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Wissenschaft, Technik und Bildung
der Woche vom 29. 10. bis 04. 11. 2002
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ÖBB: Ausgezeichnetes Umweltmanagement
Bahnhof Linz erhielt den EMAS-Preis 2002
Linz (öbb) - Der Umweltschutz wird bei den ÖBB sehr ernst genommen. Schließlich ist
die Bahn eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Nun wurden die Leistungen im Bereich des Umweltmanagements
auch von offizieller Seite gewürdigt: Das Umweltmanagement des Bahnhof Linz wurde mit dem EMAS-Preis 2002
ausgezeichnet. Die Übergabe des Preises an die Leiterin des ÖBB Umweltmanagement Sylvia Berndorfer und
den Leiter des Linzer Teams Erich Kolb erfolgte am Donnerstag, dem 31.10.2002 durch Bundesminister Wilhelm Molterer
und die Linzer Stadträtin Christiana Dolezal.
Erfolgreiche Maßnahmen Der Bahnhof Linz wurde erstmals im Jahr 1998 nach den Richtlinien der EMAS-Verordnung,
dem europäischen Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, zertifiziert.
Seit diesem Zeitpunkt konnten wesentliche Verbesserungen der Umweltperformance realisiert werden. Dazu zählen
etwa konkrete Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs durch Energiestromanalysen, die Verringerung
der Abwasserbelastung durch Einsatz umweltschonende Reinigungsmittel oder Optimierungen im Bereich der Abfallvermeidung
und -verwertung.
Neubau bringt zusätzliche Chancen Mit dem Neubau des Bahnhof Linz ergibt sich für das Umweltmanagement-Team
die zusätzliche Chance, weitere Verbesserungen zu verwirklichen. Die rund 1.400 Mitarbeiter am Standort Linz
werden zusätzlichen Schulungen zu den Themen Abfalltrennung und Umweltschutz unterzogen, die Adaptierung der
Wagenwaschanlage wird für eine erneute Reduktion der Abwasserbelastung führen und die moderne Bauweise
wird den Energieeinsatz weiter minimieren.
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Energiegemeinden Tirol 2002
Innsbruck (lk) - Tirols e5-Gemeinden gehören in Sachen “Energiesparen” zum österreichischen
Spitzenfeld. Das gilt heuer ganz besonders für Kufstein und Schwendau: Beide Gemeinden wurden am vergangenen
Mittwoch (30. 10.) im Landhaus für ihre vorbildliche Energiesparpolitik ausgezeichnet.
LA Josef Geisler und Mag. Rainer Krismer (Energie Tirol) überreichten an Kufsteins Bürgermeister Dr.
Herbert Marschitz drei “Energie-Hauben“, eine “Energie-Haube“ ging an Bgm. Franz Hauser für die Zillertaler
Gemeinde Schwendau. Die Auszeichnungen wurden im Rahmen des “e5-Landesprogramms für energieeffiziente Gemeinden“
vergeben. Die Idee der “Hauben” ist dabei an die Auszeichnungen der Gastronomie angelehnt - mit bis zu fünf
“e“ können Gemeinden für ihre beispielhafte Energiesparpolitik gewürdigt werden. "In ganz Tirol
gibt es übrigens Beratungs-Einrichtungen von Energie-Tirol, die vor Ort Gebäude von Firmen und Privaten
prüfen und wertvolle Tips geben. Infos unter Tel.: 0512/589913-0", motiviert Rainer Krismer zu mehr Energie-Bewusstsein.
Maßnahmen, wie die Errichtung einer Biomasse-Fernwärmeanlage, die Sanierung von Schulen und des Altenwohnheims,
die Umstellung der Straßenbeleuchtung, Verkehrsinitiativen oder das umfangreiche Energiesparförderpaket
haben die unabhängige Jury veranlasst, Kufstein mit der bisher höchsten Bewertung zu würdigen.
Als Basis des Erfolgs wurden “die hohe Motivation und das Engagement des Kufsteiner e5-Teams“ genannt. Die Kufsteiner
Energiesparpolitik zeichne sich durch “Vielfalt und Nachhaltigkeit“ aus und sei “Ergebnis der konsequenten Vorgehensweise“
der Verantwortlichen. Beeindruckt zeigte sich die Jury, dass Kufstein damit bereits 2003 das Kyoto-Klimaschutzziel
erreichen wird. Überzeugt haben aber auch die Zahlen zu den Kosteneinsparungen: Die Umweltabteilung der Stadtgemeinde
hat errechnet, dass alleine durch die Sanierung von Schulen und Altenwohnheims jährlich Heizkosteneinsparungen
von über 60.000 Euro erzielt werden!
Viel Lob fand die Jury auch für den Neueinsteiger Schwendau. Die Zillertaler Gemeinde ist erst im letzten
Jahr dem e5-Programm beigetreten, konnte aber bereits außerordentliche Initiativen, wie zwei Biogasanlagen
in Zusammenarbeit mit Landwirten, einen Dörferbus gemeinsam mit Nachbargemeinden, die Gründung der Umweltzone
Zillertal oder vertraglich bereits fixierte Sanierungsmaßnahmen an Gemeindegebäuden vorweisen. Die Jury
hob in ihrer Würdigung besonders “den Elan der neuen e5-Gemeinde und die breite Palette der gesetzten Maßnahmen“
hervor.
Dass die Energiesparmaßnahmen der e5-Gemeinden zum Vorteil für Umwelt und Wirtschaft sind, belegen neue
Berechnungen von Energie Tirol. Die Gesamtbilanz der Tiroler e5-Gemeinden für 2002 fällt äußerst
positiv aus: Insgesamt 46 Millionen Euro wurden von den Gemeinden bisher in erneuerbare Energieträger und
Energiesparmaßnahmen investiert und damit 1050 Jahresarbeitsplätze geschaffen. Der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid konnte dadurch um 80.000 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Das bedeutet eine Schadstoffreduktion
im Ausmaß von rund zweieinhalb Kohlekraftwerken. In Tirol nehmen derzeit Dölsach, Kufstein, Lienz, Prägraten,
Schwaz, Schwendau, Virgen und Volders am e5-Programm teil.
Das e5-Programm wurde von Energie Tirol in Zusammenarbeit mit Partnerinstituten in Vorarlberg und Salzburg zur
Förderung kommunaler Energiepolitik entwickelt.
Insgesamt 32 westösterreichische Gemeinden beteiligen sich bis jetzt an der Initiative, die inzwischen nicht
nur österreichweit Beachtung findet. Gefördert durch die Europäische Union wurde das e5-Programm
weiter entwickelt und an europäische Verhältnisse angepasst. Das Ergebnis: Ab 2003 können sich e5-Gemeinden
auch im Rahmen des "European Energy Award" zertifizieren lassen.
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Achatz lobt erfreuliche Entwicklung der biologischen Gewässergüte
in OÖ!
Linz (lk) - "Die biologische Gewässergüte zeigt einen sehr positiven Trend gegen früher",
informiert Wasser-Landesrat Dr. Hans Achatz. Die Daten zum Sauerstoffhaushalt weisen auf eine ausreichende Sauerstoffzufuhr
aus der Atmosphäre hin. In den Hauptflüssen von Oberösterreich dominieren die Güteklasse II
oder I-II.
"Sehr stark verunreinigte Gewässer oder Gewässerabschnitte der Güteklassen III oder schlechter
fehlen", freut sich Achatz. Besonders erfreulich sei die deutlich erkennbare Zunahme von Gewässerabschnitten
der Güteklasse I-II. Die positive Tendenz sei, so Achatz, besonders auch auf Güteverbesserungen der Flüsse
des Inn- und Hausruckviertels sowie an einigen streckenweise kritisch belasteten Flüssen des Mühlviertels
zurück zuführen.
Für die Zukunft kündigt Achatz weitere strukturelle Verbesserungen an den Fließgewässern Oberösterreichs
an. Dazu sollen die Zielvorstellungen der EU und Österreichs konkretisiert werden. "Die wasserwirtschaftliche
Arbeit der Zukunft wird sich nicht nur an der EU-Wasserrahmenrichtlinie orientieren, die zur Beurteilung eines
Gewässers auch sein Einzugsgebiet mit einbezieht, sondern sie wird auch mögliche Klimaänderungen
berücksichtigen, die sich auf die Belastung der Gewässer mit Nährstoffen oder Keimen auswirken können",
erklärt Achatz abschließend.
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"Energieprofi 2002"-Preis für Schwarzenegger Stadion-Solaranlage
Graz (mag) - Nach dem "Eurosolar"-Preis wurde die Solaranlage am Grazer Arnold Schwarzenegger
Stadion nun in der Kategorie "Projekte" auch mit dem Contracting-Preis "Energieprofi" 2002
des Bundesministeriums für Land und Forstwirtschaft und des ÖGUT-Generalsekretariats ausgezeichnet. Das
Solar-Vorzeigeprojekt liegt eindeutig im Trend der Zeit, werden doch immer mehr Sportzentren mit Solaranlagen ausgestattet.
Umweltreferent Bürgermeister-Stv. Dr. Peter Weinmeister: "Graz liegt mit der Solaranlage sozusagen goldrichtig.
Deshalb regnet es auch Gold für dieses Projekt. Bestätigt durch unsere Arbeit, planen wir bereits die
nächsten derartigen Projekte."
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Windenergiesymposium in St.Pölten eröffnet
Plank: Wirtschaftlich vertretbare Einspeisetarife bundesweit festlegen
St. Pölten (nlk) - "Bei den Einspeisetarifen ist eine Lösung gefunden worden, die eine
Weichenstellung für die Zukunft und Zuwächse bei den erneuerbaren Energien ermöglicht. Die Bundesländer
haben in dieser Hinsicht die Weichen gestellt, jetzt liegt es am Bund als zuständigem Organ, wirtschaftlich
vertretbare Einspeisetarife festzulegen", erklärte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank am Mittwoch (30. 10.) bei der Eröffnung des 6. Windenergiesymposiums in St.Pölten, das von der
Energiewerkstatt in Zusammenarbeit mit Bund und Bundesländern veranstaltet wird. Nur durch gezielte Fördermaßnahmen
könne das Ziel des Klimaschutzprogramms erreicht werden, die erneuerbaren Energieträger konkurrenzfähig
zu machen. Die Bevölkerung habe den Fortschritt bei erneuerbaren Energieträgern positiv aufgenommen,
jetzt gelte es, mit vernünftigen Tarifen diese Entwicklung zu fördern.
Bei den Einspeisetarifen müsse der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden, um die Elwog-Vorgaben zu erreichen,
bis 2007 mindestens vier Prozent des Stromes aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen. "Die Bundesländer
werden dieses Ziel konsequent verfolgen, doch ist klar, dass uns eine nachhaltige Energiezukunft etwas wert sein
muss. Dabei ist Platz für alle Bereiche der erneuerbaren Energie vorhanden, für die Ressourcen bei der
Biomasse ebenso wie bei Kleinwasserkraft, Biogas und Photovoltaik", betonte Plank.
Um das Elwog-Ziel zu erreichen, spielt die Windenergie eine tragende Rolle. Bereits jetzt beträgt der Windanteil
an der Stromgewinnung in Niederösterreich fast zwei Prozent. Von mehr als 140 Windrädern, die sich in
Österreich drehen, stehen 95 in Niederösterreich, die zwei Drittel des heimischen Windstromes produzieren.
Plank verwies aber auch auf die Notwendigkeit des Ausschöpfens von Energiesparpotentialen wie beispielsweise
die Wärmedämmung bei Häusern, die Erneuerung alter Heizkessel und Holzheizungen. Niederösterreich
werde den Ausbau der erneuerbaren Energieträger auch in den nächsten Jahren konsequent fortsetzen.
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Hochwasserschutz mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse
LH Pröll hat Expertengruppe beauftragt
St. Pölten (nlk) - Der Hochwasserschutz in Niederösterreich soll nun auch mit Hilfe
neuester Erkenntnisse der Wissenschaft verbessert werden. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat deshalb unter
Federführung von Univ.Prof Dr. Werner Biffl, mehrmals Rektor der Universität für Bodenkultur Wien,
eine Expertengruppe beauftragt, dafür entsprechende Grundlagen zu erarbeiten.
Dieses interdisziplinäre Projektteam, das sich aus Experten aus den verschiedensten Bereichen zusammensetzt,
wird zunächst den ‚Status quo' erheben, in weiterer Folge die Ergebnisse in einem Bericht zusammenfassen und
schließlich die Konsequenzen daraus aufgliedern", so der Landeshauptmann heute in einem Pressegespräch
in St.Pölten. Dazu gehören die Hochwasserprävention ebenso wie die Verbesserung des Frühwarnsystems
und die Erarbeitung eines Risikomanagements bis hin zu raumplanerischen Konsequenzen. "Im Vordergrund steht
dabei die ganzheitliche Betrachtung, wobei diese Expertengruppe unter dem Gesichtspunkt neuester wissenschaftlicher
Erkenntnisse Informationen und Empfehlungen liefert, die dann von der Politik und den politischen Verantwortlichen
umgesetzt werden müssen", so Pröll.
Die Arbeiten sollen wegen der katastrophalen Schäden im Kamptal vorerst am Kamp und in dem vom Kamp beeinflussten
Donaubereich vorgenommen und in weiterer Folge auf die restlichen Donauabschnitte in Niederösterreich sowie
auf andere hochwassergefährdete Fluss- und Kulturlandschaften ausgedehnt werden. Dafür ist es notwendig,
alle Daten des August-Hochwassers bis ins letzte Detail auszuwerten. Diese Auswertung soll bis März des kommenden
Jahres vorliegen. Pröll: Von diesem Hochwasser waren allein in Niederösterreich rund 50.000 Menschen
betroffen, 20.000 Hektar Flächen, davon 15.000 landwirtschaftlich genutzte Flächen, wurden überflutet."
Auf Grundlage dieser Auswertung sollen in weiterer Folge und unter Berücksichtigung aller Bereiche sowie auch
unter Einbindung der Bevölkerung Lösungsvorschläge vom Expertenteam, dem u.a. Univ.Prof. Dr. Hans-Peter
Nachtnebel, Vorstand des Institutes für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau der BOKU
Wien, Dr. Christoph Herbst, Rechtsanwalt und Universitätslektor für öffentliches Recht an der Universität
Linz, und Univ.Prof. Dr. Dieter Gutknecht, Vorstand des Institutes für Hydraulik, Gewässerkunde und Wasserwirtschaft
der TU Wien, angehören, für die Politik erarbeitet werden.
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Niederösterreich ist Windenergieland Nummer eins
St. Pölten (nlk) - "Im Reigen der Bundesländer ist Niederösterreich das
Windenergieland schlechthin: Von den mehr als 140 Windrädern, die sich in Österreich drehen, stehen 95
in Niederösterreich. Sie produzieren 65 von den 95 Megawatt Windstrom, in der Österreich hergestellt
werden. Damit liegt Niederösterreich weit vor allen anderen Bundesländern. Zum Vergleich dazu: Im Burgenland
erzeugen 20 Windräder eine Leistung von 18,4 Megawatt, in Oberösterreich gibt es 14 Anlagen mit einer
Leistung von 8,6 Megawatt", erklärte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank bei der Eröffnung des 6. Österreichischen
Windenergie-Symposiums am Montag (28. 10.) in St.Pölten, das von der Energiewerkstatt
in Zusammenarbeit mit Bund und Ländern veranstaltet wird.
Nach den Vorgaben des Elwog sollen bis zum Jahr 2007 mindestens vier Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energieträgern
gewonnen werden. Der Windenergie kommt dabei eine tragende Rolle zu, denn bereits jetzt beträgt der Windanteil
an der Stromgewinnung in Niederösterreich fast zwei Prozent. Das Land setzt alles daran, dass mehr Strom aus
erneuerbarer Energieträgern erzeugt wird. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die Biomasse.
In Kürze geht in Wiener Neustadt ein Pilotprojekt zur Verstromung der Biomasse in Betrieb, weitere Anlagen
sind geplant.
Auch was die Wärmeerzeugung aus Biomasse betrifft, ist Niederösterreich tonangebend. Im Land unter der
Enns sind bereits mehr als 160 Biomasse-Fernheizwerke in Betrieb, die über 7.000 Haushalte und öffentliche
Einrichtungen mit Wärme beliefern. Seit nunmehr 20 Jahren setzt das Land auf Biomasse. "Was anfangs belächelt
und als Idee von Phantasten abgetan wurde, hat sich in der Zwischenzeit zu einem Energie-Eckpfeiler des Landes
entwickelt. Darüber hinaus forciert das Land auch den Einsatz von Solarenergie, Photovoltaik und Biogas",
betonte Plank.
Mit Juni dieses Jahres traten auch die neuen Tarifsätze für Ökostrom in Kraft. Insgesamt wurden
höhere Tarife festgelegt, die den Markt für Ökostromanlagen weiter beleben sollen. Damit bleibt
die Wertschöpfung im Land bzw. in der Region, was auch zur Stärkung des ländlichen Raumes beiträgt.
Großer Wert wird außerdem auf das Ausschöpfen von Energiesparpotenzialen wie Wärmedämmung
bei Häusern, Erneuerung alter Heizkessel und Holzheizungen gelegt. "Niederösterreich wird",
so Plank, "den Weg der erneuerbaren Energieträger auch in den nächsten Jahren konsequent weiterverfolgen."
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400 Jahre Ferdinandeum
Berühmtester Zögling war Barockkomponist Johann Joseph Fux
Graz (lk) - 570 Schüler und 60 Lehrer feierten am Montag (28. 10.)
gemeinsam mit Landeshauptmann Waltraut Klasnic und Bürgermeister Alfred Stingl das 400 Jahresjubiläum
einer der ältesten Schulen Österreichs: das Ferdinandeum in der Grazer Färbergasse.
1602 von den Jesuiten als Vorschule zur Universität gegründet, besteht das Ferdinandeum heute aus drei
Schulen: Einer Volksschule, einer EDV-Hauptschule und einer Musikhauptschule. Letztere wurde 1973 als Versuch erstmals
in Österreich gestartet. Die Idee, die vom steirischen Ferdinandeum ausging, hat sich durchgesetzt: Heute
gibt es österreichweit bereits 93 Musikhauptschulen.
Waltraud Klasnic lobte die Schwerpunktsetzung des Ferdinandeums. „Ich glaube, dass die Kombination Musik und EDV
die richtige Antwort auf die Anforderungen unserer Zeit ist. Ein Schultyp der Zukunft hat!“
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