Investitionen erhalten die Attraktivität
des Bundeslandes
Linz (lk) - Weder bleibt die Zeit stehen noch die Konkurrenz - mit dieser einfachen Erkenntnis ist
zwar schon sehr viel gewonnen, trotzdem wird es nicht selten etwa für Gemeinden, Kur- und Tourismusbetriebe
aus finanziellen Gründen zum Teil recht schwierig, innovative Pläne auch wirklich in die Tat umzusetzen.
"Und genau da springen wir mit den entsprechenden Förderungen ein", betonte Oberösterreichs
Tourismus-Landesrat KommR Josef Fill am Mittwoch (08. 10.).
Ob es der Tourismusverband Helfenberg/Ahorn mit seinem umfassenden Marketingkonzept und der zukunftsträchtigen
Idee eines "Schaukelweges" ist (35.000 Euro) oder der Tourismusverband Steyr, der nach dem verheerenden
Hochwasser des Vorjahres die Gäste wieder verstärkt für die Eisenstadt begeistern will (138.000
Euro) - bereits jetzt gibt es zahlreiche Projekte, deren Finanzierung längst steht und deren Umsetzung zumeist
nur noch eine Frage der Zeit ist.
"Hochwasser erzeugte bei vielen Touristikern absoluten Handlungsbedarf"
Fill: "Vor allem das Hochwasser erzeugte bei vielen Touristikern einen absoluten Handlungsbedarf", weiß
Fill. "Das beschränkt sich nicht alleine auf notwendige Sanierungsmaßnahmen von zerstörter
Infrastruktur, sondern auch die Wiederherstellung jener Bilder, mit denen die Gäste unser Bundesland vor der
Katastrophe assoziiert haben. Jetzt muss man den Menschen zeigen, dass es in den betroffenen Gebieten wieder wunderschön
ist und dass sie hier sicher jene Erholung finden werden, die sie erwarten."
Am (Landes)Geld sollte also nichts scheitern - immerhin sind allein für heuer stolze sieben Millionen Euro
im Tourismus-Impulsprogramm budgetiert, dazu kommen noch einmal zwei Millionen für die Attraktivierung von
Seilbahnen. Fill: "Auch für den Tourismus gilt: Sparen am falschen Ort macht keinen Sinn, Investitionen
machen sich schnell bezahlt und die erhalten die Attraktivität Oberösterreichs als eine der Top-Urlaubsdestinationen." |