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Personalia der Woche vom 29. 10. bis
04. 11. 2002
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Dr. Thomas Klestil feiert 70. Geburtstag in Salzburg
Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger lud den Bundespräsidenten in die Salzburger
Residenz ein
Salzburg (lk) - Auf Einladung von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger stattet Bundespräsident
Dr. Thomas Klestil anlässlich seines 70. Geburtstages am Dienstag, 5. November, der Landeshauptstadt Salzburg
einen Besuch ab. Landeshauptmann Schausberger wird Bundespräsident Klestil vom Flughafen Salzburg zum Empfang
mit militärischen Ehren auf dem Residenzplatz, Ehrenformation des Radarbataillons unter dem Kommando von Major
Günter Zwickler und der Stadtmusikkapelle Salzburg unter der Leitung von Militärkapellmeister Major Ernst
Herzog, begleiten. Dort werden sich zur Begrüßung des Staatsoberhauptes auch die Landeshauptleute einfinden.
Nach Beendigung der militärischen Ehren gibt es den Ehrensalut der Salzburger Festungsprangerstutzenschützen
unter dem Kommando von Schützenhauptmann Christian Zinnburg von der Hasenbastei der Festung Hohensalzburg
und beim Hauptportal der Residenz Torwache der Salzburger Bürgergarde. Bei den Arkaden des Innenhofes der
Residenz sorgt die Flachgauer Trachtenmusikkapelle Anif unter Kapellmeister Karl Weiß für den musikalischen
Willkommensgruß. Die Blumenkinder Julia und Lukas Hagenauer werden Blumensträuße überreichen.
Das Festprogramm in der Salzburger Residenz beginnt um 12.00 Uhr – nachdem die Salzburger Bürgergarde mit
Meldung durch Bezirkskommandant Major Gert Korell auf der Breiten Treppe zum Carabinierisaal Ehrenspalier steht
– mit einem Stück der Bläsergruppe der „Feiertagsmusik" mit Landesobmann Georg Spindler und Landeskapellmeister
Hans Ebner. Anschließend zeigen im Carabinierisaal die Kindertanzgruppe des Pongauer Heimatvereines „Burgstoana"
aus Eben unter Obmann Gerhard Reischl und die Pinzgauer Musikgruppe „Palfenmusi" unter der Leitung von Wolfgang
Schwabl ihr Können. Der Lungauer Jugendchor „Cantabile" aus Mauterndorf unter Chorleiter Peter Griesner
bringt dann im Kaisersaal dem Bundespräsidenten ein Geburtstagsständchen.
Landeshauptmann Schausberger wird als Vorsitzender der Landeshauptmännerkonferenz die Begrüßungsansprache
im Weißen Saal halten. Anschließend überreichen die Landeshauptleute ein gemeinsames Geschenk
an den Bundespräsidenten. Es handelt sich um zwei Gemälde, von denen eines eine Collage aus Teilen der
neun Bundesländer und das andere den Werdegang Klestils bis zum Einzug in die Hofburg in Wien darstellt. Bundespräsident
Klestil wird sich dann in das Ehrenbuch des Landes Salzburg eintragen.
Der Besuch von Bundespräsident Klestil endet um 14.35 Uhr mit der Verabschiedung auf dem Flughafen Salzburg.
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Michael Haneke erhält Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
Wien (rk) - Michael Haneke, einer der bedeutendsten Autorenregisseure der Welt, erhielt am Montag
(29. 10.) im Wiener Rathaus das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land
Wien".
"Michael Haneke ist es zu verdanken, dass Österreich im Ausland heute den Ruf genießt, ein spannendes
Filmland zu sein. Mit seinen Filmen konnte er auf internationalen Festivals hochbegehrte und vielbeachtete Preise
einspielen. Damit hat er bewiesen, dass man auch mit schonungslosen, kritischen und politischen Filmen Erfolg haben
kann", so Mailath-Pokorny.
Seine Filme seien Schockerlebnisse. Er thematisiere in ihnen die emotionale Vergletscherung der Welt. Sein kalter
Blick komme aus einer tiefen Betroffenheit, so die Journalistin und Theaterkritikerin Dr. Karin Kathrein, die die
Laudatio auf Michael Haneke hielt. Seine Filme tragen eine unverwechselbare Handschrift: "Er verwirklicht
seine Ideen kompromisslos und beharrlich, er macht keine Konzessionen."
"Diese Auszeichnung ist auch eine Auszeichnung für den österreichischen Film", so Michael Haneke
in seinen Dankesworten. Gesten wie diese Auszeichnung tragen dazu bei, dem Film in Österreich zu mehr Ansehen
zu verhelfen. Der Film als Kunstform habe in Österreich in der Öffentlichkeit einen geringeren Stellenwert
als Literatur, Musik und Theater; er arbeite daran, dass sich das in Zukunft ändere.
Michael Haneke ist einer der bedeutendsten Autorenregisseure der Welt. In seinen Filmen thematisiert Haneke die
Zusammenhänge von Gewalt und Medienkonsum, von Einsamkeit und Entfremdung, er zeigt menschliche Abgründe,
die hinter der Fassade von Normalität stattfindet. Mit seinen Filmen spielte er auf internationalen Festivals
hohe Preise ein. Zuletzt erhielt er in Cannes den Grand Prix der Jury "Die Klavierspielerin", einer Literaturverfilmung
von Jelinek.
Michael Haneke wurde 1942 in München geboren und ist in Wiener Neustadt aufgewachsen. In Wien studierte er
Psychologie und Philosophie und arbeitete als Film- und Literaturkritiker. Von 1967 bis 1971 war er als Redakteur
und Fernsehspieldramaturg beim Südwestfunk in Baden-Baden beschäftigt. In den 70er-Jahren arbeitete er
als Bühnenregisseur in Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Hamburg, München und Wien. Er inszenierte
u. a. Stücke von Duras, Strindberg, Goethe und Hebbel.
Seit Anfang der 70er Jahre schreibt er Drehbücher und führt Regie für Fernseh- und Spielfilme. Sein
internationaler Durchbruch gelang ihm 1989 mit seinem ersten Spielfilm "Der 7. Kontinent". Darauf folgten
mit "Funny Games", "Bennys Video" und "Code Inconnu" weitere Erfolge.
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"Gold" für Kärntner AK-Präsidenten zum Abschied
LH Haider überreichte scheidendem AK-Präsidenten Josef Quantschnig Großes
Goldenes Ehrenzeichen des Landes
Klagenfurt (lpd) - Die Arbeiterkammer-Vollversammlung in Klagenfurt stand am Mittwoch (30. 10.)
ganz im Zeichen des Präsidentenwechsels – vom bisherigen AK-Chef Josef „Pepi“ Quantschnig zum Nachfolger Günther
Goach, Betriebsratsvorsitzender bei Infineon.
Josef Quantschnig, der nach 23 jährige Präsidentschaft aus dem Amt scheidet, erhielt eine hohe Auszeichnung
seitens des Landes Kärnten. Landeshauptmann Jörg Haider überreichte ihm das Große Goldene
Ehrenzeichen des Landes Kärnten und dankte Quantschnig für sein großes Engagement im Interesse
des Landes und seiner Arbeitnehmer.
Der Landeshauptmann skizzierte den wirtschaftlichen Wandel im Land und strich vor allem die ambitiöse Jugendbeschäftigungsoffensive
sowie die deutlich bessere Entwicklung Kärntens am Arbeitsmarkt und die Aufwärtsentwicklung in der Bauwirtschaft
hervor. Durch gemeinsam geschnürte gezielte Maßnahmenpakete sei es gelungen, rechtzeitig auf Schwachstellen
zu reagieren und der Konjunkturflaute, etwa im Baubereich, erfolgreich zu trotzen.
Durch die Kooperation zwischen Land und ihm als Landeshauptmann und Quantschnig bzw. Arbeiterkammer sei sehr viel
Positives erreicht worden, die Arbeitnehmer haben dabei gewonnen, so Haider, der dem Präsidenten für
die Offenheit, Gesprächsbereitschaft und Geradlinigkeit dankte. Im besonderen erwähnte Haider gemeinsame
Initiativen im Bereich der Ausbildung etwa am Beispiel des bfi sowie der Arbeitnehmerförderung. Quantschnig
habe viel mehr als nur ein Interessensvertreter geleistet, würdigte Haider Quantschnig als großen Kärntner.
In diesem Sinn dankten dem verdienstvollen Präsidenten auch LHStv. Peter Ambrozy und Landesrätin Gabriele
Schaunig-Kandut. Ambrozy würdigte Quantschnig als überaus verdienstvollen Präsidenten, der stets
am Boden der Realität geblieben sei. Wichtig sei auch, die Kraft zu haben, um die Interessensvertretung wahrnehmen
zu können, so Ambrozy. Schaunig-Kandut dankte „ihrem Präsidenten“ für seine Hilfestellung bei ihrem
Eintritt in die Arbeiterkammer und später in die politische Laufbahn. Glückwünsche übermittelten
auch OGB-Präsident Adam Unterrieder und Labg. Ferdinand Sablatnig (für Landesrat Georg Wurmitzer).
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Staatspreis für Wissenschaftspublizistik an Hörfunkjournalistin
Elisabeth Nöstlinger
Förderungspreis für Nachwuchsjournalisten an Benedikt Föger
Wien (bpd) - Elisabeth Nöstlinger, Wissenschaftsjournalistin im ORF-Hörfunk, erhält
den Österreichischen Staatspreis für Wissenschaftspublizistik. Der Preis ist mit 5500 EURO dotiert und
wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur alle zwei Jahre vergeben.
Der mit 2500 EURO dotierte Förderungspreis für Nachwuchsjournalisten wurde Benedikt Föger zuerkannt.
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer wird die beiden Preise am 13. November um 13:30 Uhr im Rahmen eines Festaktes
im Bildungsministerium überreichen.
Elisabeth Nöstlinger arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Sendungsgestalterin für die ORF-Wissenschaftsredaktion
Salzburg und Wien und ist seit mehreren Jahren verantwortliche Redakteurin für das "Salzburger Nachstudio".
Außerdem ist sie im Bereich der aktuellen Wissenschaftsberichterstattung und für die Sendereihe "Dimensionen"
tätig.
Benedikt Föger ist seit 1997 als freier Wissenschaftsjournalist, Autor und Drehbuchberater tätig und
hat seitdem zahlreiche Beiträge für die Wissenschaftsseiten in der Wochenendbeilage Spectrum der Tageszeitung
"Die Presse" , im "Universum Magazin" und im Wissenschaftsmagazin "heureka!" des
"Falter" verfasst.
Er ist außerdem als Co-Autor des Buches über Konrad Lorenz und den Nationalsozialismus "Die andere
Seite des Spiegels hervorgetreten.
Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird seit 1971 für herausragende publizistische
Leistungen im Interesse von Wissenschaft und Forschung vergeben. Das Ministerium möchte damit die große
Bedeutung eines verantwortungsbewussten, qualitätsvollen Wissenschaftsjournalismus unterstreichen und Wissenschaftsjournalisten/innen
auszeichnen, die kompetent wissenschaftsbezogene Themen behandeln und damit in der Öffentlichkeit das Interesse
und die Akzeptanz für Wissenschaft und Forschung wecken und vertiefen helfen.
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Brauner ehrt Vizepräsidentin des Bundesrates Haselbach
Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an Anna Elisabeth
Haselbach
Wien (rk) - Am Montag (28. 10.) Nachmittag, überreichte Frauenstadträtin
Mag. Renate Brauner im Stadtsenatssitzungssaal das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das
Land Wien an die Vizepräsidentin des Bundesrates Anna Elisabeth Haselbach. Zahlreiche hochrangige Gäste
haben an der feierlichen Zeremonie teilgenommen und so die Bedeutung des Momentes unterstrichen. Unter ihnen waren
der Botschafter der Volksrepublik China Yonghua Lu, Stadtschulratspräsidentin Dr. Susanne Brandsteidl, Volksanwalt
Dr. Peter Kostelka, Bundesministerin a.D. Lore Hostasch, Bundesminister a.D. Erwin Lanc sowie die zweite Präsidentin
des Wiener Landtages Prof. Erika Stubenvoll und Vizebürgermeisterin a.D. Ingrid Smejkal.
Brauner betonte in ihrer Laudatio die "Lebensneugierde und das Interesse an Menschen" der Geehrten. "Es
ist ganz leicht, viel Gutes über Anneli Haselbach zu sagen, denn sie ist mit vollem Engagement und Einsatz
bei ihren vielfältigen Tätigkeiten", so Brauner. Sie wisse als Laudatorin gar nicht, womit sie beginnen
solle, lobte Brauner das beeindruckende Arbeitspensum Haselbachs. Vor allem habe Haselbach jedoch ein "goldenes
Wienerherz auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick". Haselbach dankte in ihrer Rede mit sehr persönlichen
Worten ihrer Familie und ihren Freunden. Wien sei ganz und gar ihre Heimat, sagte sie.
Anna Elisabeth Haselbach wurde am 6. Dezember 1942 in Berlin geboren. Ihre Schulausbildung schloss sie im Jahre
1961 in Österreich mit der Matura ab. Sie begann ihre politische Laufbahn 1976/77 als Mitarbeiterin im Bundesfrauensekretariat
der SPÖ. In den Jahren 1977 bis 1987 war sie im Büro des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung.
Zuerst von 1977 -1983 bei Dr. Hertha Firnberg, danach von 1983 - 1987 bei Dr. Heinz Fischer tätig. 1987 wechselte
sie in die Sektion Forschung.
Ihre politische Tätigkeit für die Bundeshauptstadt Wien übte sie in verschiedenen Funktionen wie
zum Beispiel als Bezirksrätin für den 20. Wiener Gemeindebezirk sowie als Abgeordnete zum Wiener Landtag
und Mitglied des Wiener Gemeinderates aus. Vom Wiener Landtag wurde sie 1987 in den Bundesrat entsendet und war
mehrmals Präsidentin und Vizepräsidentin des Bundesrates. Seit Mai 2001 ist sie ständige Vizepräsidentin
des Bundesrates. Haselbach ist Mitglied in zahlreichen Ausschüssen.
Sie hatte und hat zahlreiche wichtige Funktionen in der SPÖ inne. Und war unter anderem Mitglied des Bezirksvorstandes
der Sozialdemokratischen Partei Wien/Brigittenau, Mitglied des Wiener Ausschusses der SPÖ, kooptiertes Mitglied
des Bundesfrauenkomitees und des Bundesparteivorstandes der SPÖ.
Umfassend auch ihre Tätigkeit und ihr Engagement im internationalen Bereich. 1994 war sie Mitglied der EU-EWR
Parlamentarier-Konferenz, 1996 Vorsitzende der Parlamentarier-Konferenz der Zentraleuropäischen Initiative
(CEI) sowie Leiterin der österreichischen Delegation zur parlamentarischen Konferenz der Zentraleuropäischen
Initiative. Darüber hinaus engagiert sie sich als Vorsitzende der österreichisch-israelischen parlamentarischen
Freundschaftsgruppe und als Vizepräsidentin der Gesellschaft zur Förderung freundschaftlicher und kultureller
Beziehungen zur Volksrepublik China für die Intensivierung der bilateralen Beziehungen.
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Hohe Auszeichnung des Landes für Gendarmerie-Oberst Ignaz Assinger
LH Haider überreichte „Kärntner Lorbeer in Gold“ – Glückwünsche auch
von LHStv. Ambrozy und den Landesräten Georg Wurmitzer und Gerhard Dörfler
Klagenfut (lpd) - Gendarmerie-Oberst Ignaz Assinger, auch stolzer Vater des bekannten ORF- „Millionenshow“-Moderators
Armin Assinger, erhielt am Dienstag (29. 10.) im Rahmen einer Feier in Krumpendorf im
Beisein der Familie und zahlreicher Gäste eine hohe Auszeichnung des Landes Kärnten.
Landeshauptmann Jörg Haider, LHStv. Peter Ambrozy und die Landesräte Georg Wurmitzer und Gerhard Dörfler
übermittelten dem Oberst anlässlich seines bevorstehenden Ruhestandes Dank für sein vielseitiges
und menschliches Wirken und die besten Glückwünsche.
Auch Landesgendarmeriekommandant und Gendarmeriegeneral Ernst Holzinger würdigten Assinger als großes
Vorbild. Der Landeshauptmann überreichte dem verdienstvollen Oberst, der sich neben seinen dienstlichen Aufgaben
als Obmann des Gendarmerie-Sportvereins Kärnten (GSVK) besondere Verdienste erworben hat, den „Kärntner
Lorbeer für ehrenamtliche Tätigkeit in Gold“. Assinger, wohnhaft in Kühweg/Hermagor, war auch erster
Stellvertreter des Landesgendarmerie-Kommandanten.
LH Haider dankte Assinger für sein Engagement, seine Geradlinigkeit und Handschlagqualität. LHStv. Ambrozy
strich ebenfalls Assingers Verlässlichkeit hervor und Gemeindereferent Wurmitzer bezeichnete ihn als Freund
der Gemeinden.
Der GSVK zählt über 800 ordentliche Mitglieder in 13 Sektionen. Als langjähriger ehrenamtlicher
Obmann hat Assinger seine Freizeit dafür eingesetzt, der Öffentlichkeit den Sport im Rahmen des GSVK
näher zu bringen. Er förderte dadurch den Zusammenhalt innerhalb der Gendarmerie wesentlich und ebenso
den Kontakt und das gemeinsame Kennenlernen zwischen der Bevölkerung und der Gendarmerie. Rege angenommen
wurden und werden beispielsweise die vom GSVK angebotenen Selbstverteidigungskurse. Aus dem GSVK sind auch anerkannte
Spitzensportler hervorgegangen, unter ihnen Herwig Röttl, Wolfgang Ebner, Robert Tomelitsch, Alois Fink und
Siegfried Jaritz.
Assinger organisierte jährlich Landesschimeisterschaften. Ein Höhepunkt seiner Tätigkeit war sicherlich
die hervorragende Vorbereitung und Abwicklung der 39. Gendarmerie-Bundesmeisterschaften, die im Juli 2000 in St.
Veit/Glan abgehalten wurden. Auch gelang es ihm, heuer im Februar die neue Gendarmerie-Bundesmeisterschaft im alpinen
und nordischen Sport nach Kärnten zu holen.
Ein besonderes Geschenk „übermittelte“ Assinger der Gendarmeriegeneral Holzinger: der Oberst darf sich über
das Dekret freuen, das ihm in Kürze übergeben wird und demzufolge er zum „Brigadier in Ruhe“ aufsteigen
wird.
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Scheibbs hat zweite Bezirkshauptfrau Niederösterreichs
Dr. Anna-Margaretha Sturm folgt Dr. Berthold Panzenböck
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich hat eine weitere Bezirkshauptfrau: Dr. Anna-Margaretha
Sturm übernimmt mit 1. November dieses Jahres die Agenden an der Bezirkshauptmannschaft in Scheibbs und ist
damit nach Dr. Elfriede Mayrhofer (Bezirk Melk) die zweite Bezirkshauptfrau in Niederösterreich.
Die Amtseinführung bzw. die Verabschiedung des bisherigen Bezirkshauptmannes von Scheibbs, Dr. Berthold Panzenböck,
wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am kommenden Mittwoch, 30. Oktober, vornehmen.
Die neue Bezirkshauptfrau (Jahrgang 1962) ist Absolventin des Bundesgymnasiums Amstetten und studierte anschließend
Rechtswissenschaften an der Universität Linz. Nach Abschluss ihres Studiums und einer achtmonatigen Tätigkeit
als Universitätsassistentin wurde Dr. Sturm, die auch eine Klavierausbildung am Brucknerkonservatorium Linz
mit der künstlerischen Reifeprüfung abschloss, Anfang November 1989 in den NÖ Landesdienst aufgenommen.
Nach Tätigkeiten an mehreren Bezirkshauptmannschaften wurde die Juristin Ende 1993 mit der stellvertretenden
Leitung der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf beauftragt. Diese Funktion hatte sie in weiterer Folge auch
an den Bezirkshauptmannschaften Scheibbs und Wiener Neustadt inne.
Der bisherige Leiter, Dr. Panzenböck, ist ebenfalls ein ausgebildeter Jurist und wurde im Jänner 1967
in den NÖ Landesdienst aufgenommen. Die Bezirkshauptmannschaft Scheibbs leitete der heute 60-jährige
seit Anfang April 1983. Mit Ende Oktober wird er in den Ruhestand treten.
Die NÖ Landesregierung hat kürzlich noch zwei weitere Neubestellungen an der Spitze von Bezirksverwaltungen
beschlossen: Mit Anfang nächsten Jahres wird Dr. Werner Nikisch, bisher Leiter der Bezirkshauptmannschaft
Zwettl, Dr. Gerhard Hetzer als Bezirkshauptmann von Krems ablösen. Dr. Gerhard Schütt folgt mit 1. Jänner
2003 Dr. Herbert Foitik als neuer Leiter der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach.
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Wr. Landtagspräsident a.D. Suttner wird 75
Wien (rk) - Der ehemalige Wohnbaustadtrat und Erste Präsident des Wiener Landtages Reinhold
Suttner feiert am Donnerstag (31. 10.) seinen 75. Geburtstag.
Reinhold Suttner wurde am 31. Oktober 1927 als Sohn einer Arbeiterfamilie in Wien geboren. Nach dem Besuch der
Pflichtschule erlernte er den Kaufmannsberuf. 1945 trat er bei der Gemeinde Wien als Vertragsbediensteter ein,
drei Jahre später wurde er als Sekretär in die Arbeiterkammer berufen. Seine politische Heimat fand Reinhold
Suttner von Jugend an in der SPÖ. Im Jahre 1945 wurde er Mitglied der Sozialistischen Jugend und an der Partei.
Mehrere Jahre wirkte er als Funktionär der Sozialistischen Jugend und war eine Zeitlang auch Bildungsreferent
der Bezirksorganisation Liesing. 1953 wurde er stellvertretender Bezirksobmann der SPÖ Liesing und Mitglied
des Wiener Ausschusses, von 1975 bis 1987 war er Bezirksobmann der SPÖ Liesing.
Im Jahr 1962 wurde Suttner zum Bezirksvorsteher des 23. Bezirkes gewählt, welche Funktion er bis 1968 innehatte.
1969 entsandte ihn die Sozialistische Partei in den Gemeinderat der Stadt Wien. Das Amt des Stadtrats für
das Wohnungswesen verwaltete Reinhold Suttner bis 1973. Ferner fungierte er von 1973 bis 1978 als Klubobmann der
sozialistischen Gemeinderäte und war von 1978 bis 1979 1. Präsident des Wiener Landtags.
Nachdem er sich von den städtischen Funktionen zurückgezogen hatte, zog er als Abgeordneter in den Bundesrat
ein. Dem Bundesrat gehörte Suttner von 1979 bis zum 8. Dezember 1987 an, wobei er vom 1. Juli 1986 bis zum
31. Dezember 1986 die Funktion des Vorsitzenden im Bundesrat innehatte. Im Jahr 1981 wurde er Generalsekretär
des Österreichischen Städtebundes, diese Funktion übte er bis 1987 aus. Von 1982 bis 1987 war er
als Delegierter zur Ständigen Konferenz der Gemeinden und Regionen bei Europarat tätig.
Für seine Leistungen auf dem Gebiete des kommunalen Wohnbaus und der Verwaltung erhielt er 1973 das Große
Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich und 1986 das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Wien.
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