Chronik der Woche vom 20. 11. bis 26. 11. 2001

   
Österreichischer Atlas über „Megacities“
Salzburg (pte) - Die Gesellschaft für Weltraumfragen und der Geospace Verlag präsentieren diese Woche den neuen Atlas "Megacities" , in dem 42 Großstädte der Welt in Satellitenaufnahmen und Fotos beschrieben werden. Der Atlas wurde gemeinsam mit dem Technologie Transfer Programm der Europäischen Weltraumorganisation ESA erarbeitet. In dem aufwändig gestalteten Kompendium hat das österreichische Unternehmen Geospace erstmals einen Überblick über die Entwicklung der weltgrößten Städte mittels hoch- und mittelauflösender Satellitenbilder, so genannter Ikonos-Aufnahmen, mit einer Detailerkennbarkeit von bis zu einem Meter geschaffen.
"Die 42 Städte wurden aus 681 km Höhe aufgenommen. Erläuternde Bodenaufnahmen und geographische Texte begleiten die Satellitenbilder. Zwei einführende Beiträge geben Auskunft über die Großstädte als Risikoräume", erklärt Harald Suitner, International Relations-Beauftragter von Geospace gegenüber pte.
"Entstanden ist das Projekt Megacities, weil die ESA an Geospace herangetreten ist. Das war ein Anstoss um zu zeigen, in welche Richtungen sich die größten Städte der Welt entwickeln", so Herausgeber Lothar Beckel. "Die Satelliten-Aufnahmen, die zum Teil schon in den 60er-Jahren erstellt wurden, zeigen, zu welchen Nutzungsänderungen und Siedlungskonzentrationen es in den Metropolen der Erde gekommen ist. In Vergleichen mit den Bildern von heute lassen sich Unterschiede in Vegetation, Temperatur und Wasser klar herausarbeiten", so Beckel. Die Original-Satellitenbilder werden von der ESA in Schwarzweiß geliefert und in aufwändigen Verfahren von Geospace künstlich nachbearbeitet. "Ziel ist es, dass der Betrachter den Eindruck hat, die Städte in annähernd echten Farben zu sehen." "Megacities" erscheint in einer deutschen und einer englischen Ausgabe und ist zum Preis von 52 Euro im Buchhandel und bei Geospace selbst erhältlich.
Geospace http://www.geospace.co.at hat in seinem Sortiment auch virtuelle Satellitenaufnahme-Atlanten, darunter zwei CD-Roms mit dem Titel "Austria from Space" und "Germany from Space". Weiters erschienen Sachbücher wie "Österreich - ein Porträt in Luft- und Satellitenbildern", "Switzerland - Satellite Image Atlas", "East-Germany - Satellite Image Atlas" sowie ein Atlas unter dem Titel "Our changing planet: the Global Change Atlas" . Geospace ist auch beim EU-Projekt Natura 2000+" beteiligt. "Wir sind dafür zuständig, Umweltveränderungen im alpinen Bereich - insbesondere das Schrumpfen der Gletscher und die Veränderungen der Vegetation - mit Satellitenaufnahmen zu untersuchen", so Beckel zu pte. Das Projekt läuft noch bis einschließlich 2004.

 
Landhaus-Christbaum aus Reichenau an der Rax
St. Pölten (nlk) - Nach der Marktgemeinde Großpertholz im Vorjahr kommt der Weihnachtsbaum für das NÖ Landhaus heuer aus Prein an der Rax, Marktgemeinde Reichenau an der Rax. Der Baum wurde am 21. November in einer Seehöhe von 860 Metern geschlägert und am Tag darauf am Traisenplatz im Landhausviertel in St.Pölten aufgestellt. Nach Anbringung von ca. 1.300 Glühbirnen wird die 75 Jahre alte Fichte am Dienstag, 27. November, um 16.30 Uhr von der Spendergemeinde an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll übergeben und von diesem illuminiert. Der Landhaus-Christbaum 2001 weist eine Höhe von 23 Metern, einen Brusthöhendurchmesser von 60 Zentimetern und ein Gewicht von ca. 6 Tonnen auf. Bei dem Festakt sorgt die Marktgemeinde Reichenau an der Rax auch für die musikalische Umrahmung und für kulinarische Weihnachtsgrüße. Für 2002 hat sich das Militärkommando Niederösterreich als Spender angeboten.

 
Adventkranz als Dank für großzügige Spenden
Innsbruck (lk) - Zum Auftakt der diesjährigen Spendensammlung "Bruder und Schwester in Not" überreichte die gleichnamige Organisation gemeinsam mit zwei Frauen aus Ecuador - dem heurigen Schwerpunktland der Aktion - Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner einen Adventkranz. "Wir nehmen diesen Termin auch zum Anlass, dem Landeshauptmann für die laufende Unterstützung von Seiten des Landes zu danken", erklärte Mag. Franz X. Hainzl, Diözesanreferent von"Bruder und Schwester in Not". "Dass diese Spendenaktion die erfolgreichste in Tirol ist (im letzten Jahr wurden 16 Mio. Schilling gesammelt) ist vor allem auf die Spendenfreudigkeit der Tirolerinnen und Tiroler zurückzuführen, denen wir auch an dieser Stelle herzlich danken wollen", so Hainzl. Die beiden Damen sind Betreuerinnen der derzeit anlaufenden Aktion "ACHTsam SEIN", denn wenn am ersten Adventsonntag die Sackerl in ganz Tirol verteilt werden, bittet "Bruder in Schwester in Not" um Hilfe für die benachteiligten Menschen in Tanzania, Bolivien und Equador.

 
ÖAMTC: Horst Skoff bei Unfall auf Süd Autobahn verletzt
Wien (öamtc-presse) - Freitagnachmittag gegen 16:00 Uhr wurde nach Angaben der ÖAMTC-Informationszentrale der ehemalige österreichische Tennisspieler Horst Skoff bei einem Unfall auf der A 2, Süd Autobahn, in Niederösterreich unbestimmten Grades verletzt. Der Unfall ereignete sich auf der A 2, Richtung Graz, zwischen dem Knoten Wiener Neustadt und dem Knoten Seebenstein. Skoff wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus 3" ins Krankenhaus geflogen. Die Süd Autobahn musste während der Bergungsarbeiten gesperrt werden. Im dichten Freitagsverkehr bildeten sich laut ÖAMTC sofort umfangreiche Stauungen.

 
„1. Kärntner Sozial-Oscar“ für fünf Kärntner Firmen
Klagenfurt (lk) - LR Schaunig-Kandut und Sozialminister Haupt überreichten den von "Pro Mente Kärnten" initierten Motivationspreis und unterstrichen die gesellschaftliche Bedeutung der gelebten Integration. "Es ist wichtig, derartige Vorbilder und deren Einsatz entsprechend zu würdigen. Damit werden nachahmenswerte Modelle einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht", bedankte sich am Donnerstagabend in Klagenfurt Soziallandesrärtin Gabriele Schaunig-Kandut bei den 28 für den von "Pro Mente Kärnten" initiierten "1. Kärntner Sozial-Oscar" nominierten Unternehmen. Die "Oscar"-Verleihung nahm Schaunig-Kandut gemeinsam mit Sozialminister Herbert Haupt und Pro-Mente-Obmann Prim. Thomas Platz vor.
Die Kriterien für den Preis, der von "Pro Mente" (Gesellschaft für psychisch und soziale Gesundheit) in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Kärntner Industriellenvereinigung, Uni Klagenfurt, Bundessozialamt und dem AMS Kärnten, ins Leben gerufen wurde, sind folgende: Besonderes Verständnis und Toleranz, Eigeninitiative, Schnupperarbeitsplätze, Patenschaft, finanzielles Entgegenkommen.
Vergeben wurde der "1. Kärntner Sozial-Oscar" in insgesamt fünf verschiedenen Sparten. Die Gewinner: Städtisches Altersheim Hülgerthpark, Klagenfurt (öffentlicher Bereich und Soziales); Schwing Gesmbh, St. Stefan/Lav. (Handel und Handwerk); Ing. Leopold Steiner, Planungs- und Bauträger Gesmbh, Spittal/Drau (Bauen und Wohnen); Öko Box Sammel Gmbh (Umwelt- und Dienstleistung); Opel Trampitsch, Klagenfurt (Handel).
Schaunig-Kandut betonte weiters, dass der erstmals vergebene Sozial-Oscar stellvertretend für die Anerkennung aller Betriebe stehe, die abseits von Einzelaktionen die Integration auch wirklich leben.
Psychische und seelische Probleme sind in der heutigen Gesellschaft praktisch allgegenwärtig. "Immun" ist dagegen fast niemand. Jeder vierte ist zumindest einmal in seinem Leben in einer Situation, bei der er ärztliche oder psychologische Hilfe benötigen würde. Es ist heute aber noch keineswegs selbstverständlich, Menschen, die seelisch und geistig in Not geraten sind, unbefangen oder offen gegenüber zu treten.
Schaunig-Kandut: "Umso wichtiger ist es daher, jene zu würdigen, die sich in vorbildhafter Weise für psychische und soziale Anliegen engagieren."

 
Silvesterlauf feiert heuer Linz-Premiere
Linz (mag) - Am 31. Dezember 2001 ist es endlich soweit: Der Silvesterlauf feiert seine Linz-Premiere. Veranstaltet vom Lauf- und Triathlonverein TriRun Linz werden gleich zur Erstauflage des Linzer Silvesterlaufes an die 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Die attraktive Strecke führt vom Hauptplatz durch die Hofgasse in die Altstadt, weiter durch das Landhaus in die Herren- und Volksgartenstraße und von dort durch den Volksgarten zur Goethekreuzung und durch die Landstraße zurück zum Hauptplatz. Zu bewältigen sind insgesamt zwei Runden zu je drei Kilometer.
Anmeldungen sind ab sofort unter www.trirun.at oder silvesterlauf@trirun.at möglich. Überdies nehmen auch L & R Laufsport Wels und die Hypo Landesbank (nur am 29. Dezember 2001 von 9 bis 17 Uhr), Landstraße 38, Nennungen entgegen. Unterstützt wird der Hypo Silvesterlauf von der Hypo Landesbank, der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich, dem ORF Oberösterreich, den Oberösterreichischen Nachrichten und zahlreichen weiteren Firmen. Gestartet wird in sechs verschiedenen Altersklassen, die von "1982 und jünger" bis hin zu "1941 und älter" reichen. Zusätzlich wurde eine Lehrlings-Sonderwertung der Arbeiterkammer OÖ ins Programm aufgenommen.

 
Touristischer Schulterschluss zwischen Garda und Innsbruck
Innsbruck (mag) - Am 28. Juli präsentierte sich Innsbruck spektakulär mit dem Innsbruck Ballon in Garda - am Freitag, 23. November kam die „Gardasee-Metropole“ auf Werbetour nach Innsbruck. „Wir sind gekommen, um die Zusammenarbeit mit Innsbruck weiterzuführen und auszubauen“, so Garda Bürgermeister Dr. Davide Bendinelli in einem Pressegespräch gemeinsam mit Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, Tourismusstadtrat Dr. Michael Bielowski, „Tourismus-Innsbruck“ Vorstand Dr. Hubert Klingan und GR Rudi Federspiel. Innsbrucks Bürgermeister verspricht sich aus der Kooperation „nicht nur touristische Zusammenarbeit, sondern auch eine Chance für eine enge Verbindung im kulturellen, wirtschaftlichen, sportlichen und gesellschaftlichen Bereich.“
Vor rund vier Jahren startete GR Rudi Federspiel (damals Tourismusstadtrat, heute Koordinator zwischen Stadt, Tourismusverband und Casinos Austria bei touristischen Werbeaktivitäten in Italien) die Initiative, mit Pressekonferenzen „vor Ort“, den oberitalienischen Markt zu bewerben - vor allem in den Städten Trient, Vicenza, Verona, Mailand und nunmehr auch Garda. Auch Wirtschafts-und Tourismusstadtrat Dr. Michael Bielowski setzt auf diese Marketingschiene: „Über diese Zusammenarbeit bin ich sehr erfreut. Die Kooperation mit den Nahmärkten ist eine wesentliche Basis für unseren Tourismus. Geraden auf dem finanzstarken oberitalienischen Markt hat sich die Nachfrage sehr gut entwickelt.“
Dem Gast aus Italien misst Tourismusverbands-Vorstand Dr. Hubert Klingan eine große Rolle für die Tourismusstatistik bei: „Vor allem als Tagestouristen haben die italienischen Gäste eine große Bedeutung.“ Ziel für den Vorstand des zu den größten Verbänden Österreichs zählenden „Tourismus Innsbruck“ ist, die Italiener für einen (Kurz)Urlaub zu gewinnen und damit vor allem die Nächtigungszahl über den 4-Prozent Anteil zu heben: „Es gilt, die 125.000 Nächtigungen zu verbessern!“ An dieser Zielsetzung könnte die Stadt am „Meer der Tiroler“ einen Beitrag leisten. „Garda liegt im Schnittpunkt der Regionen Veneto und Lombardei,“ will Innsbrucks Bürgermeister diese geographische Position nützen: „Es ist wichtig, wenn sich Innsbruck in diesen wirtschaftsstarken Gebieten präsentiert.“
Das Nahziel der repräsentativen Garda-Delegation (mit Vertretern des Gemeinderates, des Tourismusverbandes und Künstlern) bei ihrem Innsbruck Besuch galt der Bewerbung des eigenen Advents und ihres Christkindlmarktes - „nicht so groß und bekannt wie der in Innsbruck, aber mit Stimmung“, meint Bürgermeister Bendinelli realistisch, zudem Landesrat für Sport und Tourismus der Provinz Verona. „Wir erwarten uns, dass dieser Event zu einer besseren Auslastung unserer Hotellerie und Gastronomie beitragen kann.“ Das Weihnachts-Programm unter dem Motto „Natale tra gli olivi“ (Weihnachten unter den Olivenbäumen) beginnt mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 1. Dezember, endet am 1. Jänner und ist vielseitig: u.a. mit Weihnachtsmarkt, Chören, Kongressen und Theateraufführungen.
Der nächste Schritt der Kooperation zwischen der Tiroler und Gardasee Metropole ist bereits terminlich fixiert. Zur Eröffnung des „Mercatino Natale“ am 1. Dezember fährt eine Innsbrucker Delegation auf weihnachtlichen Gegenbesuch und Werbeoffensive nach Garda!

 
Hohe Auszeichnung für Innsbrucker Augenchirurgen
Wien / Innsbruck (pts) - Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm erhält die Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der Österreichischen Albert-Schweitzer-Gesellschaft. Damit würdigt die anerkannte Institution das Lebenswerk des Innsbrucker Augenchirurgen. Am 23. November wird Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm, Facharzt für Augenheilkunde, im Oratorium der Österreichischen Nationalbibliothek die Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der Österreichischen Albert-Schweitzer-Gesellschaft überreicht. Die Österreichische Albert-Schweitzer-Gesellschaft ehrt damit die medizinischen und wissenschaftlichen Tätigkeiten des Innsbrucker Arztes.
Besonders hervorzuheben ist das soziale Engagement von Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm. Das ORBIS-Projekt in China diente der Einschulung von Ärzten in neue Methoden und zahlreiche kostenlose Eingriffe bei schwierigen Fällen. Operationen in Süditalien und die Initiative zur Gründung des "Verein Besser Sehen“ helfen sozial schlechter gestellten Menschen. Vielen Bedürftigen, die sich privatärztliche Hilfe nicht hätten leisten können, wurde unentgeltlich geholfen.
Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm gilt als international anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Er verfasste rund 300 wissenschaftliche Publikationen und erhielt 13 internationale und nationale Auszeichnungen.
Im Jahr 2000 begründete er das "Augenzentrum Prof. Zirm" in Wien, Innsbruck und Süditalien. Im November d.J. wurde das Augenzentrum Prof. Zirm in Innsbruck als erste und einzige Private Krankenanstalt zur Durchführung von Operationen gegen die Fehlsichtigkeit in Österreich zugelassen.
Die ÖSAG-Ehrenmedaille wurde anlässlich des 125. Geburtstages von Nobelpreisträger DDDr. Albert Schweitzer im Januar 1990 erstmals verliehen. Mit der Ehrung im Jahre 2001 reiht sich Univ.-Prof. Dr. Zirm in eine Gruppe bekannter Namen: So erhielten bereits Prof. Dr. Helmut Zilk, Prof. Dr. h.c. Otto Koenig, Nobelpreisträger Prof. DDr. Konrad Lorenz oder Univ.-Prof. Dr. Viktor Frankl die begehrte Auszeichnung.

 
Mit der Mariendistel auf Erfolgskurs
Oberwalthenreith (nlk) - Auf der Suche nach landwirtschaftlichen Alternativen hat alles vor 15 Jahren begonnen und wurde vor allem im heurigen Jahr zu einer tollen Erfolgsstory: der Anbau der Mariendistel seitens der Waldland Vermarktungsgesellschaft mit Sitz in Oberwaltenreith bei Zwettl. Am Anfang waren es 5 Hektar Anbaufläche, im Jahre 2000 300 Hektar, heuer ist die Anbaufläche auf 1.200 Hektar explodiert. „Das Waldviertel ist zu einem Zentrum für die europäische Mariendistelproduktion und -verarbeitung geworden. 300 Landwirte bauen diese Pflanze, die in der Medizin eingesetzt wird und sichern sich damit ein regelmäßiges Einkommen“, berichtet Landesrat Dipl. Ing. Josef Plank.
Die Samen der Mariendistel werden zur Rohstoffgewinnung für ein Leberstärkungspräparat verwendet. Seit 1997 wird die gesamte in Europa (Deutschland, Belgien, Frankreich, Serbien und Ungarn) geerntete Mariendistelmenge in Oberwaltenreith gelagert und abgepresst. „Der Presskuchen wird zur Gewinnung der wertvollen Rohstoffe Silybinin und Silydianin an eine Pharmafirma in Mailand geliefert. Das beim Pressen der Samen anfallende Mariendistelöl kann zu verschiedenen Zwecken, vor allem für Heizzwecke und in der Tierfütterung verwendet werden“, weiß Waldland-Geschäftsführer Gerhard Zinner.
Erfreulich ist, dass auf Grund des bisherigen Erfolges die Anbaufläche von 1.200 Hektar auch für 2002 fixiert werden konnte. „Die Wertschöpfung für die 300 Bauern liegt bei 13 (944.746 Euro) bis 15 Millionen Schilling (1.090.092 Euro) pro Jahr. Die Waldviertler Bauern sind mit diesem erfolgreichen Alternativanbau in eine Marktlücke gestoßen“, so Plank.
Die Waldland-Vermarktung verarbeitet auch tierische Rohprodukte und zählt insgesamt rund 900 Mitgliedsbetriebe. Sie wurde zu Beginn der achtziger Jahre gegründet.

 
Ländle blickt Paralympics optimistisch entgegen
Bregenz (vlk) - Im Vorfeld der olympischen Wintersaison begrüßte Sportlandesrat Siegi Stemer im Landhaus eine Abordnung des Vorarlberger Versehrtensportverbandes mit Präsident Christian Häusle, Olympiasieger Jürgen Egle und Leistungszentrums-Manager Peter Stieger. Die Paralympics, das Saison-Highlight für die Versehrtensportler, werden zwei Wochen nach den Olympischen Spielen in Salt Lake City über die Bühne gehen. Aus Vorarlberger Sicht dürfen wir diesem sportlichen Großereignis wieder optimistisch entgegensehen", betonte Stemer.
Präsident Häusle bedankte sich beim Sportlandesrat für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Land Vorarlberg und dem Versehrtensportverband in den letzten Jahren. Die Sportler danken die Unterstützung immer wieder mit herausragenden Leistungen und wiederholten Medaillen-Erfolgen. So brachten sie von den Paralympics in Nagano im Jahr 1998 je zweimal Gold, Silber und Bronze ins Ländle. Landesrat Stemer: "Man muss den Hut ziehen vor dem, was unsere Versehrtensportler leisten. Obwohl die Qualifikation noch aussteht, kann man fest davon ausgehen, dass Vorarlberg auch im österreichischen Versehrten-Team für Salt Lake City wieder maßgeblich vertreten sein wird."

 
Burgenländischer Pflegepreis 2001 verliehen
Eisenstadt (blms) - Landeshauptmann Hans Niessl und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar überreichten am 21. 11. 2001 im Schloß Esterhazy in Eisenstadt den im Jahr 1998 auf Initiative der zuständigen Landesstelle der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, AUVA, ins Leben gerufenen Pflegepreis 2001. Die unter der Patronaz von Landeshauptmann Hans Niessl stehende Anerkennung ging in diesem Jahr an Maria Plank aus Mattersburg, die seit rund dreißig Jahren ihren Mann Robert, der auf der Heimfahrt von der Arbeit schwer verletzt wurde und seit diesem Unfall halbseitig gelähmt ist, aufopfernd zu Hause pflegt, dabei noch drei Söhne großgezogen und die Eltern viele Jahre zu Hause versorgt hat.
„Diese Initiative bietet die Möglichkeit, Menschen, für die persönliche Zuwendung und selbstlose Pflege innerhalb der Familie tagtäglich im Vordergrund steht, öffentlich für ihre großartige Leistung zu danken und ihre vorbildliche, uneigennützige Haltung anzuerkennen“, betonte der burgenländische Landeshauptmann.
„Tief beeindruckt vom liebevollen Umgang, vom enormen persönlichen Einsatz und der Bescheidenheit der Betreuer von Schwerstversehrten ist bei uns spontan der Gedanke entstanden, stellvertretend für das Unfallopfer ‚Danke schön‘ zu sagen“, beschrieb Dir. Josef Müller, Leiter der AUVA Landesstelle, die Initiative.
Neben einer Urkunde und dem Relief „Sonnenstiege“ aus der Hand von Prof. Horst Aschermann besteht der Preis aus einem Erholungsurlaub in Tirol, der von der Gewerkschaft Bau-Holz zur Verfügung gestellt wird.

 
Erstmals Weihnachtsmarkt auf dem Innsbrucker Mühlauer Platz´l
Innsbruck (mag) - Mit zwei einstimmigen Beschlüssen sorgte der Stadtsenat in der Sitzung am 21. November für Weihnachtsstimmung: Auf dem Franziskanerplatz und auf dem neu renovierten Mühlauer Platz´l können die beantragten Weihnachtsmärkte abgehalten weden.
Schon traditionell ist der Weihnachtströdelmarkt auf dem Franziskanerplatz, organisiert vom allgemeinen Landesgremium der Wirtschaftskammer Tirol –Sektion Handel. Vom 23. November bis zum 29. Dezember (abgestimmt auf den Christkindlmarkt) werden die Händler ihre Standln aufstellen. Die täglichen Öffnungszeiten sind von 9 bis 19 Uhr, am Donnerstag wegen des Bauernmarktes erst ab 14 Uhr. Die Fläche des Franziskanerplatzes wird von der Stadt als Eigentümerin gegen einen Anerkennungszins zur Verfügung gestellt.
Erstmals wird es heuer auf dem neu gestalteten Mühlauerplatz´l einen Weihnachtsbaum (von der Stadt aufgestellt) und einen kleinen Weihnachtsmarkt geben. Der Weihnachtsmarkt findet an vier (verlängerten) Wochenenden statt: am 1. und 2. Dezember, vom 6. bis 9. Dezember, vom 13. bis 16. Dezember und vom 20. bis 23. Dezember. Die Öffnungszeiten sind von 16 bis 20 Uhr. Aufgestellt werden vier selbstgefertigte Standln (vom Kulturverein, vom Cafè Mühlauer Platz’l, vom Gasthaus Koreth und ein Gemeinsamstand verschiedener Vereine). „Mit dieser Initiative soll das Gemeinschafts- und Stadtteilgefühl gefördert werden“, so StR. Dr. Michael Bielowski. Darüberhinaus wird auch eine caritative Idee verfolgt: 10 Prozent des Umsatzes werden einem sozialen Zweck zugeführt. Das Mühlauer Platz’l wird den Marktinitiatoren unentgeltlich (als erste Starthilfe und Unterstützung der Idee) zur Verfügung gestellt .

 
Polnischer Staatspräsident trug sich ins Goldene Buch ein
Wien (rk) - Der Polnische Staatspräsident Aleksander Kwasniewski trug sich am Mittwoch in das Goldene Buch der Stadt Wien ein. Bürgermeister Dr. Michael Häupl erwähnte die historischen und kulturellen Beziehungen Österreichs und Polens. Besonders verwies er darauf, dass erst vor kurzem ein Kooperationsvertrag zwischen den Städten Wien und Warschau im Zuge eines Besuches des Bürgermeisters in Warschau unterzeichnet wurde. Staatspräsident Kwasniewski würdigte Wien als eine Stadt der Kultur und zeigte sich erfreut über die zahlreichen "polnischen Spuren" in Wien. Er betonte sein großes Interesse an der Vertiefung der Beziehungen der beiden Länder sowie der Städte Wien, Warschau und Krakau. Abschließend dankte er den österreichischen Investoren für ihr wirtschaftliches Engagement in Polen.

 

12 Tipps für mehr Sicherheit auf Christkindlmärkten
Strom, Brand und Sturz sind die größten Gefahrenquellen
Wien (pts) - Christkindlmärkte und Punschhütten sind aus der Adventzeit nicht wegzudenken. Immer wieder beobachten die Experten der für Wien, Niederösterreich und Burgenland zuständigen Landesstelle Wien der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dort allerdings sicherheitstechnische Probleme. Im Marktbereich freiliegende Leitungen, unzureichende bzw. ungenügend geschützte elektrische Verteiler, zu niedrig hängende Lichterketten, verbotene Friteusen nach dem Tauchsiederprinzip, zu weit entfernte Feuerlöscher und anderes mehr gefährden Arbeitnehmer, Schausteller und Besucher. Sie erhöhen die Gefahr von Stromunfällen, Bränden und Stürzen.
Direktor Josef Müller, Leiter der AUVA Landesstelle Wien, weist im Vorfeld von Advent- oder Weihnachtsfeiern im Betrieb auf zwei weitere Unfallursachen hin: "Bitte denken Sie an die Gefahr durch brennende Kerzen und trockenes Reisig. Leider häufen sich gegen Jahresende auch die Wegunfälle. Unter Umständen kann eine Alkoholisierung auch zum Verlust des gesetzlichen Versicherungsschutzes durch die AUVA führen. In einem solchen Fall können wir weder mit den üblichen umfassenden Rehabilitations-Maßnahmen noch mit einer Rente helfen."
Für den Arbeitnehmerschutz hat die AUVA folgende Tipps als kleinen Sicherheits-Check für Christkindlmärkte zusammengefasst:

  • Haushaltselektrik hat auf einem Christkindlmarkt nichts verloren.
  • Für die Stromversorgung (ÖVE EN 1, Teil 4 (§97)/1990) sind Anschlusskästen oder Verteiler, die den technischen Bestimmungen für Baustromverteile entsprechen, vorgeschrieben.
  • Außenleuchten und Leitungen müssen berührungssicher in einer Höhe von mindestens 2,5 Meter befestigt und spritzwassergeschützt sein.
  • Kaputte Glühbirnen bitte nur nach Abschaltung der gesamten Lichterkette austauschen.
  • Leuchten müssen einen Mindestabstand zu brennbaren Teilen haben; dieser Abstand ist auf vielen Leuchten angegeben.
  • Leuchten und Steckdosen ohne F-Kennzeichnung (F in einem auf der Spitze stehenden Dreieck) dürfen nicht verwendet werden, da sie die Anforderungen für Bauteile auf brennbarem Material (Holz) nicht erfüllen.
  • Verlängerungen elektrischer Leitungen im Außenbereich mittels Tischverteiler oder Verlängerungsleitungen aus dem Supermarkt sind verboten. Steckdosen müssen gegen mechanische Beschädigungen und Feuchtigkeit (Schutzart IP54) ausreichend geschützt sein.
  • Bei der Verlegung elektrischer Leitungen ist zusätzlicher mechanischer Schutz (ÖVE E5) und Zugentlastung (Schutz vor dem Herausziehen) erforderlich.
  • Für die Leitungen sind schwere Gummischlauchleitungen (z.B. gelbe oder orange "Baustellenleitungen") zu verwenden.
  • Leitungen, die mit fliegenden Klemmen und Isolierband verlängert werden, sind gefährlich und daher verboten.
  • Freistehende Tische mit Dach bieten keinen ausreichenden Feuchtigkeitsschutz für elektrische Installationen, z. B. bei der Zuckerwatteerzeugung.
  • Fluchtwege sind ausreichend zu beleuchten und dürfen nicht verstellt werden.

Auf Grund der Netzsituation kann es zu Stromstärken von bis zu 230 Milliampere (mA) kommen. Massive Herz-/Kreislaufprobleme treten schon bei Strömen ab 50 mA auf. Bei einer Elektrisierung mit 50 mA besteht bereits eine 95prozentige Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Herzkammerflimmern oder einen Herzstillstand.
"Der sorglose Umgang mit Strom hat sich - wie auch spektakuläre Unfälle aus der jüngsten Zeit zeigen - leider bei uns eingebürgert. Da setzt der gesunde Hausverstand aus: Niemand würde eine brennende Kerze mitten in Watteschnee oder neben einen Vorhang stellen: Spotleuchten mit besonders heißer Lampe werden dagegen bedenkenlos so montiert.
Wie gefährlich dieser Umgang mit Strom sein kann, zeigt die Zentralstatistik elektrischer Unfälle: zehn bis 15 Menschen sterben bei den 150 gemeldeten Elektrounfällen pro Jahr. Die Todesrate von zirka zehn Prozent bedeutet für Elektrounfälle den ersten Platz im gesamten Arbeitsunfallgeschehen. Allerdings ist die elektrische Gefährdung im Gesamtunfallgeschehen mit seinen insgesamt rund 130.000 Schadensfällen pro Jahr eine kleine statistische Größe", meint Dir. Josef Müller.

 
Vorbildliche Sanierung des Katschbergtunnels
Salzburg (lk) - Bereits am Dienstag, 20. November, wird der auf den neuesten technischen Stand gebrachte Katschbergtunnel auf der A 10 Tauernautobahn wieder für den Verkehr geöffnet. "Während der Sanierung des Katschbergtunnels sind keinerlei Problemen aufgetreten, im Gegenteil: die Koordination der einzelnen Arbeiten hat so gut funktioniert, dass bereits drei Tage früher als ursprünglich geplant der Tunnel wieder für den Verkehr freigeben werden kann", zeigte sich Bau- und Straßenverkehrsreferent Landesrat Walter Blachfellner anlässlich der Wiederinbetriebnahme des Katschbergtunnels erfreut. Bereits drei Tage früher als geplant wird der neu aufgerüstete 5,4 Kilometer lange Katschbergtunnel wieder für den Verkehr geöffnet.
"Mit dieser Tunnel-Sicherheit haben Salzburg und Kärnten gezeigt, dass die Sicherheitsfrage bei uns oberste Priorität hat. Auch wenn man nicht alle Eventualitäten ausschließen kann, muss alles Menschenmögliche getan werden, damit nichts mehr passiert. Mit dieser Tunnelsanierung ist nun ein maximales Maß an Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gegeben", so Blachfellner weiter. Natürlich, macht Blachfellner deutlich, sei aber jeder einzelne Verkehrsteilnehmer gefordert, mit seinem Fahrverhalten - wie zum Beispiel durch Reduktion der Geschwindigkeit, Abstand einhalten - Unfälle in Tunnels zu vermeiden. Die Gesamtkosten für Aufrüstungs- und Zusatzmaßnahmen (Katschberg-, Bosruck-, Gleinalmtunnel) betrugen ca. 292 Millionen Schilling (21,22 Millionen Euro), davon entfielen auf den Katschbergtunnel ca. 69 Millionen Schilling (5,01 Millionen Euro). Der Mautentgang durch die einmonatige Sperre des Katschbergtunnels wird mit 52 Millionen Schilling (3,78 Millionen Euro) beziffert.
Landesrat Blachfellner präsentierte die Aufrüstungsmaßnahmen im Detail: Es wurden Abluftjalousien, die in die Leittechnik eingebunden sind, eingebaut, die Notrufnischen werden zukünftig mit Frischluft versorgt. Im Tunnel wurde ein neues Funksystem installiert, der Zuluftkanal wurde verkabelt, mit Strom und Beleuchtung versorgt. Über die gesamte Tunnellänge wurden beleuchtete Bordsteinreflektoren montiert, die Fluchtwege verfügen nun über eigene Orientierungsleuchten. Im Portalbereich und an den erhöhten Seitenstreifen wurden die Betonteile wieder instand gesetzt. Schließlich wurden die Betonfahrbahn und der Schacht saniert.

Neue Sicherheitsmaßnahmen im Tunnel
Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wurde eine über die gesamte Tunnellänge (5,4 Kilometer) durchgehende neue Beschichtung bis zu einer Höhe von 4,5 Metern aufgebracht, die Beleuchtung im Tunnel wurde verbessert. Die Pannen-Nischen wurden durch einen hellen Anstrich und zusätzliche Beleuchtung umgestaltet. Die so entstandenen "Lichthöfe" sorgen für eine Unterbrechung der Monotonie der Tunneldurchfahrt. In der Fahrbahnmitte wurden so genannte Rumpelstrecken mit einer Strukturmarkierung hergestellt, dadurch werden die Tunnelbenützer vor einem Verlassen des Fahrstreifens gewarnt. Auch die beleuchteten SOS-Hinweisschilder bei den Notrufnischen wurden erneuert.

 
Jahr der Jugend – Jugendlicher begleitete Landesrat Aichinger
Linz (lk) - Bereits das dritte Mal im Jahr der Jugend erhielt Jugend-Landesrat Dr. Walter Aichinger eine Tagesbegleitung der anderen Art. Der 22-jährige Jürgen Übermasser aus Freistadt durfte den Jugend-Politiker während des Tages begleiten. Er ist politisch interessiert, aktiv beim Roten Kreuz tätig, Sportschütze und Leiter der Landjugend Neumarkt.
Nach der Vorsprache von Landesschulinspektoren empfing Aichinger ausgezeichnete Absolventen der Lehrabschlussprüfung im Landhaus. Danach ging es zur Präsentation einer "Jugendstudie" in den Presseclub und sodann zu einer Studiostunde zum Radio. Auch konnte der Jugendliche nach einer Bürobesprechung der 10-Jahres-Feier der Akademie für MTA am Landeskrankenhaus Steyr und der Verleihung des innovativen Jugendpreises im Kulturzentrum Hof beiwohnen. Landesrat Aichinger: "Viele Jugendliche können sich nicht vorstellen, wie ein Tagesablauf eines Politikers aussieht. Deshalb ist es mir nicht nur im Jahr der Jugend wichtig, solche Akzente zu setzen, sondern auch schon in der Schule derartige politische Interessen zu wecken."
"Es war toll und abwechslungsreich, aber sehr anstrengend", bilanzierte Jürgen Übermasser diesen interessanten Tag, welcher in halbstündige Termine eingeteilt war.

 
Stadterneuerung in Gföhl: Hauptplatz wird neu gestaltet
St. Pölten (nlk) -Die Stadtgemeinde Gföhl (Bezirk Krems) gestaltet jetzt ihren Hauptplatz um: Der Platz wird gepflastert, Bänke, Kübel und Blumentröge werden aufgestellt, dazu kommen Ankündigungstafeln und Fahrradständer. Verschiedene Arbeiten des Projekts der „Gestaltung des Hauptplatzes, Abschnitt B“ werden derzeit gerade durchgeführt, sie werden voraussichtlich noch heuer abgeschlossen. Für dieses Projekt bekommt die Kommune im Rahmen der Stadterneuerung von der NÖ Landesregierung eine Förderung von 750.000 Schilling (54.504 Euro) bei anerkennbaren Gesamtkosten von 7.780.956 Schilling (565.464 Euro). Zusätzlich wird der Stadtgemeinde Gföhl eine Förderung von 750.000 Schilling (54.504 Euro) aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gewährt. Im Jahr 2002 erfolgt dann der letzte Teil der Arbeiten, der Abschnitt C, mit der Umgestaltung rund um die Kirche.

 
Die älteste Grazerin feierte Geburtstag – den 108.!
Graz (mag) - Sie trinkt gern ab und zu ein Schluckerl Rotwein und sie war nie verheiratet - vielleicht sind das die Gründe, warum Hermine Gorsak stolze 108 Jahre alt geworden ist und sich noch immer guter Gesundheit erfreut? Am Samstag gratulierten Bürgermeister Alfred Stingl und Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Peter Weinmeister der ältesten Grazerin, die am 18. November 1893 in Zagreb geboren wurde, den Beruf der Schneiderin ausübte und nun im Pflegeheim Goethestraße lebt, zu ihrem Ehrentag und überbrachten die Geschenke der Stadt Graz.

 
Über 500 Jugendliche bei der Jungbürgerfeier 2001
Innsbruck (rms) - Über 500 junge Innsbrucker/innen, Jahrgang 1983, kamen am Freitag, 16. November zur Jungbürgerfeier in die Dogana des Congress Innsbruck. Unter dem Motto "Hot Pepper Time" wurde vom Organisationsteam (Referat Kinder- und Jugendförderung) ein "heißer Abend" mit einem vielseitigen Programm organisiert - von besinnlichen Gedanken bis zum Kabarett und Rap, von Festreden bis zur Partytime.
In einem besinnlichen Beginn erinnerten Pfarrerin Ulla Reingruber-Mehl (Christuskirche 9 und Pfarrer Paul Kneußl (Axams) an die Notwendigkeit von Toleranz, Vertrauen, Bescheidenheit, Freundschaft, Streitkultur und Versöhnung: "Sie werden immer mehr Verantwortung bekommen und in den nächsten Jahren die Weichen für ihre Zukunft stellen. Dann sollten Sie sich auch dieser Tugenden besinnen!"
Werte, die auch auch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in seiner Festrede anmahnte: "Gerade beim Kongress der 1000 Städte Europas letzte Woche in diesem Haus, war man sich einig und zeigte sich klar, daß die bevorstehende Erweiterung der Europäischen Union nicht nur durch Finanzen und Wirtschafstdaten allein zu machen sein wird: Hier sind diese Werte unerläßlich. Diese Werte müssen dann aber auch gelebt werden!" Vor dem Hintergrund der Terroranschläge und des Afghanistan-Krieges appellierte Innsbrucks Bürgermeister: "Jeder von muss einen Beitrag zum Frieden leisten. Wir müssen zusammenhalten und uns wieder zu Werten bekennen!"
Für satten Sound beim Opening sorgte das Vokalensemble Philophonie und Daniel Fekonja, für Humor Christian Helbling mit seiner Kabarettnummer. Nach dem "Sturm ans Buffet", brachte die Band "Reincarnation" Party- und Ballstimmung in die Dogana. Und zwischendurch gab es "small talk" zwischen Jugend und der (zahIreich vertretenen Innsbrucker) Stadtpolitik. Der "Jahrgang 1983" nahm die Ermunterung von Vizebürgermeisterin Hilde Zach ernst: "Sie haben heute auch die Gelegenheit Kritik, Anregungen und Wünsche direkt anzubringen. Die Politik nimmt die Anliegen der Jugend ernst."

 
Klagenfurter Universum-Filmtage
Klagenfurt (mag) - Die Natur und die Umwelt auf der Leinwand erleben, daß ist das Anliegen der Universum-Filmtage, die am 19. November im Klagenfurter Volkskino begonnen haben. Bei dieser einwöchigen Veranstaltungsreihe der Abteilung Umweltschutz des Klagenfurter Magistrates werden wieder tolle Natur- und Umweltfilme gezeigt. Dabei sind die Vorstellungen am Vormittag für Schulklassen und Jugendgruppen gedacht, während sich die Abendvorstellung an das restliche interessierte Publikum richten.
Auf dem Spielplan stehen heuer folgende Filme: "Hilfe, ich bin ein Fisch", "Riekes Wildpferd", "Kayla", "Der Ötztalmann" und "Das Dschungelbuch" für alle jugendlichen Filmfans sowie "Serengeti", "Ferien in der Heimat", "Warum Bodhi-Dharma in den Orient aufbrach", "Krieger der Stille/Die Blumeninsel", "Himalaya - Die Kindheit eines Karawanenführers", "Wo der Himmel die Erde berüht" und ebenfalls "Der Ötztalmann" für die etwas älteren Filmfans.
Der Eintritt zu den Schulvorstellungen am Vormittag ist kostenlos, allerdings ist die Anmeldung unter Telefon 537/4891 bei Gudrun Treffer in der Umweltabteilung des Magistrates dringend erforderlich. Schulvorstellungen können noch zusätzlich eingeschoben werden, allerdings ist dann ein Eintrittspreis von 40 Schilling pro Person zu bezahlen. Bei den Abendvorstellungen wird ein Unkostenbeitrag von 20 Schilling pro Person eingehoben. Zu den Universum-Filmtagen gibt es auch einen umfangreichen Programmfolder mit Filmbeschreibungen und Beginnzeiten der jeweiligen Vorstellung. Dieser Folder ist kostenlos im Rathaus, im Volkskino und in der Abteilung Umweltschutz (Amtsgebäude Bahnhofstraße) erhältlich.

 
Linzer Weihnachtsbeleuchtung ab 30. November 2001 in Betrieb
Linz (mag) - In diesen Tagen erfolgt die Montage der Weihnachtsbeleuchtung in der Linzer Innenstadt. Ab Freitag, 30. November 2001 sorgen dann die Lichtbögen, Engel und Weihnachtskringel für abendlichen Lichterzauber. Die Montage und Wartung der Lichterketten erfolgt durch die VA Tech-Elin EBG im Auftrag der Stadt Linz. Die Beleuchtung sorgt täglich bis Neujahr von 15.30 bis zirka 22.30 Uhr für stimmungsvolles Ambiente.
Einen Probebeleuchtungstermin gibt es bereits am Mittwoch, 28. November 2001 in der Zeit von 18.30 bis 24 Uhr. Die Linzer Weihnachtsbeleuchtung im Bereich Hauptstraße-Nibelungenbrücke-Landstraße-Bismarckstraße basiert auf Entwürfen des Salzburger Mozarteums, wurde 1993 erstmals eingeschaltet und in den folgenden Jahren laufend ergänzt. Sie ist mittlerweile bereits zu einem Markenzeichen für die Linzer City geworden.
In verschiedenen Nebenstraßen zur Landstraße und beispielsweise im Stadtteil Bindermichl werden noch Teile der früheren Weihnachtsbeleuchtung montiert. In einigen Bereichen, zum Beispiel in der Marienstraße, in der Bismarckstraße, in der Altstadt und am Südbahnhofmarkt sorgten die dort ansässigen Geschäftsleute für den Ankauf entsprechender Lichtdekorationen.