| Bernd Valetti - eine Retrospektive zum 60er |
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Klosterneuburg (stadtmuseum) - "Bernd Valetti: eine Werkschau" - so nennt der Künstler, der am 9. Dezember seinen "60er" feiert seine Ausstellung, die vom 22. November bis 14. Dezember das Programm des Stadtmuseums beschließt. An der Akademie der bildenden Künste in Wien studierte Valetti Kunsterziehung, Grafik und Werkerziehung, an der Universität Geschichte und Pädagogik. 1967 schloß er seine Studien mit dem Magister artium ab; seit 1971 unterrichtet er an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien.
In seiner Kunst ist Valetti ein "neugierig Suchender", der auf der einen Seite "Realist und Romantiker in der Begegnung mit den vielfältigen Facetten der Natur" ist, andererseits den "Gesetzmäßigkeiten künstlerischer Sprache, losgelöst von einengenden Naturvorbildern, nachspürt". Entsprechend vielseitig ist seine Arbeitsweise: Landschaften, Schneckenfigurationen - "Schneckenmania" - Figuren und Akte zählen u.a. zu Valettis thematischen Vorlieben. Als wesentlichste Techniken nennt er die Radierung und das Aquarell, aber auch Siebdruck, Öl- und Acrylmalerei. Valettis Arbeiten, ob gegenständlich oder abstrakt, sind zumeist einer präzisen plastisch-räumlichen Darstellungsform verpflichtet. Trotz eigener reger Ausstellungstätigkeit seit 1973 hat der Beruf des Lehrers für Valetti seinen hohen Stellenwert beibehalten. Dazu der sympathische Künstler: "Bis heute sehe ich mich gleichermaßen als Künstler und Kulturvermittler." In einigen Vitrinen wird daher die Arbeitsweise des Künstlers, der bei einer öffentlichen Führung am 29. November um 17 Uhr tiefere Einblicke in sein Schaffen gewährt, verdeutlicht.
Für alle, die selbst kreativ werden wollen, hat sich Valetti das Passende für die Vorweihnachtszeit
ausgedacht: "Radieren ohne Radiergummi - eine Weihnachtskarte als Kaltnadelradierung entsteht". Unter
diesem Motto darf am Sonntag, dem 7. Dezember von 10:00 bis 13:00 gemeinsam gewerkt werden! |
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