Hohe Investitionen in Sicherheit und Service - 72 Millionen Euro allein
für Beschneiungsanlagen ausgegeben
Wien (pwk) - Am Donnerstag (09. 10.) begann im Congress Center Villach
die diesjährige Tagung des Fachverbandes der österreichischen Seilbahnen. Die Branche fühlt sich
gut gerüstet. Die Wintersaison 2002/2003 nämlich war ein voller Erfolg: Gemäß dem "Trendmonitor"
erzielten Österreichs Seilbahnen 45 Millionen Skifahrertage, 548 Millionen Beförderungen und rund 832
Millionen Euro Kassenumsätze - ein Plus bei Kunden und Umsätzen von knapp 3 Prozent.
Fachverbandsobmann Ingo Karl ist von einer Fortsetzung des letztjährigen Erfolgskurses überzeugt: "Österreichs
Seilbahnen haben für den Winter alle Vorkehrungen getroffen, um an den Vorjahreserfolg anzuknüpfen. Für
den Wintersportgast wurden hohe Investitionen in ein optimiertes Angebot sowie in Sicherheit und Komfort der Anlagen
getätigt. Wenn das Wetter mitspielt, steht einer erfolgreichen Wintersaison 2003/2004 nichts im Wege."
Neben der höheren Sicherheit bieten Österreichs Seilbahnen in der kommenden Saison ein größeres
Angebot und mehr Service
Um weiße Pisten zu garantieren, hat die Branche im Bilanzjahr 2001/2002 knapp 72 Millionen Euro für
Beschneiungsanlagen aufgewendet - das entspricht einer Steigerung von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den
Großteil der Gesamtinvestitionen von 526,5 Millionen Euro machen die Investitionen in Bahnen und Lifte aus:
138 Millionen Euro wurden hier sichtbar für den Fahrgast investiert, wurde heute, Donnerstag, in einer Pressekonferenz
zum Auftakt der Veranstaltung bekanntgegeben.
Neben der höheren Sicherheit bieten Österreichs Seilbahnen in der kommenden Saison ein größeres
Angebot und mehr Service. So können die Wintersportgäste ihren Skipass über Internet oder SMS bequem
von zu Hause aus kaufen. Die meisten Skigebiete bieten Kooperationen mit den ÖBB, und es gibt spezielle Angebote
für Frauen und Kinder.
Bereits zum dritten Mal erfassen die österreichischen Seilbahnunternehmen ihre Auslastungs- und Umsatzzahlen
im "Trendmonitor" von "WebMark Seilbahnen", um sich anschließend online miteinander vergleichen
zu lassen. Mehr als 100 Unternehmen - das entspricht 40 Prozent der Branche, mit wachsender Beteiligung - haben
heuer diese Möglichkeit genutzt. "WebMark Seilbahnen" ist das Online-Branchen- und Managementinformationssystem
der österreichischen Seilbahnen, das vom Fachverband der Seilbahnen finanziert und vom Marktforschungsunternehmen
MANOVA betreut wird. |