Chronik der Woche vom 06. 11. bis 12. 11. 2001 |
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„Tief empfundenes Mitgefühl all den schwer geprüften Angehörigen“ Schausberger zum ersten Jahrestag der Brandkatastrophe in Kaprun Salzburg (lk) - Anlässlich des ersten Jahrestages der Brandkatastrophe in Kaprun gaben Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger und die für das Rettungswesen ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Gabi Burgstaller am vergangenen Freitag Stellungnahmen zum Gedenken an die Opfer sowie deren Angehörigen und Hinterbliebenen ab. Dr. Schausberger, der den Großeinsatz in Kaprun geleitet hatte, erinnerte mit folgenden Worten an dieses Unglück: "Am Samstag, dem 11. November 2000, hat sich in Kaprun ein Unglück ereignet, das die ganze Welt erschüttert hat. Es war dies in Österreich die größte Katastrophe seit Ende des Zweiten Weltkrieges. 18 Menschen wurden verletzt gerettet, 155 Menschen fanden bei der Fahrt auf den Berg den Tod. Mit der Brandkatastrophe in der Standseilbahn auf des Kitzsteinhorn hat das Schicksal den Angehörigen der Opfer eine Prüfung auferlegt, die mit unseren begrenzten menschlichen Kräften wohl kaum zu bewältigen ist. Auch heute, ein Jahr später, gilt unser tief empfundenes Mitgefühl all den schwergeprüften Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer. Wir werden den Opfern stets ein ehrendes Andenken bewahren. Als Landeshauptmann von Salzburg danke ich am ersten Jahrestag dieser schrecklichen Katastrophe allen jenen, die damals im Einsatz gestanden sind und denen dieses Unglück eine fast übermenschliche Leistung abgerungen hat. Das Unglück hat bei uns tiefe Spuren hinterlassen. Möge es uns Mahnmal sein, wie klein der Mensch ist und wie falsch es ist, an die totale technische Machbarkeit zu glauben. Die politischen Repräsentanten des Landes werden am Samstag, dem 10. November, um 18.30 Uhr in der Stiftskirche der Erzabtei St. Peter bei einer konzertanten Aufführung des Mozart Requiems der Opfer der Brandkatastrophe in Kaprun gedenken." Burgstaller: "Wunden heilen langsam" Landeshauptmann-Stellvertreterin Burgstaller erklärte zum Jahrestag der Tragödie: "Die Wunden, die das Seilbahnunglück von Kaprun vor einem Jahr geschlagen hat, heilen nur langsam. Angesichts des Ausmaßes des Unglücks ist es für die Betroffenen ungemein schwer, den Weg aus der Ohnmacht zu finden. Auch nach einem Jahr der tiefen Trauer brauchen die Menschen, die Freunde oder Verwandte im Gletschertunnel von Kaprun verloren haben, nach wie vor unser Mitgefühl. Einer Klärung der Schuldfrage kommt bei der Verarbeitung der Katastrophe große Bedeutung zu. Ich hoffe, dass in diesem Sinn auch die offenen Verfahren rasch und fair abgeschlossen werden. Bei all diesen Fragen müssen weiterhin die Anliegen und Sorgen der Angehörigen im Mittelpunkt stehen. Gerade am ersten Jahrestag ist für die betroffenen Menschen neben der Anteilnahme der Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Einkehr und zur stillen Trauer ganz wichtig. Es ist gut, dass das Land auf große, offizielle Trauerveranstaltungen verzichtet hat." |
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Großes Engagement bei Baumpflanzaktion im Mostviertel St. Pölten (nlk) - Im Zuge der 1996 ins Leben gerufenen Baumpflanzaktion im Mostviertel wurden von Landwirten und Grundstücksbesitzern bereits rund 25.000 junge Mostobstbäume gepflanzt. Die Nachfrage nach alten und traditionellen Obstbäumen ist nach wie vor ungebrochen. Anfang November wurden deshalb wieder 4.700 junge Obstbäume an Interessierte verteilt. "Eine enorme Chance, Obstbaumbestände und Sortenvielfalt sowie Landschaftscharakter des Mostviertels zu erhalten und für nachhaltige Impulse in der Region zu sorgen", ist Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank überzeugt, der heute in Krügling bei Wieselburg symbolisch eine Obstbaumpflanzung vornahm und damit den Startschuss für die weitere Fortsetzung dieser mostviertelweiten Aktion setzte. Für Plank ist es aber auch wichtig, die Produkte der Obstbäume zu vermarkten. Großes Potenzial sieht er dabei in der Vermarktung von Fruchtsäften. Entscheidend bei der Vermarktung sei jedoch die Qualität der Produkte, um sich auf dem Markt positionieren zu können. Mostobst-Alleen und Streuobstwiesen sind prägende Elemente des Mostviertels. Allein in den Bezirken Amstetten, Melk und Scheibbs gibt es schätzungsweise 750.000 hochstämmige Apfel- und Birnbäume. Das sind jedoch weit weniger als in den fünfziger und sechziger Jahren. Die Gefahr der Überalterung des derzeitigen Baumbestandes ist sehr groß, da es seit den sechziger Jahren zu wenig Nachpflanzungen gegeben hat. Dieser Entwicklung soll mit der Aktion entgegengewirkt werden. Die Finanzierung der Obstbaumaktion erfolgt aus dem "Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes", getragen von Bund, Land und EU. Die heurige Pflanzaktion umfasst ein voraussichtliches Gesamtvolumen von 1,6 Millionen Schilling (116.276 Euro), der Fördersatz beträgt derzeit 70 Prozent. In der heurigen Herbstaktion kostet ein Obstbaum inklusive Pflock, Stammschutz, Anbindestrick und Wühlmausgitter deshalb nur 120 Schilling (8,72 Euro). |
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Den „Mehrwert“ der Familie aufzeigen Ausstellung „Familie – macht mehr aus dir“ im Landhaus Bregenz (vlk) - Den "Mehrwert" der Familie darstellen und "Lust auf Familie" machen, das ist das Ziel der Aktion "Familie – macht mehr aus dir", zu am Wochenende im Landhaus eine Ausstellung eröffnet wurde. Die Aktion versteht sich als weitere Maßnahme der familienpolitischen Offensive des Landes Vorarlberg, betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Familienlandesrätin Greti Schmid. "Das Familienleben ist die prägende Vorbereitung – sozusagen die Gehschule – auf das praktische und berufliche Leben", sagte Sausgruber. Ziel der Landesregierung sei es daher, den Familien einen gesicherten rechtlichen und finanziellen Rahmen zu geben, zB. mit dem Familienzuschuss. Bis Ende Oktober wurden dafür bereits rund 54 Millionen Schilling (3,9 Millionen Euro) ausbezahlt. Sausgruber: "Die durch das Bundeskindergeld im kommenden Jahr frei werdenden Landesmittel werden ausschließlich für familienpolitische Maßnahmen im Land eingesetzt." Auch Landesrätin Schmid unterstrich, dass Vorarlberg die höchsten Pro-Kopf-Förderungen für Familien leistet. Familienpolitik heiße, "daran mitzuarbeiten, dass Familie von der Bevölkerung in einem positiven Klima erlebt und gelebt werden kann". Schmid will dafür einen gemeinsamen Weg auf gesellschaftlicher Ebene fördern und kündigte eine Aktion "Familiengespräche" an. "In regelmäßigen Abständen sind betroffene Gruppen, Interessenvertreter, Meinungsbildner und Experten eingeladen, Anliegen intensiv zu diskutieren. Dieser Prozess soll zu einer verstärkten familienpolitischen Diskussion und zu Impulsen für weitere gemeinsame Initiativen führen", so die Einladung der Landesrätin. |
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Wärmster Oktober seit es in Salzburg Temperaturmessungen gibt Salzburg (lk) - Der Oktober 2001 war im Land Salzburg um zwei bis vier Grad zu warm, er war der wärmste seit es im Land Salzburg Temperaturmessungen gibt. Niederschläge gab es nur selten und die Mengen waren unterdurchschnittlich. Durch das ruhige und sonnige Herbstwetter traten häufig ungünstige Ausbreitungsbedingungen auf. Das geht aus dem Monatskurzbericht des Immissionsschutzes der Umweltabteilung des Landes Salzburg für Oktober hervor. Der Verlauf der Luftschadstoffkonzentrationen wurde von der Witterung geprägt. Durch die größere Anzahl von austauscharmen Wetterlagen gab es bei Stickstoffdioxid und Schwebstaub höhere Mittelwerte im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren. Auffallend war auch die Staubbelastung um die Monatsmitte, die flächendeckend im gesamten Land auftrat und zwei Tage dauerte. Ursache war ein Ferntransportereignis aus Südwest mit erhöhten Staubwerten. |
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Projektstart Lehrlingscard – Besseres Image und mehr Service für
Lehrlinge Innsbruck (tlk) - Gemeinsam mit der Kammer für Arbeiter und Angestellte, der Wirtschaftskammer und der Firma EDV-Schiestl realisiert die Abteilung Arbeitnehmerförderung - Lehrstellenbörse des Landes Tirol die Lehrlingscard. Dieses Fundament wurde durch namhafte Sponsoren aus der Privatwirtschaft verbreitert, so dass LR Günther Platter und die anwesenden Kammerpräsidenten Fritz Dinkhauser und der WK-Präsident-Stv. Peter Rathgeber berechtigterweise von einem "Kraftvollen Projekt" sprechen konnten. "Es ist uns durch ein weiteres Projekt gelungen, die Lehrlinge ins Schaufenster zu stellen, wir sprechen immerhin von 50 Prozent der Pflichtschulabgänger", so Platter. Nachteile, die Lehrlinge gegenüber Schülern in einzelnen Bereichen hatten sollten endgültig aus dem Weg geräumt werden. "Wir sind stolz auf unsere zukünftigen Facharbeiter, die die Tiroler Wirtschaft auf eine solide und erfolgreiche Basis stellen", erklärt Platter. Lehrlingscard als Clubkarte Die Lehrlingscard ist eine Clubkarte. Durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten soll die Card ein Instrument der Repräsentation des Lehrlingsstandes sein und die Wertschätzung des Lehrberufes weiter entwickeln. Lehrlingscard online Die Internetportale www.tirol.gv.at/lehrstellenboerse sowie www.lehrlingscard.at dienen als Plattform für Information aber auch zum persönlichen Austausch zwischen den Lehrlingen. Hier kann die Lehrlingscard auch online bestellt werden. Finanzielle Begünstigungen durch die Lehrlingscard: Zusätzlich bietet die Lehrlingscard Preisvorteile bei der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, beim Besuch von Veranstaltungen und beim Einkaufen. Neben dem Projekt "Lehrlingscard" ist das Engagement des Landes für die Auszubildenden sehr hoch: Regelmäßig wird ein Lehrling des Monats gekürt, in Tirol und Südtirol wurden Intenetsäulen angebracht, an denen sich Lehrlinge online informieren können. Die Lehrlings-Hotline des Landes (0512-508-3599) ist seit kurzem mit einem Lehrling besetzt, um damit zusätzlich Nähe zu den Problemen der Lehrlinge zu schaffen. |
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Eröffnung der ersten Linzer Seniorenboutique Linz (mag) - Am Donnerstag, 8. November eröffnete Sozialstadträtin Dr. Ingrid Holzhammer die im Seniorenzentrum Spallerhof eingerichtete erste Linzer Seniorenboutique. Damit haben die BewohnerInnen des Zentrums die Möglichkeit, vor Ort neue Alltagskleidung auszuwählen. Das Warenangebot wurde direkt auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen abgestimmt. Die Seniorenboutique ist das jüngste Projekt des stadtnahen Vereins für Sozialprävention und Gemeinwesenarbeit (VSG), der sich die Schaffung innovativer Angebote für Menschen mit sozialen oder beruflichen Benachteiligungen zum Ziel gesetzt hat. Geführt wird die Seniorenboutique von TeilnehmerInnen der Zeit-Tausch-Börse time, die ein weiteres Projekt des VSG darstellt. Neben diesem komfortablen Dienstleistungsangebot möchte der VSG auch aktivierende, kommunikative Freizeitangebote im Seniorenzentrum organisieren. So sollen etwa Modeschauen die BewohnerInnen dazu ermuntern, selber Kleider vorzuführen. Außerdem sollen verschiedene kulturelle Veranstaltungen die bestehenden Angebote des Seniorenzentrums bereichern. Nähere Auskünfte erteilt Initiatorin Christa Nehring unter der Linzer Telefonnummer 777 375-19. Der VSG bietet mit seinen Einrichtungen kick, time, learn, woman und factory kreative Sozialangebote für bestimmte Zielgruppen in Linz. Die verschiedenen Projekte werden finanziert von der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich sowie dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. |
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Wiener Neustadt: LR Plank eröffnete „Wellness Tage“ Wr. Neustadt (nlk) - Kochvorführungen, Step-Aerobic, Vorträge über „Mountainbiken über Stock & Stein“ von einem Rad-As, „Räucherwerk – Kraft aus der Natur“, „Aloe Vera, Kaiserin der Heilpflanzen“ oder über „Rindfleisch, das am besten kontrollierte Lebensmittel“, dazu eine Modeschau, von der NÖ Eisenstraße dargeboten – das und noch vieles andere mehr sind Elemente, aus denen sich die vierte Auflage der Messe „Wellness Tage“ zusammensetzt, die heute, Donnerstag, Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank in der „Arena Nova“ in Wiener Neustadt eröffnete. Diese Messe ist noch bis Sonntag, 11. November, auf mehr als 7.000 Quadratmeter Fläche oder um die Halle 3 erweitert, jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Rund 190 Aussteller sind vertreten, die zeigen, was man mit Gesundheit und Wohlbefinden erreichen kann. Wellness sei in den vergangenen Jahren zu einem Symbol für Fitness geworden, sagte Landesrat Plank in seiner Eröffnungsrede. Sie habe auch sehr viel mit Erfolg in der Wirtschaft zu tun. Die erfolgreich Tätigen in der Wirtschaft legen sehr viel Wert auf Wellness, dazu gehöre aber auch die Umwelt. Und auch hier äußere sich das Anliegen und zugleich die Hoffnung auf Erfolg des Landes Niederösterreich. Messen wie „Wellness-Tage“ seien aber auch für die Landwirtschaft von Bedeutung, denn Wellness und damit zusammenhängend die Ernährung habe auch viel mit der Landwirtschaft zu tun. Zwei Schwerpunkte prägen diese Messe: „Wellness und Gesundheit aus Bauernhand“ wird durch zahlreiche Landwirte, darunter 35 bäuerliche Betriebe, dominiert, die vorwiegend aus Niederösterreich und dem benachbarten Burgenland stammen und sich auf fast 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche vor allem an jene wenden, die Wert auf natürliche Produkte legen, wozu man auf der Messe auch Tipps und Adressen erfährt. „Fit und gesund in Niederösterreich“ ist ein weiterer Schwerpunkt: Eine Palette von vielfältigen Angeboten, in so komprimierter Form erstmalig in Niederösterreich dargeboten, ergänzen das Programm. Für Kinder und Jugendliche locken etwa ein landwirtschaftlicher Parcours, der den Alltag auf einem Bauernhof zeigt, eine 5 Meter hohe Kletterwand, Backkurse und Leseecken. Wenn Kids Aufsicht brauchen, ist auch dafür gesorgt: Von 10 bis 18 Uhr werden Kinder vom NÖ Hilfswerk betreut. Selbstverständlich ist bei dieser größten Messe Ostösterreichs, wenn es um Gesundheit, Schönheit und Lifestyle geht, auch Prominenz vertreten: Unter anderem sind Fitness-Guru Willi Dungl, Kräuter-Pfarrer Hermann-Josef Weidinger sowie der frühere Rad-Profi Gerhard Zadrobilek bei diesen „Wellness Tagen“ dabei. |
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50 Jahre „Klagenfurt“-Zeitung Klagenfurt (mag) - Seit 50 Jahren begleitet die "Klagenfurt"-Zeitung nun schon die Bewohner der Stadt, aber auch Klagenfurter, die im Ausland wohnen und ihre Nachrichten von Zuhause abonniert haben. „Für die Bürger der Landeshauptstadt Klagenfurt“, war das Gründungsmotto des Amtsblattes. 50 Jahre später ist dies immer noch die oberste Devise der Stadtzeitung. Bunt und vielfältig, wie das Leben in der Stadt ist sie in diesen 50 Jahren geworden – die Stadtzeitung. Sie begleitet die Klagenfurter nunmehr durch fünf Jahrzehnte. Jedes Redaktionsteam war und ist bemüht umfassende Information zu bieten, über alles, was sich in unserer Stadt tut. In diesen fünf Jahrzehnten hat sich die Stadtzeitung einen wichtigen Platz im Klagenfurter Medienwesen erarbeitet, ist gleichzeitig Chronist der Stadtgeschichte. Viele Journalisten, Redakteure haben dazu beigetragen. Mitgearbeitet haben unter anderem Heinz Traschitzger, heute renommierter Sportredakteur der Kleinen Zeitung. Von der ehemaligen Volkszeitung kam 1973 als Chefredakteur Walter Perkonig, heute Herausgeber des Rosentaler Kuriers. Als er 1985 das Rathaus verließ, wurden die Agenden Öffentlichkeitsarbeit und Redaktionsleitung geteilt. Günter Pfeistlinger leitete die Abteilung Information und sorgte in der Stadtzeitung für die Bereiche Wirtschaft, Sport und Motor. Als Chefredakteurin übernahm Veronika Meissnitzer, schon seit 1981 bei der Stadtzeitung tätig, die Leitung des Blattes. 1999 wurden beide Bereiche wieder unter ihrer Leitung vereint. Soweit die neuere Geschichte, auf den nächsten Seiten folgt ein Abstecher in die Vergangenheit. Die Stadtzeitung ist heute eine der wichtigsten Informationsquellen in Klagenfurt, wie uns Umfragen immer wieder bestätigen. Objektivität, Vielfalt, Stadtgeschichte und Unterhaltung sollen unsere Leser auch in den nächsten Jahren begleiten. |
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Gratulationstour nach „Schaufenster-Wettbewerb“ Innsbruck (rms) - Die lang gehegte Idee des Innsbrucker Stadtmarketings, die Festivals im Sommer mehr in die Öffentlichkeit hinaus zu tragen, wurde heuer in Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Festwochen im Rahmen eines Schaufenster-Wettbewerbes an dem insgesamt 26 Innsbrucker Geschäfte teilnahmen verwirklicht. Vizebgm. Hilde Zach und die Geschäftsführerin der Innsbrucker Festwochen Sarah Wilson besuchten am 7. November das Bekleidungsfachgeschäft Moden Schirmer und den Juwelier Norz, um den Inhabern ihre Urkunden zu überreichen. Bereits im Mai diesen Jahres stellten die Innsbrucker Festwochen einen breit gefächerten Fundus bestehend aus Kostümen, Plakaten, großformatigen Fotos sowie Accessoirs wie Notenständern oder Notenblätter zur Verfügung aus dem die Dekorateurinnen und Dekorateure der teilnehmenden Geschäfte ihre Auswahl treffen konnten. Der erste Preis bzw. 10.000 S ging an die Firma Kleiderbauer (Museumstraße) für ihren auf Pappe aufgezogenen lebensgroßen Jüngling vom diesjährigen Festwochen-Sujet. Der zweite Preis bzw. 5.000 S ging an den Juwelier Norz (Maria-Theresien-Straße), der seine Schaufenster mit Spiegeln und Fotos trapierte. Der dritte Preis wurde an die vier teilnehmenden Filialen des Bekleidungsfachgeschäftes Moden Schirmer, die sich mit einer einheitlichen Linie präsentierten und historische Kostüme moderner Abendmode gegenüberstellten, vergeben. Alle Geschäfte, die mitgemacht haben, erhalten eine Urkunde als Bescheinigung über die Teilnahme am diesjährigen Schaufenster-Wettbewerb. Nächstes Jahr soll das Rennen um das am besten dekorierte Innsbrucker Schaufenster in die zweite Runde gehen und wieder veranstaltet werden. |
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Vier Wochen Sprachenzug - Zwischenbilanz Projektziele:
Die Projektverantwortlichen des bfi Tirol, allen voran bfi Tirol Geschäftsführer Helmut Muigg,
sind mit dem Verlauf des von der Europäischen Kommission im Rahmen des Jahres der Sprachen teilfinanzierten
Sprachenzuges mehr als zufrieden. |
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27 Bewerber für österreichisches Privat-TV Wiener Sendefrequenz heiß umkämpft Wien (pte) - 27 Bewerbungen für bundesweites und regionales Privat-TV in Österreich sind bis heute, Mittwoch, bei der Kommunikationsbehörde KommAustria abgegeben worden. Das teilte die Behörde heute nach dem Ende der Einreichfrist um 13.00 Uhr in einer Aussendung mit. Wie erwartet ist vor allem der Ansturm auf die Wiener Sendefrequenz groß. Sieben Bewerber wollen Stadtfernsehen für die Bundeshauptstadt auf die Beine stellen. Ebenso viele Bewerber stellten Anträge für bundesweites Privat-TV. Die bekanntesten Werber um Wiener Privat-TV sind der lokale Kabelsender TIV gemeinsam mit ET Multimedia als Smart.city.tv, der Sender Puls City TV, hinter dem zu 30 Prozent die Gewista Media Holding GmbH steht, und der deutsche Nachrichtensender n-tv, der auch in Linz senden will. Das bisher einzige bundesweite Privat-TV-Unternehmen ATV will nur österreichweit senden und verzichtet auf eine Bewerbung für Wien. Die restlichen 13 Anträge betreffen die Städte Linz und Salzburg sowie andere Regionen in den Bundesländern. Die KommAustria schreibt eine bundesweite und drei regionale TV-Frequenzen für Wien, Linz und Salzburg aus. Neun Bewerber wollen eine Sendeerlaubnis für diverse andere Regionen. RTV Regionalfernsehen will beispielsweise in der Umgebung Steyr senden. Drei Anträge wurden für Graz, einer für Tirol gestellt. Diese Bewerber spekulieren offensichtlich mit dem Aufsplitten der bundesweiten Frequenz, für die im Vorfeld wegen Zweifel an der Rentabilität das Interesse begrenzt war. Die KommAustria wird zunächst die Vollständigkeit der geforderten Nachweise kontrollieren. In einem zweiten Schritt wird die inhaltliche Qualität der Anträge überprüft. Zu diesem Zweck starten am 17. Dezember Gespräche mit den einzelnen Antragstellern. Die bundesweite Frequenz wird zuerst vergeben. Mit einem Abschluss des Vergabeverfahrens ist laut KommAustria Anfang Februar zu rechnen. |
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„Martini“ – Tag der burgenländischen Vereine Eisenstadt (blms) - Um das unentgeltliche Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter von rund 4000 burgenländischen Vereinen zu würdigen, hat sich die Burgenländische Landesregierung dazu entschlossen, den 11. November offiziell zum „Tag der Vereine“ zu erklären. Diese öffentliche Danksagung an die Vereine und ihre Vertreter steht, wie Landeshauptmann Hans Niessl am 07.11.2001 im Rahmen einer Pressekonferenz im Schloß Esterhazy in Eisenstadt mitteilte, auch heuer im Mittelpunkt von „Martini“. „Das Engagement der vielen Burgenländerinnen und Burgenländer, die ehrenamtlich im Dienst der Gesellschaft tätig sind, hat einen enormen sozialen und humanitären Stellenwert. Mit einem Höchstmaß an Idealismus stellen sie einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit und tragen damit wesentlich zur Belebung unserer Dorfgemeinschaften und zur Aufrechterhaltung der burgenländischen Identität bei“, erklärte der Landeshauptmann. Als Dankeschön erhalten die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine vom prominenten burgenländischen Maler Luis Sloboda künstlerisch gestaltete „Burgenland-Uhr“ überreicht. Das Zifferblatt symbolisiert in den Landesfarben „Rot-Gold“ ein kreisförmiges „Energiebild“, das im Zentrum mit drei Blutsteinen die Darstellung von Körper, Geist und Seele verkörpert. Sloboda, der sich seit etwa zwei Jahren verstärkt mit spirituellen Themen auseinandersetzt, will damit eine harmonisierende und animierende Wirkung auf den Träger dieser Uhr erzielen. Um die Vereine, ihre Verantwortungsträger und die vielen Freiwilligen des Landes hinkünftig bei ihrer wertvollen Tätigkeit noch gezielter unterstützen zu können will Landeshauptmann Niessl im kommenden Jahr beim Amt der Burgenländischen Landesregierung im Bereich der Dorferneuerung ein eigenes Referat für Vereinswesen installieren. Durch diese Servicestelle soll der Erfahrungsaustausch intensiviert und die Umsetzung von neuen Ideen gefördert werden. |
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Wiens Hochhauskonzept im Internet Wien (rk) - Kürzlich wurde von Stadtentwicklungs- und Verkehrsstadtrat DI Rudolf Schicker der Entwurf zu einem "Hochhauskonzept für Wien" vorgelegt, in dem Richtlinien und Kriterien, die künftig für die Errichtung von Hochhäusern in Wien gelten sollen, festgelegt wurden. In Expertengruppen werden nun die Themen auf breiterer Basis diskutiert, reflektiert und ergänzt. Gleichzeitig soll für interessierte BürgerInnen auch die Möglichkeit bestehen, via Internet Informationen zum Hochhauskonzept abzurufen und auch aktiv im eingerichteten Diskussionsforum mitzudiskutieren. Dieses Internet-Projekt ist ein erstes konkretes Anwendungsbeispiel für RAPIS (Raum- und Projektinformationssystem) und soll sowohl BürgerInnen als auch Fachleuten die Möglichkeit eröffnen, zum Hochhauskonzept Stellung zu nehmen, Fragen zu stellen und Vorschläge einzubringen. Derzeit ist vorgesehen, das Diskussionsforum als moderiertes Forum über einen Zeitraum von zwei Monaten laufen zu lassen. Der Start ist für 8. November 2001 geplant. Auf der Internet-Seite www.wien.gv.at/stadtentwicklung/hochhaus/ werden dann auch alle Informationen zum Hochhauskonzept, wie z.B. Inhalte zu den Themen historische Ausgangssituation der Hochhausentwicklung in Wien, Richtlinien für die Planung von Hochhausprojekten, die Beurteilung von Hochhausprojekten mit einer 10-Punkte-Checkliste und vieles mehr zu finden sein. Der Beschlussentwurf zum Hochhauskonzept wird nach der öffentlichen Diskussion und Beratung sowie der Zustimmung in der gemeinderätlichen Stadtentwicklungskommission dem Wiener Gemeinderat zur Kenntnis gebracht. |
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NÖ Straßenmeistereien sind für Winter gerüstet Glatteis und Nebel im nördlichen Waldviertel St. Pölten (nlk) - Temperaturen um den Gefrierpunkt und Glatteis an exponierten Stellen im nördlichen Waldviertel sind die ersten Vorboten des Winters, der laut Prognosen am kommenden Wochenende auch in Ostösterreich Einzug halten soll. Dazu gab es heute morgen im nördlichen Waldviertel Bodennebel, die Sichtweiten lagen zwischen 50 und 100 Metern. Die Vorbereitungen der NÖ Straßenmeistereien laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren, um für die Winterdiensteinsätze gerüstet zu sein. Immerhin muss in Niederösterreich ein Straßennetz mit einer Länge von rund 14.000 Kilometern „winterfest“ gemacht werden. Als wirksamer Schutz vor Verwehungen sind alljährlich allein 700 Kilometer Schneezäune zu reparieren und zeitgerecht aufzustellen. Das entspricht in etwa der Strecke Wien – Salzburg und zurück. Außerdem müssen 500.000 Schneestangen mit verschiedensten Zusatzsignalen aufgestellt werden. Sie geben den Räum- und Streufahrzeugen wichtige Orientierungshilfen. Beachtlich ist auch die Zahl der Fahrzeuge, die im Winter zum Einsatz kommt: 449 eigene Lkw und 368 angemietete Fahrzeuge mussten geschmiert, gewartet und mit sämtlichen Winterdiensteinrichtungen aufgerüstet werden. Dazu kommen enorme Mengen Splitt (250.000 Tonnen) und Salz (35.000 Tonnen), die zeitgerecht eingelagert wurden. Um nicht vom Winter überrascht zu werden, arbeitet der NÖ Straßendienst auch eng mit der Zentralanstalt für Meteorologie zusammen, die Wetterprognosen erstellt und an die Straßenmeistereien weiterleitet. So werden zwei Mal am Tag die Daten über Wind, Boden- und Lufttemperatur sowie über eventuellen Schneefall weitergegeben. Zusätzlich wurden an besonders gefährdeten Stellen 42 Glatteiswarngeräte installiert; 26 Videoüberwachungsanlagen liefern bewegte Bilder vom Straßenzustand direkt in die örtlichen Straßenmeistereien. Der letzte Winter war für Niederösterreich im Vergleich zu den Vorjahren mit einer Schneefallmenge von 73 Zentimetern relativ schneearm, die Gesamtkosten für die Einsätze beliefen sich auf rund 360 Millionen Schilling (26.162.220 Euro). Im Winter zuvor waren die Einsatzkräfte jedoch wesentlich mehr gefordert: Die Gesamtschneefallmenge betrug damals 206 Zentimeter, die Kosten schlugen sich mit 792 Millionen Schilling (57.556.885 Euro) zu Buche. Angesichts des bevorstehenden Winters appelliert der NÖ Straßendienst an alle Autofahrer, ihre Fahrzeuge ehebaldigst mit Winterausrüstung auszustatten und ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen anzupassen. In den vergangenen Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass viele Autofahrer auch im Winter und trotz Schneefälle mit Sommerreifen unterwegs sind. |
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Grazer Kammersäle erstrahlen in neuem Licht Graz (mag) - Nach nur dreieinhalb Monaten wurde die Generalsanierung der Kammersäle der Arbeiterkammer abgeschlossen. Die neuen "Schmuckkasterln" wurden heute in einer feierlichen Eröffnung nach der Renovierung wieder ihrer Bestimmung übergeben. Arbeiterkammerpräsident Walter Rotschädl, der gemeinsam mit Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic die feierliche Eröffnung vornahm, begrüßte als Gast auch Bürgermeister Alfred Stingl, der er in seinen Grußworten darauf hinwies, dass die großartige Erneuerung der Säle samt der Nebenräume und des Eingangsbereichs bereits in der Vorwoche beim traditionellen Seniorentag in den Kammersälen auf große Begeisterung und wahre Lobeshymnen der Teilnehmenden gestoßen war. Neben den Veranstaltungsmöglichkeiten in den Kammersälen für Maturabälle und politische Veranstaltungen sowie der traditionellen gewerkschaftlichen Vertretungen erinnerte sich Stingl an die persönliche Prägung, die er in der Arbeiterkammer selbst und im Einsatz für die berufstätigen Menschen der Stadt Graz erfahren hatte. Bereits 1956 hätten die Kammersäle der Arbeiterkammer auch humanitäre Funktionen erfüllt, schloss der Bürgermeister. |
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Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein Kufstein - „Schöner als der Münchener Christkindlmarkt“, „Die ganze Romantik der Tiroler Vorweihnacht“, „Zauberhaftes Ambiente für ein zauberhaftes Fest“, ... Insbesondere deutsche Gazetten sparten im Vorjahr nicht mit schwärmerischen Superlativen über den „Kufsteiner Weihnachtszauber“ im Schoß der imposanten Festung Kufstein. Auch in diesem Jahr öffnet der stimmungsvolle Reigen in den herrlich geschmückten Kasemattengängen der Josefsburg wieder an allen vier Adventwochenenden seine Pforten. Ins Leben gerufen wurde der Kufsteiner „Weihnachtszauber“ vor fünf Jahren als Konstrast zur zunehmend sinnentleerten Adventszeit. In der unvergleichlichen Atmosphäre der 900 Jahre alten Festung Kufstein inszeniert die „Top-City“ seither mit jährlich größerem Erfolg einen „Weihnachtszauber“, der diesen Titel auch wirklich verdient. „Besinnlichkeit statt Kitsch und Kommerz“, lautet das heimliche Erfolgsrezept, das die Veranstaltung weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus bekannt und anziehend gemacht hat. Auch für heuer wurde ein Programm zusammengestellt, das in dieser Güteklasse und der ihm anhaftenden Ursprünglichkeit weithin seinesgleichen sucht. Weil Großes bekanntlich immer einfach ist, sind die Zutaten des „Kufsteiner Weihnachtszaubers“ gleichsam simpel wie einzigartig: Jeweils zwischen 13 und 18 Uhr gilt es in den Kasematten Weihnachtliches von A wie Anklöpflern bis Z wie Zimtstangen zu entdecken. Qualitätsvolle Präsente zum Fest der Feste werden ebenso offeriert wie diverse, zu Zeit und Anlass passende Gaumenfreuden und ein auf vorweihnachtliche Stimmung programmiertes Rahmenprogramm für jung und alt. Geplant sind u.a. Kasperlgeschichten zur Vorweihnachtszeit, Kindererzählungen aus dem großen Weihnachtsbuch, eine liebliche Kinderbackstube, jazzige Weihnachtsklänge mit Gail Anderson, das traditionelle Engerlpostamt, eine lebende Krippe und vieles mehr. Zum „Weihnachtszauber“ (freier Eintritt) gelangt man entweder über den Kaiserjägerweg (Fußweg) oder um jeweils ATS 20,-- pro Einzelfahrt (zwischen 13:00 Uhr und 18:30 Uhr) mit der Panoramabahn Kaiser Maximilian bzw. mit dem Festungslift Kufstein in der Römerhofgasse. Die Termine des „Kufsteiner Weihnachtszaubers 2001“ Samstag, 1., und Sonntag, 2. Dezember 2001 Samstag, 8., und Sonntag, 9. Dezember 2001 Samstag, 15., und Sonntag, 16. Dezember 2001 Samstag, 22., und Sonntag, 23. Dezember 2001 Jeweils in der Zeit von 13 bis 18 Uhr in den Kasematten der Festung Kufstein/Josefsburg. |
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Brauner übergab Spende an New Yorks Feuerwehrkommandant Jay Jonas Wien (rk) - "Die menschlichen Tragödien lindern, Härtefallen helfen und so ein bescheidenes Zeichen unserer Solidarität setzen wenn uns dies mit dieser Spende gelingt, dann ist uns schon viel gelungen", erklärte Wiens Feuerwehrstadträtin Mag. Renate Brauner am Sonntag bei der Übergabe eines Schecks mit 1,1 Millionen Schilling an den New Yorker Feuerwehrkommandant Jay Jonas. Dieser zeigte sich gerührt: "Im Namen meiner New Yorker FeuerwehrkollegInnen möchte ich allen SpenderInnen herzlich danken. Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der WienerInnen." Jay Jonas, der bei den Rettungsarbeiten nach dem Anschlag auf das World Trade Center verschüttet wurde, sich aber selbst befreien konnte, nutzte die Übergabe bei der Feuerwehrzentrale "Am Hof" für einen Rundgang in der Zentrale selbst und einen Besuch bei seinen KollegInnen von der Wiener Berufsfeuerwehr. "Die New Yorker Feuerwehrleute wissen die große Anteilnahme zu schätzen, die ihnen auf der ganzen Welt zuteil wird." Das Geld ist für die Angehörige der am 11. September getöteten 343 FDNY-Männer und Frauen gesammelt worden. Auch Wiens Branddirektor DI Dr. Friedrich Perner zeigte sich betroffen: "Die KollegInnen in New York sollen wissen: In Gedanken sind wir bei Ihnen." Zusätzlich zu der von der Feuerwehr gesammelten Spende nahm Jonas am Samstag stellvertretend für seine KollegInnen als "Men of the Year" ausgezeichnet auch eine Spende über 170.000 Schilling von der Wiener Polizei für die New Yorker Polizeiopfer in die Vereinigten Staaten mit. |
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Altbürgerfeier der Stadt Innsbruck 831 Innsbruckerinnen und Innsbrucker des Jahrganges 1931 geladen Innsbruck (rms) - Am 5. November lud Bürgermeister Dr. Herwig van Staa im Namen der Stadt Innsbruck alle 70-jährigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Innsbruck zur schon traditionellen Altbürgerfeier in das Congress Innsbruck ein. Der Großteil der geladenen 831 Seniorinnen und Senioren des Jahrganges 1931 folgte der Einladung zur gemeinsamen Feierstunde. Die Stadtgemeinde Innsbruck will Ihnen für alle Leistungen danken, die „Sie im Laufe des Lebens erbracht haben“, betonte Bgm. van Staa in der Einladung und versicherte den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, sich stets dafür einzusetzen, dass sie sich in Innsbruck wohl fühlen können. In seinen Grußworten bekräftigte das Innsbrucker Stadtoberhaupt sein Versprechen: „Sie müssen sich nicht fürchten, in dieser Stadt älter zu werden. Es gibt eine Reihe von Einrichtungen, die unabhängig vom Einkommen für alle zur Verfügung stehen.“ In den letzten Jahren wurden viele Investitionen zur Sanierung und dem Neubau von Seniorenheimen und betreuten Seniorenwohnungen getätigt, der Bedarf eines neuen Wohnheimes wurde vom Sozialreferenten, Vbgm. DI Eugen Sprenger, bereits angemeldet, so van Staa weiter. „Wir feiern den Geburtstag des Jahrgangs 1931 auch zur Freude dieser Stadt. Sie haben für diese Stadt viel geleistet, den Krieg erlebt und unsere Stadt wieder aufgebaut. Sie können stolz sein auf diese Stadt und dieses Land, das Sie mit geschaffen haben, dafür auch im Namen der Stadtregierung herzlichen Dank“, schloss Bgm. Dr. van Staa seine Festrede unter dem Applaus der rund 700 Festgäste. Für die musikalische Gestaltung der Feierstunde sorgten, ebenfalls schon traditionell, die Militärmusik Tirol (unter der Leitung von Major Hannes Abfolterer) und Schülerinnen und Schüler der Musikhauptschule Olympisches Dorf mit Chorleiter Dietmar Schmid. Der „Dank der Jugend an das Alter“ wurde von Johanna Norz und Judith Steiner vorgetragen: „Danke für Euer Verständnis, danke für das Zeit haben, wenn wir Euren Rat suchen. Wir sind so froh, weil wir wissen, dass wir zu Euch kommen können, wenn wir unsicher, fragend und manchmal auch traurig sind. Wir danken Euch für die Geborgenheit in unseren Familien, für Euer Verzeihen und Gutsein.“ Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feierstunde hatten die Jubilarinnen und Jubilare ausreichend Möglichkeit zu Gesprächen mit den Vertreter/innen des Innsbrucker Gemeinderates. Unter den Ehrengästen der Stadt Innsbruck konnte Bgm. Dr. van Staa unter anderem den früheren Finanzminister Dr. Rudolf Edlinger begrüßen, der von einer „guten Zusammenarbeit“ im Rahmen des Städtebundes und internationaler Gremien zu berichten wusste und in seiner Funktion als SK Rapid-Präsident nach Innsbruck kam. Ebenfalls am Ehrentisch anzutreffen waren u. a.: Landtagsvizepräsident Ernst Pechlaner, Nationalrätin Gisela Wurm, LAbg. Dr. Heinrich Juen, der Militärkommandant von Tirol, August Reiter sowie die Stadträte Marie-Luise Pokorny-Reitter und Dr. Georg Gschnitzer, die Gemeinderäte Dr. Hans Rainer, Rudi Federspiel, Christine Schreiner, Christian Haager und Mag. Gertrude Mayr. Das Geburtstagsgeschenk der Stadt Innsbruck, das Buch „Innsbruck“ von Franz Caramelle und Hella Pflanzer, wurde von Mitarbeiterinnen des Sprengel Innsbruck verteilt, die dem organisierenden Referat „Frau, Familie und Senioren“ auch bei der Durchführung der Altbürgerfeier hilfreich zur Seite standen. |
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