Kräuter:
»Trend« deckt Bartensteins Milliardenbluff auf
Kompensationsgeschäfte als Flop entlarvt!
Wien (sk) - Die divergierenden Zahlen rund um die Gegengeschäfte sind Inhalt eines Artikels
des aktuellen Wirtschaftsmagazines "Trend", in dem klar aufgezeigt wird, dass 85 Prozent der "Gegengeschäfte"
unabhängig von einem Ankauf des Eurofighters Typhoon abgeschlossen wurden. SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther
Kräuter hielt Dienstag (28. 10.) gegenüber dem Pressedienst der SPÖ
fest, dass damit "der Milliardenbluff von Minister Bartenstein rund um die Gegengeschäfte endgültig
enttarnt ist". "Eine Argumentation, wonach die Höhe der Gegengeschäfte die extremen Kosten
der Eurofighter auch nur in irgendeiner Form rechtfertigen könne, ist damit unmöglich", betonte
der SPÖ-Abgeordnete.
Es ist zum jetzigen Zeitpunkt sicher, dass keine Rede von Kompensationen in Milliardenhöhe mehr sein kann:
die Seifenblase ist zerplatzt!", so Kräuter. Abschließend forderte der SPÖ-Rechnungshofsprecher
neuerlich die Einbeziehung der Erkenntnisse des Deutschen Bundesrechnungshofes in die aktuelle Rechnungshofprüfung
ab der Typenentscheidung: "Rechnungshofpräsident Franz Fiedler hat mir schriftlich zugesagt, dass der
deutsche Bericht von großer Relevanz sei". |