
verbundenes Konzept ausgearbeitet haben – ganz wie eine erfolgreiche Firma wie Atomic“, erläutert Dr. Winkler.
Der exklusive Salzburg-2010-Ski – Ein Modell der Zukunft
Mit dem heutigen Tag gibt es auch für die Skipiste einen Ski, der die Vision Salzburg 2010 mit dem
neusten Stand der Technik vereinbart: Die Limited-Edition „Salzburg 2010“ in einer Auflage von 150 Stück ist
ein Modell der Zukunft. Der offizielle Bewerbungsski entspricht dem Konzept eines Race-Carvers der nächsten
Generation. „Olympia ist im Sport das größte Ereignis und das größte Ziel, das man anstreben
kann. Daher ist es nur logisch, dass der Ski der Bewerbung auch alle Raffinessen und dazu sogar ein bisschen Zukunft
vereint“, erklärt Dr. Schineis die Wahl des Modells.
Der Ski basiert auf dem Race-Carver der Saison 2003/2004, wie beim Original-Modell kommt auch hier die spektakuläre
Aerospeed-Technologie zum Einsatz. Mit anderen Worten: Der Salzburg-2010-Ski hat Vorzüge wie die Bewerbung
selbst: Ausgezeichnete Allround-Eigenschaften auf der Piste, einfache Schwungauslösung, verlässlicher
Kantengriff und laufruhig bis in höhere Geschwindigkeiten. Aerospeed verringert dabei in Kombination mit der
neuen Schaufel-Geometrie den Luftwiderstand der Ski. Zusammen mit dem neuen Race-Chassis ist der Ski in jeder Fahrsituation
einfach zu kontrollieren. Das perfekte Pistenerlebnis machen die Atomic-Bindungen mit Fullflex-Funktion komplett.
„Wir arbeiten im Moment darauf hin, dass wir das zweite Bewerbungsdokument in einer ähnlichen Qualität
wie diese Ski hinbekommen. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, sie benützen zu dürfen“, meint
Dr. Egon Winkler zu der Limited-Edition.
Atomic wählt Hermann Maier als ersten „Besitzer“
Die Firma Atomic wählte als ersten „Besitzer“ der neuen Edition den prominentesten Sportler aus der
Region und aus dem „Rennstall“ der Firma: Hermann Maier kann als erster das Modell testen und die Olympia-Bewerbungspisten
in seiner Heimat Flachau befahren.
Mit Olympischen Spielen verbindet Hermann Maier vieles. „Ich zwar nur einmal dabei, aber das war einfach unglaublich.
Nicht nur wegen meiner persönlichen Geschichte, sondern einfach, weil Olympia so etwas Besonderes ist. Die
vielen Menschen, die vielen Besucher, die vielen Medien – das ist einfach Atem beraubend. Und der Gedanke, dass
das in Salzburg, in meiner „Heimat“, der Region Amadé mit meinem Heimatort Flachau und in Kitzbühel
über die Bühne gehen könnte, ist einfach unglaublich“, sagte der „Herminator“ am Donnerstag in Altenmarkt.
Derzeit arbeiten die Salzburg Winterspiele 2010 GmbH zusammen mit ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel
gerade an einem Konzept, wie Hermann Maier am besten als Botschafter für Salzburg eingesetzt werden kann.
„Hermann Maier ist außergewöhnlich. Diese Stellung muss man auch außergewöhnlich in Szene
setzen, zumal er uns ja vor allem international helfen soll. Wenn wir das Konzept beisammen haben, sind wir sicher,
dass Hermann Maier ein ausgezeichneter Botschafter für diese Olympiabewerbung sein wird“, erklärte Dr.
Winkler.
Zu seinen Comebackplänen nahm Maier am Donnerstag nicht Stellung. „Die Lage ist unverändert, ich habe
zunächst einmal drei Wochen Pause mit dem Ski fahren gemacht. Dieses Jahr ist die Comeback-Saison, ich habe
von November bis März Zeit. Und ich hoffe, dass es sich in diesem Zeitraum ausgehen wird“, sagte Maier mit
dem „Limited-Edition-Ski Nr. 001/150“ ausgestattet wurde. Trotzdem ist er nach wie vor positiv: „Vielleicht hatte
der Unfall auch etwas Gutes. Wenn ich weiter so viel gewonnen hätte, wäre ich wahrscheinlich einmal in
ein Motivationsloch gefallen. So habe ich die Pause, ich bin erst 29 und nach wie vor hungrig. Und wer weiß,
vielleicht bin ich ja 2010 auch noch dabei“, sagte Maier.
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Künstleraustausch Innsbruck-New Orleans
Offizielle Verabschiedung von Christine Pöschl und Nora Schöpfer
Innsbruck (rms) - Die Künstlerinnen Christine Pöschl und Nora Schöpfer bekommen vom
4. bis 27. November die Gelegenheit, im Rahmen des Kooperationsprojektes zwischen der städtischen Galerie
im Andechshof und der Fine Arts Galery der University von New Orleans eine Ausstellung in New Orleans zu gestalten.
Am 31. Oktober wurden die beiden Künstlerinnen offiziell von Bürgermeisterin Hilde Zach, Kulturamtsleiterin
Mag. Birgit Neu und dem Galerieleiter der Andechsgalerie Horst Burmann am Flughafen Innsbruck verabschiedet. Am
3. November geht der Flug nach New Orleans.
Die Verabschiedung nahm Bürgermeisterin Hilde Zach zum Anlass, sich davon zu überzeugen, dass beim "Shipping"
mit dem Schenker "Art Trans" alles glatt lief und die Bilder, die bereits vorausgeschickt wurden, gut
in New Orleans angekommen sind. Darüber hinaus nützte Zach die Gelegenheit den Künstlerinnen von
ihren früheren "New Orleans-Trips" zu erzählen und weihte sie in einem Schnellkurs in die dortigen
Gepflogenheiten ein.
Junge Künstler bei der Planung einer Ausstellung zu betreuen heißt, neue innovative und abwechslungsreiche
Kunst zu fördern - das geschieht in der aparten städtischen Galerie im Andechshof. Dem Leiter der Galerie,
Horst Burmann, gelingt es dabei immer wieder, über das Jahr hinweg interessante Ausstellungen zu zeigen. Seit
drei Jahren gibt es auf Grund einer Ausstellungskooperation zwischen der Andechsgalerie und der Fine Arts Galerie
der Universität von New Orleans für heimische Künstler die Möglichkeit, sich einem internationalen
Publikum zu präsentieren. Nach Martina Tscherni, Arno Schmid, Günther Gstrein und Andreas Paulic haben
heuer Christine Pöschl und Nora Schöpfer als Repräsentanten junger heimischer Kunst die Möglichkeit,
ihre Werke in der Stadt am Missisippi auszustellen. Ins Leben gerufen wurde die Ausstellungskooperation anlässlich
der 25-Jahr-Feier der "UNO Summer School Innsbruck" im Sommer 2000. Seit damals präsentieren sich
jährlich im Sommer junge Künstlerinnen und Künstler aus New Orleans in der Andechsgalerie. Heuer
zeigten Tim Frisby, Gerald Cannon und Jeff Forsythe von 4. bis 20. Juli ihre Werke in Innsbruck.
Zu den Künstlerinnen
Christine Pöschl ist Absolventin der Glasfachschule Kramsach und zeigt seit 1982 in kontinuierlichen Ausstellungen
ihre Werke. 1992 und 2001 präsentierte sie ihre Arbeiten in der städtischen Galerie im Andechshof. Unter
dem Titel "Dürre und Überfluss" sind die Arbeiten der Künstlerin in New Orleans zu sehen.
"Mirrors of Connection" nennt Nora Schöpfer ihre in New Orleans gezeigten Arbeiten, die sich mit
der Natur und der Verbindung ihrer Formen untereinander beschäftigt. Die Künstlerin besuchte die Hochschule
für Angewandte Kunst in Wien bei Prof. Oberhuber und Prof. Caramelle und erhielt den Preis des Bundesministeriums
für Unterricht und Kunst. 1992 und 1999 waren Nora Schöpfers Arbeiten in der Galerie im Andechshof zu
sehen.
Der vierzehntägige Aufenthalt der Künstlerinnen wird von der Universität von New Orleans zur Verfügung
gestellt, das "Shipping" wurde von der Firma Schenker gesponsert.
Die Vernissage zur Ausstellung in New Orleans findet am 7. November statt. Zur Ausstellung ist ein von den Künstlerinnen
gestaltete und vom städtischen Kulturamt aufgelegter Katalog erschienen. Nähere Informationen: Städtisches
Kulturamt, Horst Burmann, Herzog-Friedrich-Straße 21, Telefon 5360 - 1654.
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