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Sozialpolitik – Pensionsreform |
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erstellt am
20. 10. 03
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Lopatka:
ÖVP-Reformkurs ist der einzig richtige Weg für Österreich
Mehrheit der Österreicher unterstützt eingeschlagenen Weg
Wien (övp-pk) - "Der Reformkurs der ÖVP ist für Österreichs Zukunft unabdingbar
und der einzig richtige Weg", sagte ÖVP-Generalsekretär Abg.z.NR Dr. Reinhold Lopatka bei einer
Pressekonferenz am Freitag (17. 01.). 57 Prozent der Bevölkerung würden meinen,
dass Reformen auch weiterhin notwendig seien. "Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen, denn die Österreicher
sehen uns als die Reformpartei und erwarten sich eine Fortsetzung des Reformkurses", so Lopatka.
Die ÖVP werde daher den Kurs, langfristig notwendige Reformen in Angriff zu nehmen, auch in ihrer Herbstarbeit
fortsetzen. Die sieben aktuellen Reformprojekte der Volkspartei bestünden in der ÖBB-Reform, im "sozialpolitischen
Meilenstein" der Elternteilzeit, in der Harmonisierung der Pensionssysteme, in der Bundesheer-Reform, der
Gesundheitsreform, den Reformen im Bereich der inneren Sicherheit und im Österreich- sowie EU-Konvent.
"Der deutsche Außenminister Joschka Fischer meinte zwar jüngst, wenn man den Deutschen Reformen
zumutet, verliert man Wahlen. Diese Sichtweise steht aber in krassem Gegensatz zu unserem Politikverständnis",
betonte der ÖVP-Generalsekretär. "Reformieren heißt für uns erneuern und zukunftsorientiert
Politik gestalten", so Lopatka.
"Wir gestalten unsere Politik so, dass wir sowohl Reformen umsetzen als auch Wahlen gewinnen. Das zeigen auch
alle Wahlgänge des heurigen Jahres, wo wir Zugewinne verzeichnen konnten", betonte Lopatka im Hinblick
auf die Gemeinderatswahlen in Graz und Oberösterreich sowie die Landtagswahlen in Niederösterreich, Tirol
und Oberösterreich. |
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Darabos
zu Lopatka: ÖVP versucht sich selbst Mut zuzusprechen
Wien (sk) - "Offenbar muss sich die ÖVP selbst Mut zusprechen, wenn ihr ein Umfrageergebnis, das
sie gleichauf mit der SPÖ zeigt schon eine Pressekonferenz wert ist", sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Norbert Darabos am Freitag (17. 01.) gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.
Die SPÖ werde jedenfalls weiterhin "Reformdruck" auf die Regierung ausüben, "die jedoch
hauptsächlich mit der Koalition und mit sich selbst beschäftigt ist, anstatt mit der Arbeit für
faire und gerechte Reformen."
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer verwies darauf, dass "die SPÖ in allen wesentlichen Bereichen
- wie bei der Pensionsharmonisierung, der Steuerreform, der Gesundheitspolitik, der Senkung der Arbeitslosenzahlen,
dem Wirtschaftswachstum - klare Konzepte und Ideen vorweisen kann. Aber dort, wo die Regierung sich selbst betätigt
hat, kam es zu einer Verschlechterung für die Menschen in diesem Land - oder der Verfassungsgerichtshof kippt
die sogenannten Reformen", so Darabos, der abschließend betonte: "Der Hauptverband ist hier nur
das jüngste Beispiel einer ganzen Reihe missglückter und nicht-verfassungskonformer vorgeblicher Reformgesetze."
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Scheibner: SPÖ stellt Parteipolitik über Geschäftsordnung des Nationalrats
Jetzt müssen Konsequenzen folgen
Wien (fpd) - "Anscheinend versucht die SPÖ, die Parteipolitik konsequent
über die Geschäftsordnung des Nationalrats zu stellen", kritisierte FPÖ-Klubobmann Herbert
Scheibner am Freitag (17. 01.) die Vorgangsweise von SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Darabos.
Gestern sei in der Präsidiale einstimmig beschlossen worden, daß die Einhaltung der Vertraulichkeit
gewährleistet werden solle, erinnerte Scheibner. Diese Abmachung habe aber nicht einmal zwölf Stunden
lang gehalten, bereits in der ZiB3 habe Darabos vertrauliche Informationen aus dem Unvereinbarkeitsausschuß
weitergegeben. Scheibner verlangte daher, daß dies in der nächster Präsidiale diskutiert werde.
Jetzt müßten Konsequenzen folgen. |
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