Wien (epd Ö) - Anlässlich ihrer 100. Sitzung lud die Gemischt-Katholisch-Evangelische Kommission
am Mittwoch (22. 10.) abend zu einem ökumenischen Gottesdienst und Festakt
in die Kirche „Christus, Hoffnung der Welt“ (1220 Wien).
Die Österreichische (Katholische) Bischofskonferenz und der Evangelische Oberkirchenrat A.u.H.B. haben mit
10. Jänner 1966 die Gemischt-Katholisch-Evangelische Kommission eingerichtet. Ziel war es, in diesem Gremium
jene Fragen zu behandeln, die sich im Verhältnis der beiden Kirchen zueinander ergeben. Die Kommission dient
beiden als Beratungsorgan für einschlägige Fragen. Die Arbeit der Kommission ist darauf gerichtet, das
Verständnis für die jeweils andere Kirche zu vertiefen, Meinungsverschiedenheiten zu klären sowie
Wege zu einer Intensivierung der gemeinsamen Arbeit der Kirchen zu finden. „Dabei sind die Mitglieder der Kommission
unter Wahrung ihrer eigenen Verantwortung an die jeweiligen kirchlichen Vorschriften gebunden, wissen sich aber
verpflichtet, im Hören auf die Meinung der Vertreter der anderen Kirche ihren Beitrag zur Erreichung eines
möglichst weitgehenden Einvernehmens herzustellen“, heißt es in den Grundsätzen für die Arbeit
der Gemischt-Katholisch- Evangelischen Kommission. |