Klagenfurt (pgk/mak) -. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat an das Land Kärnten appelliert,
„gemeinsam mit der Kirche entwicklungspolitisch jene Maßnahmen zu setzen, die den Menschen in anderen Kontinenten
leben helfen“. Es gebe nur eine Welt, die als Schöpfung Gottes zu gestalten und lebenswert zu erhalten sei,
sagte Bischof Schwarz kürzlich beim 11. österreichischen Klimabündnis-Jahrestreffen im Kurzentrum
Bad Eisenkappel. „Diese eine Welt braucht auch die spirituelle Vernunft von Menschen die erkannt haben, dass das
Leben nicht unbegrenzt ausgebeutet werden darf“, so Bischof Schwarz, der dazu aufrief, entwicklungspolitische Initiativen
wie die des Klimabündnisses zu unterstützen und zu fördern.
Diese Unterstützung sei umso notwendiger in einer Zeit, „in der Menschen versucht sind, in die Gesetze des
Lebens einzugreifen, ohne die Folgen ihres Handelns überhaupt abschätzen zu können“. Auch wenn viele
von den Entwicklungen der Großkonzerne und den Aktienmärkten profitieren und leben, „darf die Welt kein
Spielball von Großkonzernen sein“. Bischof Schwarz: „Unsere Welt, die uns als Schöpfung Gottes anvertraut
ist, ist zu hüten und lebensfördernd zu pflegen.“ Die Kirche in Kärnten leiste dafür konkrete
Beiträge wie zum Beispiel die Installierung von erneuerbaren Energiesystemen in Pfarrhöfen, die Produktion
von Ökostrom oder das Bio-Fernwärmeheizwerk in Friesach sowie durch verschiedene ökologische Maßnahmen
im Bildungshaus St. Georgen/Längsee, das kürzlich als Klimabündnisbetrieb ausgezeichnet wurde. |