Bildungsstadträtin Mag. Oppitz-Plörer: »Auf Qualität wird großer Wert
gelegt!«
Innsbruck (rms) - Mitte September begann für 7.184 Pflichtschüler/innen das Schuljahr 2003/04
- finanziell "abgesichert" durch die Stadt Innsbruck. "Rund 10 Mio. Euro wendet die Stadt als Schulerhalter
für den laufenden Betrieb auf. Weitere ca. 4 Mio. Euro gehen in die Verbesserungen der pädagogischen
und bautechnischen Infrastruktur", verweist StRin. Mag. Christine Oppitz-Plörer in einem Pressegespräch
am Freitag (10. 10.) gemeinsam mit Mag. Ferdinand Neu (Erziehung, Bildung und Gesellschaft)
und Bezirksschulinspektor Ferdinand Treml auf die "beachtlichen Zahlen des städtischen Schuldbudgets".
Qualität wird an den Innsbrucker Pflichtschulen (21 Volksschulen, 10 Hauptschulen, 3 Sonderschulen, eine Polytechnische
Schule) groß geschrieben - sowohl von der Infrastruktur her als auch im pädagogischen Bereich. "Seit
Jahren ist die EDV-Ausstattung einer unserer Schwerpunkte", betont Mag. Ferdinand Neu (Amtsleiter Erziehung,
Bildung und Gesellschaft): "Alle Innsbrucker Pflichtschulen haben einen Internet Anschluss über das Tiroler
Schulnetz!"
Groß ist in Tirols Landeshauptstadt die Akzeptanz des Hauptschulangebotes: Über 60 Prozent der Volksschulabgänger
entscheiden sich für den Besuch einer der zehn HS, alle als Schwerpunktschulen geführt (von Sport, über
Musik bis zu Wirtschaft und Sprachenschwerpunkt reicht die Palette) - osterreichweit ein Spitzenwert!
Auch für das laufende Schuljahr ist Qualität angesagt und im Budget ausgewiesen: Mit 210.000 Euro wird
die Ausstattung der EDV- Arbeitsplätze abgeschlossen. 370.000 Euro werden in ergonomisches Schulmobiliar und
Lehrmittel investiert.
Weitergeführt wird auch das Schulerneuerungsprogramm. Die 35.000 Euro dieser " innovativen Co-Produktion"
von Stadt und Bezirksschulrat stehen als "freie Mittel für pädagogische Projekte an den Schulen
zur Verfügung", freut sich Innsbrucks Bildungsstadträtin Mag. Oppitz-Plörer. Unter anderem
wird damit die Weiterführung des im Vorjahr an den 1. und 2. Volksschulklassen gestarteten Bewegungsprojektes
ermöglicht und finanziert. "Gerade in den ersten beiden Klassen ist die Schulung der sportmotorischen
Grundfähigkeiten von größter Bedeutung", betont Innsbrucks Bezirksschulinspektor: "Aus
diesem Grund werden an der 1. und 2. Klasse Volksschule eine dritte Turnstunde speziell für diesen Bewegungsunterricht
eingeführt". Auch grundsätzlich wird an Innsbrucks Pflichtschulen dem Turnunterricht ein bedeutender
Stellenwert zugemessen! Trotz osterreichweit geänderter Stundentafel (mit sonst üblicher Reduktion im
Turnunterricht) wird in Innsbruck der Turnunterricht nicht gekürzt.
Konkret und groß sind die infrastrukturellen Ausbaupläne: Die Ausschreibungen für die Volksschule
Innere Stadt sind bereits "draußen". Mit dem Baubeginn ist Ende des Jahres zu rechnen - für
den Eröffnungstermin Frühjahr 2005 ist Innsbrucks Bildungsstadträtin Mag. Oppitz-Plörer zuversichtlich.
Mit dem Bau der Turnhalle Volksschule Siebererstraße sollte im Herbst 2004 begonnen werden. Bis zu Weihnachten
dieses Jahres können die Umbauarbeiten in der Volksschule Hötting-West abgeschlossen werden. Die aufwendige
Generalsanierung der VS- Allerheiligen soll bis 2005 durchgezogen werden.
Unter dem Strich gibt es für die Pflichtschulstadt Innsbruck ein "sehr gut" aus der neutralen Sicht
des Bezirksschulamtes. "Innsbruck ist auf dem Bildungssektor der Pflichtschulen auf einem hervorragenden Stand
und mit seinen pädagogischen Möglichkeiten einzig in Österreich!"
Innsbrucker Pflichtschulstatistik
21 Volksschulen
10 Hauptschulen
3 Sonderschulen
1 Polytechnische Schule
700 Lehrer/innen
7.184 Schüler/innen
Im Detail: 4.070 Volksschüler/innen in 193 Klassen, 2.636 Hauptschüler/innen in 10 Klassen. Sonderschulen:
242 Kinder in 33 Klassen. Polytechnische Schule: 236 Jugendliche in 8 Klassen) . |