Bereits 236 Einsätze in nur 15 Wochen absolviert
Graz (mag) - Bestens eingeschlagen hat die erweiterte Form der von der Feuerwehr durchgeführten
Tierrettung. Gestartet mit Anfang Juli gibt es derzeit bis zu rund 20 Tierrettungseinsätze pro Woche - Tendenz
steigend.
Mehrleistung
Über die Erfolgsbilanz der Feuerwehr freuen sich Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk und
Branddirektor Dr. Otto Meisenberger, die beiden weisen gleichzeitig aber auch darauf hin, dass diese zusätzlichen
Einsätze ohne jegliche Personalaufstockung durchgeführt werden - eine beachtliche Mehrbelastung für
die Grazer Florianijünger. Anfang Juli war von der Feuerwehr mit fachlicher Unterstützung durch das Veterinäramt
unter dem Titel "Tierrettung Neu" eine massive Erweiterung des Tierrettungswesens gestartet worden. Konkret
handelte es sich darum, neben der unmittelbaren Rettung von Tieren aus akuten Notlagen auch verschiedene Transportaufgaben
durchzuführen, wie beispielsweise den Transport eines verletzten Tieres vom Tierarzt zurück zum Besitzer
oder aber eines aufgefundenen Tieres in ein Tierheim.
236 Einsätze
Der Grazer Feuerwehrreferent, Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk, und Branddirektor Dr. Otto
Meisenberger ziehen nun, rund 15 Wochen nach dem Startschuss zu diesem Projekt, eine erste konkrete Zwischenbilanz
- und diese fällt durchaus positiv aus. So gab es in diesem Zeitraum bereits 236 Einsätze, davon 85 mit
verletzten Tieren. Dies bedeutet, dass von der Feuerwehr wöchentlich rund 15 bis 20 Tierrettungseinsätze
- Tendenz stark steigend - zu bewältigen sind, und dies zusätzlich zu den eigentlichen Feuerwehraufgaben!
Gründlich geschult
Besonders positiv macht sich bemerkbar, dass die "Tierretter in Feuerwehruniform" vor Start dieses
Projektes durch Tierärzte des Veterinäramtes einer gründlichen Schulung unterzogen wurden. Auch
die Ausrüstung für solche Einsätze wurde nach modernsten Tierschutzkriterien erweitert. Für
Ferk und Meisenberger ist schon jetzt bewiesen, dass hier ein ganz wichtiges Vorhaben gestartet wurde. Der engagierte
Einsatz der Florianijünger auch auf diesem Gebiet und das positive Echo in der Bevölkerung belegen sehr
deutlich, dass Tierrettung als besondere Form des Tierschutzes ganz einfach ein Gebot der Stunde ist. |