Monatskurzbericht des Immissionsschutzes zur Luftgüte für September
2003
Salzburg (lk) - Der September 2003 war ein in Summe durchschnittlich temperierter Monat mit räumlich
sehr unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen. Die Temperaturen lagen im ganzen Land Salzburg zwischen
minus ein Grad bis plus ein Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel. Die Regenmengen betrugen etwa 30 Prozent
bis 150 Prozent des langjährigen Mittels, wobei es in den Nordstaulagen, im Mitterpinzgau, im Tennengau und
im Flachgau die relativ meisten Regenmengen gegeben hat. In der Stadt Salzburg gab es an elf Tagen, im übrigen
Landesgebiet an neun bis 14 Tagen Regen. Die Sonne schien etwa 20 bis 40 Stunden länger als im Klimamittel.
In Summe waren dies 150 bis 210 Stunden Sonnenschein. Dies geht unter anderem aus dem Kurzbericht zur Luftgüte
des Referates Immissionsschutz der Umweltschutzabteilung des Landes hervor.
Am Monatsbeginn gab es schwache Nordwestströmungen mit überwiegend trockenem, aber kühlem Wetter.
Vom 9. bis zum 13. des Monats folgte eine Niederschlagsperiode. Hochdruckwetter sorgte vom 14. bis zum 22. für
viel Sonnenschein und für steigende Temperaturen. Am 23. brachte eine Kaltfront eine Abkühlung und ergiebigen
Regen, zum Monatsende war es unbeständig bei ausgeglichenen Temperaturen.
Das wechselhafte Wetter im September wirkte sich positiv auf die Ozonkonzentrationen aus. An den meisten Tagen
lag die Ozonkonzentration etwa bei 50 Prozent des Grenzwertes der Informationsstufe. Lediglich um den 21. September
kletterten die Werte in die Nähe des Grenzwertes. Die Stickoxidkonzentrationen waren während des gesamten
Monats ausgeglichen. Lediglich der Mittelwert war gegenüber dem langjährigen Mittel etwas höher. |