Kleinere Banknoten-Stückelung entspricht langjähriger Forderung der österreichischen
Wirtschaft
Wien (pwk) - "Dass die EU-Finanzminister nun den Druck in Richtung einer raschen Einführung
von kleineren Euro-Scheine erhöhen, ist eine gute Nachricht für die österreichische Wirtschaft",
sagte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die WKÖ hatte im Gleichklang
mit der Oesterreichischen Nationalbank und der Bundesregierung bereits lange vor der Euro-Bargeldeinführung
für eine kleinere Stückelung der Euro-Banknoten plädiert.
"Kleinere Banknoten würden nicht nur die Münzflut eindämmen, sondern auch den Konsumenten und
kleinen Händlern das Hantieren mit dem Euro-Bargeld erleichtern", sagte Leitl. Außerdem würden
"kleinere" Euro-Scheine der Europa-Währung auf internationaler Ebene zusätzliche Attraktivität
verleihen.
"Italiens Finanzminister Giulio Tremonti hat mit seinem jetzigen Vorstoß für kleinere Euro-Scheine
vielen Geschäftstreibenden in der Europäischen Union aus dem Herzen gesprochen", so Leitl. Nun liege
der Ball bei der Europäischen Zentralbank, die diesen Vorschlag nunmehr raschest umsetzen soll. |