Österreichischer Städtebund als Initiator - Vizebgm. Dr. Sepp
Rieder wird eröffnen
Wien (rk) - Montag und Dienstag (3., 4. 1.) wird die nächste LOGON-Konferenz (Local Governments
Network) im Wiener Rathaus stattfinden und sich neben der aktuellen Frage der europäischen Verfassung und
ihrer Auswirkungen auf die Gemeinden insbesondere mit Angelegenheiten der Daseinsvorsorge auseinandersetzen.
Großes Interesse aus In-und Ausland
Diese Konferenz ist ein weiterer Höhepunkt des Netzwerkes "LOGON (Local Governments Network)",
das 1998 vom Österreichischen Städtebund unter der Schirmherrschaft des Rates der Gemeinden und Regionen
Europas - Präsident Valery Giscard d'Estaing - aufgebaut wurde. LOGON entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer
Plattform des Erfahrungsaustausches zwischen Städteverbänden aus allen 12 Beitrittskandidatenländern
und jenen der Europäischen Union. Die jetzige Konferenz stellt den ersten Höhepunkt der durch INTERREG
III C geförderten neuen Projektperiode 2003-2005 dar, die mit einem Arbeitsgruppentreffen in Rom im September
2003 eingeläutet wurde.
Die gewählte Thematik sowie prominente Referenten aus dem In- und Ausland haben gewaltiges Interesse ausgelöst.
Bis dato haben sich knapp 150 Teilnehmer angemeldet.
Aktuelle Stimmungsberichte aus Europäischem Parlament
Mit Spannung werden die Ausführungen von Prof. Philippe Herzog, Generalberichterstatter des Europäischen
Parlaments zu Daseinsvorsorge, d.h. zum Grünbuch der Europäischen Kommission, erwartet, da am 4. November
die 3. Diskussion zum Bericht von Prof. Herzog im federführenden Ausschuss für Wirtschaft und Währung
des Europäischen Parlaments stattfindet. MdEP Prof. Herzog wird über die Änderungsanträge,
die Stimmung im Europäischen Parlament allgemein sowie über das zu erwartende Abstimmungsverhalten der
Fraktionen berichten können. Weitere Referenten sind unter dem Vorsitz von Jeremy Smith, Generalsekretär
des RGRE, auch Heinrich Hoffschulte, 1. Vizepräsident des RGRE, Rainer Plassmann, Generalsekretär des
Europäischen Dachverbandes kommunaler Unternehmen sowie Maria Berger und Caspar Einem, beide Mitglieder des
Europäischen Parlaments. |