Grazer Feuerwehr: »Tierrettung Neu« überaus erfolgreich  

erstellt am
22. 10. 03

Bereits 236 Einsätze in nur 15 Wochen absolviert
Graz (mag) - Bestens eingeschlagen hat die erweiterte Form der von der Feuerwehr durchgeführten Tierrettung. Gestartet mit Anfang Juli gibt es derzeit bis zu rund 20 Tierrettungseinsätze pro Woche - Tendenz steigend.

Mehrleistung
Über die Erfolgsbilanz der Feuerwehr freuen sich Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk und Branddirektor Dr. Otto Meisenberger, die beiden weisen gleichzeitig aber auch darauf hin, dass diese zusätzlichen Einsätze ohne jegliche Personalaufstockung durchgeführt werden - eine beachtliche Mehrbelastung für die Grazer Florianijünger. Anfang Juli war von der Feuerwehr mit fachlicher Unterstützung durch das Veterinäramt unter dem Titel "Tierrettung Neu" eine massive Erweiterung des Tierrettungswesens gestartet worden. Konkret handelte es sich darum, neben der unmittelbaren Rettung von Tieren aus akuten Notlagen auch verschiedene Transportaufgaben durchzuführen, wie beispielsweise den Transport eines verletzten Tieres vom Tierarzt zurück zum Besitzer oder aber eines aufgefundenen Tieres in ein Tierheim.

236 Einsätze
Der Grazer Feuerwehrreferent, Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk, und Branddirektor Dr. Otto Meisenberger ziehen nun, rund 15 Wochen nach dem Startschuss zu diesem Projekt, eine erste konkrete Zwischenbilanz - und diese fällt durchaus positiv aus. So gab es in diesem Zeitraum bereits 236 Einsätze, davon 85 mit verletzten Tieren. Dies bedeutet, dass von der Feuerwehr wöchentlich rund 15 bis 20 Tierrettungseinsätze - Tendenz stark steigend - zu bewältigen sind, und dies zusätzlich zu den eigentlichen Feuerwehraufgaben!

Gründlich geschult
Besonders positiv macht sich bemerkbar, dass die "Tierretter in Feuerwehruniform" vor Start dieses Projektes durch Tierärzte des Veterinäramtes einer gründlichen Schulung unterzogen wurden. Auch die Ausrüstung für solche Einsätze wurde nach modernsten Tierschutzkriterien erweitert. Für Ferk und Meisenberger ist schon jetzt bewiesen, dass hier ein ganz wichtiges Vorhaben gestartet wurde. Der engagierte Einsatz der Florianijünger auch auf diesem Gebiet und das positive Echo in der Bevölkerung belegen sehr deutlich, dass Tierrettung als besondere Form des Tierschutzes ganz einfach ein Gebot der Stunde ist.
     
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