Innsbruck (rms) - Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger empfing am Donnerstag (16. 01.) in
Vertretung von Bürgermeisterin Hilde Zach, die mexikanische Botschafterin in Österreich, Patricia Espinosa
Cantellano sowie ihren Gesandten Eduardo Pena Haller, in seinen Amtsräumen.
Kultureller Austausch: Vizebgm. DI Eugen Sprenger übergab an Mexikos Botschafterin
Espinosa ein Innsbruck-Buch und erhielt im Gegenzug ein Frieda Kahlo-Porträt.
Foto: Medienservice / Andreas Ambrosi |
Cantellano war bis vor kurzem Botschafterin in Deutschland und seit Juni 2002 vertritt sie die mexikanische Botschaft
in Österreich. Sie zeigte sich von der herrlichen Bergkulisse Innsbrucks beeindruckt. "Seit meinem Amtsantritt
habe ich Österreich als sehr schönes Kultur-Land schätzen gelernt. Tirol ist in dieser Hinsicht
ein besonderes Schmuckstück", so die Botschafterin.
Hauptthema des Gesprächs waren die Beziehungen zwischen der Stadt Innsbruck und Städten in Mexico, in
den Bereichen Universität, Kultur- und Tourismus zu intensivieren. Ein besonderes Anliegen von Botschafterin
Espinosa ist es, eine Brücke zwischen Mexico und Europa zu schlagen, um sich wirtschaftlich näher an
die Europäische Union zu binden. Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Osterweiterung wird der Wirtschaftsmarkt
Europa für Mexico immer interessanter. Österreich solle sich deshalb auch stärker wirtschaftlich
in Mexico betätigen, da sich dort noch relativ wenige heimische Unternehmen niedergelassen haben.
Von 1982 bis 1988 war Espinosa Mitglied der Ständigen Vertretung Mexikos gegenüber den Vereinten Nationen
mit Sitz in Genf. Von Februar 1993 bis 1997 war sie Mitglied der Ständigen Vertretung von Mexiko der Vereinten
Nationen in New York und verantwortlich vor dem Dritten Ausschuss der UNO-Generalversammlung für die Themenbereiche:
Drogenhandel, Menschenrechte, soziale Entwicklung, Besserstellung der Frau sowie Förderung und Schutz der
Kinderrechte. |