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Innenpolitik – Allgemeines |
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erstellt am
17. 10. 03
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Amon:
SPÖ-Matznetter muss Farbe bekennen
»Aufdecker der Nation« trägt Mitschuld an Y-Line Pleite
Wien (övp-pk) - "Ich fordere den SPÖ- Budgetsprecher und angeblichen Wirtschafts-
und Finanzexperten Christoph Matznetter auf, in der Causa Y-Line noch einmal in sich zu gehen und zu überlegen,
ob er der Öffentlichkeit nicht endlich die Wahrheit sagen will", sagte Abg.z.NR ÖAAB-Generalsekretär
Werner Amon am Donnerstag (16. 01.).
Tatsache ist, dass Matznetter als Geschäftsführer der Steuerberatungskanzlei "Merkur Treuhand",
welche für Y-Line die Lohnverrechnung übernommen hat, sehr wohl Einblicke in das Unternehmen hatte. "Matznetter
war sozusagen eine Art 'Mastermind' im Hintergrund und hat Y-Line vom Anfang bis zum bitteren Ende beraten",
so Amon weiter. Dass diese Art der Beratung nicht sehr erfolgreich gewesen ist, sei nun ganz deutlich zu erkennen.
"Matznetter präsentiert sich in der Öffentlichkeit als der große 'Aufdecker', hat aber selbst
die Pleite von Y-Line und damit zahlreiche Arbeitsplätze mit zu verantworten", hält Amon fest.
"Für mich zeigt dies eindeutig, dass Matznetter anscheinend nicht nur als Politiker, sondern auch als
Steuer- und Wirtschaftsberater inkompetent ist. Auch versucht er mit Anschuldigungen an Finanzminister Grasser
von seinen eigenen Versäumnissen abzulenken. Es ist klar, dass Matznetter im Sinne der Geschäftsführerhaftung
als Geschäftsführer der Kanzlei 'Merkur Treuhand' nicht so einfach aus der Verantwortung zu entlassen
ist. Es ist nun an der Zeit, Farbe zu bekennen", so Amon abschließend. |
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Matznetter: ÖVP, nicht SPÖ betreibt Schmutzkübelkampagne
»Werde Amon gerichtlich belangen«
Wien (sk) - "Die ÖVP, nicht die SPÖ betreibt eine Schmutzkübelkampagne",
wies SPÖ-Budgetsprecher Christoph Matznetter am Donnerstag (16. 01.) entschieden
die in einer ÖVP-Aussendung getätigten Vorwürfe des ÖVP-Abgeordneten Amon im Zusammenhang mit
Matznetters Tätigkeit in der Steuerberatungskanzlei "Merkur Treuhand" zurück. Matznetter kündigte
gegenüber dem Pressedienst der SPÖ an, Amon gerichtlich zu belangen. Der ÖVP, so Matznetter, falle
nichts anderes mehr ein, "als ihn in seiner außerparlamentarischen beruflichen Tätigkeit als Steuerberater
- ohne Kenntnis des Sachverhaltes - schlechte Arbeit vorzuwerfen."
"In der Sache selbst schließen die Aussagen Amons an die immer obskureren Ausendungen der ÖVP zur
Verteidigung des Nichtmeldens des Aktienbesitzes des Finanzministers an", so Matznetter, der betonte, dass
eigentlich der Weiterverbleib Grassers in seinem Amt nicht mehr zuzulassen sei. "Die Öffentlichkeit wird
sich selbst ausrechnen, dass es sich bei den Anschuldigungen gegen mich um eine eindeutige Schmutzkübelkampagne
handelt, die dazu dient, von den Vorwürfen gegen Grasser abzulenken", so Matznetter abschließend. |
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