Naturlandschaft bietet ideale Voraussetzungen für das Wandern
St. Pölten (nlk) - In der Marktgemeinde Lanzenkirchen (Bezirk Wiener Neustadt) fand am Montag
(13. 10.) im Hotel „Schlossblick“ mit Landesrat Ernest Gabmann eine Pressekonferenz
über das neue „Wanderwegekonzept Niederösterreich“ statt. Dieses Entwicklungskonzept für attraktive
Wanderwege formuliert altvertraute Angebote auf moderne und attraktive Art.
So sollen in Zukunft alle Wanderwege in Niederösterreich nach einem international anerkannten System beschildert
und markiert werden. Die Beschilderung soll in gelber Farbe mit gravierter Schrift, in schwarz ausgelegt, auf Hartaluminium
ausgeführt werden. In einem neuen Farbleitsystem soll weiters als Schwierigkeitsangabe mit einem blauen Kreis
für leichte, mit einem roten für mittelschwere und einem schwarzen für schwere Wege geworben werden.
Zudem sollen an wichtigen Punkten Orientierungstafeln mit Übersichtskarten angebracht werden, welche die Wandermöglichkeiten,
die Angebote und Attraktionen auch über die Gemeindegrenze hinweg veranschaulichen.
Unter den touristischen Angeboten Niederösterreichs als Urlaubs- und Ausflugsregion habe das Wandern immer
schon eine führende Rolle eingenommen, sagte Gabmann. Diese dominierende Rolle habe verschiedene Gründe:
Zum ersten sei Wandern nach wie vor eine der beliebtesten Urlaubs- und Freizeitaktivitäten. Auch würden
bei Tagestouren die Wanderausflüge an vorderster Stelle rangieren. Gabmann: „Die Naturlandschaft Niederösterreichs
bietet ideale Voraussetzungen für Wanderer.“ Wie alle touristischen Angebote unterliege natürlich auch
das Wanderangebot dem Trend zu mehr Qualität und zu mehr Erlebnisvielfalt. Die Beschilderungs- und Leitsysteme,
die Pflege und Instandhaltung, die Attraktionen rund um die Wanderwege und nicht zuletzt auch die Qualität
des gastronomischen Angebots müssten, so Gabmann, optimiert werden. Die konsequente Verbesserung der Schwerpunktangebote,
wie sie im Kursbuch Tourismus Niederösterreich festgeschrieben seien, würden zu den wichtigsten Zielen
der Tourismuspolitik des Landes zählen. |