Chronik der Woche vom 26. 11. bis 03. 12. 2001

   
Skilegenden eröffnen am Sonntag den 2. Dezember den Winter am Stuhleck
Semmering - Das Stuhleck, das beliebteste Wintersportgebiet in der Skiregion Semmering, eröffnet die Wintersaison am Sonntag, dem 2. Dezember mit einem Skiopening der besonderen Art: Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der FIS-Piste starten prominente Skisportler der Vergangenheit um 12.00 Uhr zu einem Skilegenden - Rennen. Mit dabei sind u.a. Weltmeister David Zwilling, Reinhard Tritscher, Peter Wirnsberger, Hans Enn, Anton „Jimmy“ Steiner, Stefan Niederseer, Robert Zoller und der frischgebackene Rallyestaatsmeister Franz Wittmann, der in den 70er Jahren einmal NÖ Meister im RTL war. Als Vorläufer geht Rocklegende Andy Lee Lang auf die Piste, Kommentator ist Radio Wien - Sportchef und Moderatorenlegende Edi Finger jun. Zum Beginn zeigen die Nostalski - Fahrer des Internationalen Wintersportmuseums Mürzzuschlag mit historischer Ausrüstung, dass Skifahren auch ohne High Tech schon ein beachtlicher Sport war.
Das Spektakel, das für aktive Wintersportler ebenso wie für Zuschauer viel Unterhaltsames bietet, beginnt bereits um 9 Uhr früh beim Bahnhof Spital/Semmering mit der Taufe des neuen Eilzuges E 1759 auf den Namen „Skiregion Semmering“. Die ÖBB führen den Zug am 2. Dezember zum Skiopening und dann ab 22. Dezember bis 10. März jeweils am Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von Wien nach Spital/ Semmering. Abfahrt ist um 7.28 Uhr vom Südbahnhof, nach knapp eineinhalb Stunden ist man stress- und staufrei im Skigebiet. Mit dem gratis-Skibus ist man fünf Minuten später auf der Piste. Das Snow & Fun Ticket, inklusive Bahnfahrt, Transfer und Tagesskipass, gibt es ab allen Bahnhöfen. Es kostet ab Wien ATS 598,-/EUR 43.46 und ab Graz ATS 558,-/EUR40.55. (Kinder zahlen ab Wien S 353.-/EUR 25,36 und ab Graz S 318.-/EUR 23,11).

 
Erstes Teilstück der Südumfahrung Amstetten eröffnet
Amstetten (nlk) - Als Symbol für den Ausbau der Infrastruktur im Allgemeinen und im Mostviertel im Besonderen bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Südumfahrung Amstetten, deren erstes Teilstück heute offiziell eröffnet wurde. Diese Umfahrung werde, ist der Landeshauptmann überzeugt, nicht nur die Region als Standort weiter aufwerten, sondern auch die Lebensqualität und die Sicherheit erhöhen, auch deshalb, weil der Schwerverkehr nach Fertigstellung dieser Straße nicht mehr durch das Stadtzentrum rollen wird. Zudem gebe es in Österreich keine zweite Region, die so viel in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert, die ganz entscheidend für die Qualität eines Wirtschaftsstandortes ist.
„Seit 1990 wurden in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Niederösterreich rund 40 Milliarden Schilling (2,91 Milliarden Euro) investiert. Derzeit laufen Projekte in der Größenordnung von 28 Milliarden Schilling (2,03 Milliarden Euro) und in den nächsten zehn Jahren werden weitere rund 30 Milliarden Schilling (2,18 Milliarden Euro) dafür aufgewendet“, betonte Pröll. Das nächste große Straßenbauvorhaben im Mostviertel ist der vierspurige Ausbau der B 121 in Richtung Waidhofen an der Ybbs. Der Landeshauptmann appellierte in diesem Zusammenhang, bei den Grundablösen, bei denen es derzeit Probleme gibt, auf dem Boden der Realität zu bleiben. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass eine gütliche Einigung gefunden werde.
Der Spatenstich für die Südumfahrung Amstetten, die eine Gesamtlänge von rund 4,3 Kilometern haben wird, erfolgte im Mai 1999. Rund 2 Kilometer sind nun fertiggestellt und 120 Millionen Schilling (8,72 Millionen Euro) verbaut. Die restlichen 2,3 Kilometer sollen in rund einem Jahr fertig sein und werden weitere 60 Millionen Schilling (4,36 Millionen Euro) kosten.

 
JVC schickt 100.000 Schüler zum Schnee
Wien (pts) - Mit dem Projekt "Ski4free" verstärkt JVC Austria abermals sein Engagement im sportlichen Bereich. In Zusammenarbeit mit Bewegung findet Stadt" wird 100.000 Wiener Schülern der zweiten bis neunten Schulstufe die Möglichkeit geboten, einen Tag aktiv Wintersport zu betreiben. In Absprache mit dem Unterrichtsministerium ermöglicht der Elektronik-Konzern allen Pflichtschulen der Bundeshauptstadt einen Ausflug ins Schneeparadies. Vom 4. bis 25. Januar kann der Nachwuchs an drei verschiedenen Wintersportorten sein Können testen und unberührte Natur fernab von schulischem Stress genießen. Weitere Sponsoren dieses Projektes sind Wien Energie sowie Schartner Bombe und Motorola.
"Wir sind seit Jahren im sportlichen Bereich sehr engagiert", so JVC Austria-Geschäftsführer Adolf Lassner. "Mit diesem Projekt setzten wir jedoch in der Förderung des Nachwuchs neue Schritte." Bei der Idee zu dieser Veranstaltung gehe es den Organisatoren nicht um die Förderung und Unterstützung heimischer Sportgrößen. Die bestehende Zusammenarbeit des Trendsetters im Bereich Consumer Electronic mit dem Österreichischen Skiverband laufe auf einer anderen Ebene ab. Dabei werden nämlich heimische Spitzensportler wie Hermann Maier oder Renate Götschl etwa mit Digitalen Camcordern versorgt, um das eigene Training überwachen zu können und den persönlichen Erfolg zu steigern.
"Mit "Ski4free" wollen wir die jungen Bewohnern einer Großstadt der Natur und dem Sport näher bringen", so Lassner. Durch die Förderung der Filmschule Wien und einer eigenen Übungsfirma, der Vienna Electronics Company der HAK Schönborngasse, ist die österreichische Tochter des japanischen Groß-Konzerns in unterschiedlichen Bereichen um den Nachwuchs bemüht. Mit diesem Projekt zeigt JVC Austria einmal mehr wie wichtig die jüngsten unserer Gesellschaft sind.

 
Meetintirol Innsbruck-Seefeld lud zum „Tiroler Abend“ in Wien
Wien - Gusto auf Tirol machten die neun meetintirol-Partner - Congress Innsbruck, Tourismusverband u. Sport - und Kongreßzentrum Seefeld, albatros incentives & events, Interalpen Hotel Tyrol, Hotel Klosterbräu, Hotel Europa Tyrol, Swarovski Kristallwelten, Casinos Austria Innsbruck und Seefeld, Gassner house of fine catering - kürzlich in Wien.
Um die Position der Region Innsbruck-Seefeld als eine der führenden Kongress-, Tagungs-, Incentive- und Eventregion der Alpen ins rechte Licht zu rücken, waren die Marketing- und Eventprofis Markus Tschoner, TVB Seefeld, Emanuela Marcati, Hotel Klosterbräu, Hermann Walcher, Congress Innsbruck, Gebhard Müller, albatros incentives & events, Nicola Martis, Swarovski Kristallwelten, Andreas Crepaz und Maria Luise Fröch vom Interalpen Hotel Tyrol, Hansjörg Peer, Hotel Europa Tyrol, Carina Mauthner von den Casinos Austria sowie meetintirol-Sprecherin Sylvia Frenes und Markus Fürst, Kongress- und Incentivespezialist der Tirol Werbung, nach Wien gekommen.
Durch den Präsentations-Abend führte die Tiroler ORF-Moderatorin Martina Moser. Schauspieler Anders Linder bezauberte die rund 100 geladenen Gäste mit humorvoll bis besinnlich vorgetragener Poesie, musikalisch untermalt mit originellen Versionen von "Tirol ist lei oans oder "Fein sein, beieinander bleiben". Gerald Stocker von Gassner house of fine catering überraschte mit den aus Tirol mitgebrachten Schmankerln, wie Wildconsommè mit Pilzen und rohem Selleriestroh, Tiroler Kalbsroulade und Kirschen im Filloteig auf weißer Lebkuchensauce.
Den "Tiroler Abend" im festlich dekorierten und mit Kerzenlicht beleuchten Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien genossen u.a. Robert Buchacher, Bosch AG, Ingrid Lausch, Erste Bank, Helmut Eder, Fujitsu Siemens, Eva Spani, Unilever, Reinhard Kolber, Wienerberger, Gert Zaunbauer, Eventagentur Putz & Stingl.
Von der Kongress- und Incentivedestination Innsbruck-Seefeld und der Professionalität der meetintirol-Partner vor Ort überzeugen, dürfen sich schon bald Dunja Pavlas, Cosmos Creative, Wien, Sabine Kauten, Pegasus Reisen, Wien und Harald Steiner, MBA-Werbeagentur, Berlin. Sie sind die Gewinner von je einem Wochenende in den Hotels Europa, Klosterbräu und Interalpen, Incentiveprogramm und Casinoabend inkludiert.
Die Allianz der neun Tiroler Kongress-, Tagungs-, Incentive- und Eventspezialisten wurde vor über einem Jahr geschmiedet. Unter der Dachmarke "meetintirol - Innsbruck Seefeld" bündeln die Spezialisten ihre Stärken. Gemeinsam werden regionales Know-how, Professionalität, Kreativität und langjährige Erfahrung für gelungene Veranstaltungen vermarktet. Im vergangenen Jahr haben die neun Leitbetriebe der Olympiaregion Innsbruck-Seefeld 520 Kongresse, Tagungen und Incentives mit ca. 76.000 Gästen in die Region geholt, sowie 430 Tages- und Abendveranstaltungen mit 350.000 Besuchern durchgeführt.

 
Zeitschriftenpreis 2001 geht an Ernst Molden und Gerhard Wartha
Wien (pte) - Der mit 20.000 Schilling dotierte Österreichische Zeitschriftenpreis 2001 ist an den Publizisten Ernst Molden und den Fotografen Gerhard Wartha für einen Artikel im "Universum"-Magazin (7/8 2000) verliehen worden. In ihrer Reportage "Rasterfahndung im Biotop" schildern sie "in einprägsamer, aber durchaus unterhaltender Form, wie eine Gruppe von Wissenschaftlern einen Tag und eine Nacht lang den Wiener Prater nach Kleinsttieren durchkämmen". Ein wisschenschaftliches Thema werde "populär und trotzdem richtig dargestellt", so der Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedien-Verband (ÖZV). Die Verleihung durch Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer fand am Mittwochabend im Wiener Presseclub Concordia statt.
Beim "Universum"-Magazin handelt es sich um ein Lizenzprodukt des ORF, das von der LW Werbe- und VerlagsgesmbH herausgeben wird. Das Magazin war bereits im Vorjahr mit dem zweiten Preis des ÖZV prämiert worden. In diesem Jahr ging dieser an Wolfgang Hofbauber und den Fotografen Kurt Pinter für einen Artikel über die Wiener Fiaker in der "autoreveue" (6/2001). In "Wer nicht keilt, stirbt" wird die Welt der Fiaker laut ÖZV in einer Sprache dargestellt, "die dem besonderen Milieu angepasst ist" und die "über die gut recherchierten Fakten hinaus auch ein Gefühl für dieses traditionelle Umfeld vermittelt".
Der Anerkennungspreis wurde in diesem Jahr erstmals nicht für einen bestimmten Beitrag, sondern für das Konzept einer Zeitschrift verliehen: "business bestseller" präsentiert den Inhalt aktueller Bücher laut ÖZV "in einer journalistisch gut aufbereiteten Form, ergänzt durch zusätzliche Informationen, Interviews etc. zum jeweiligen Thema". Damit werde eine "wirkungsvolle Orientierungshilfe für das kaum mehr überschaubare Buchangebot gegeben".
Der ÖZV zeichnet seit 1983 "hervorragende publizistische Leistungen auf dem Gebiet der Zeitschriften" mit dem Österreichischen Zeitschriften-Preis aus. Ihm gehören rund 170 Zeitschriftenverlage mit fast 400 Medien an. Das "Universum"-Magazin erhielt bereits im Mai den "Printissimo" des Jahres in der Kategorie Masse mit Klasse" der österreichischen Druck- und Papierindustrie.

 
Krankenhaus Oberwart: 90 Jahre zukunftsorientierte Entwicklung
Eisenstadt (blms) - Mit dem a.ö. Krankenhaus Oberwart feiert in diesem Jahr eine der modernsten Sozial- und Gesundheitseinrichtungen des Landes sein 90jähriges Bestehen. Im Rahmen eines Festaktes wurde am 29.11.2001 in Anwesenheit von Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Dr. Peter Rezar und KRAGES-Geschäftsführer Mag. Peter Soswinski dieses Jubiläum gefeiert. „Eine ansprechende bauliche Substanz und moderne technische Einrichtungen sind wichtige Voraussetzungen für eine gute medizinische Betreuung. Aber mindestens genauso wichtig sind die Menschen, die hier arbeiten. Sie machen das Spital zu dem, was es heute ist, zu einem Zentrum der Menschlichkeit, des Helfens und des Heilens“, erklärte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Festansprache.
Das Krankenhaus Oberwart hat in diesen 90 Jahren eine überaus positive Entwicklung genommen. Im Jahre 1911 als Bezirks-Stiftungskrankenhaus mit 45 Betten gegründet wurde das Krankenhaus Oberwart Schritt für Schritt ausgebaut. Im Jahre 1961 wurde die erste Säuglingsabteilung des Burgenlandes mit 26 Betten in Betrieb genommen. Fünf Jahre später fasste die Burgenländische Landesregierung den Beschluss, das Krankenhaus Oberwart zum Schwerpunktkrankenhaus für das südliche Burgenland aus- und umzubauen. Mitte der 70er Jahre wurde der Neubau des Krankenhauses mit fünf Abteilungen in Angriff genommen. 1981 konnte der erste, 1985 der zweite Bauabschnitt eröffnet werden. Heute ist das Krankenhaus Oberwart ein modernst ausgestattetes Schwerpunktkrankenhaus – Beispiele dafür sind die Lithotripsie, die Zentralsterilisation bzw. die Magnetresonanztomographie.
Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar betonte, dass das Burgenland auch in Zukunft ein soziales, menschliches und solidarisches Bundesland bleiben muss, wo es gilt, den sich ändernden Bedürfnissen der PatientInnen – die im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen – Rechnung zu tragen: „Eine Ausweitung der medizinischen Angebote in den Bereichen Psychiatrie, Geriatrie und Palliativmedizin, sowie neue Formen der Leistungserbringung sind Vorhaben, die nur im gemeinsamen Zusammenwirken positiv gestaltet werden können“.

 
Zum Gedenken an Wilfried Haslauer
Salzburg (lk) - Altlandeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer hätte am Donnerstag, den 29. November, sein 75. Lebensjahr vollendet. In Gedenken an den 1992 verstorbenen langjährigen Salzburger Landeshauptmann hat Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Mittwoch einen Kranz an der letzten Ruhestätte von Dr. Wilfried Haslauer auf dem Kommunalfriedhof niedergelegt. An diesem Gedenkakt nahmen auch Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl, Landtagspräsident Ing. Georg Griessner, Zweite Präsidentin des Landtages Maria Bommer sowie weitere Landtagsabgeordnete, Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Heinrich Christian Marckhgott, Witwe Thesi Haslauer und Sohn Dr. Wilfried Haslauer mit Familie, ehemalige Büromitarbeiter von Altlandeshauptmann Wilfried Haslauer, wie z.B. Vizebürgermeister DDr. Karl Gollegger, und weitere Vertreter/innen des Landes teil.
Schon in den vergangenen Tagen gab es in Gedenken an Altlandeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer mehrere Veranstaltungen. So wurde bei einem Festakt in der Christian Doppler-Klinik ein vom Dr. Wilfried Haslauer Solidaritäts-Fonds zur Verfügung gestellter speziell adaptierter Bus für Patienten mit Multipler Sklerose übergeben. Mit dem neuen Bus, dessen Anschaffung auch vom Gesundheitsressort des Landes unterstützt worden war, können Patienten des MS-Wohnheimes auf dem Gelände der Doppler-Klinik und alle anderen MS-Erkrankten Salzburgs zu Behandlungen gefahren werden, Veranstaltungen besuchen und Ausflüge unternehmen. Beim Festakt wurde auch das renovierte Personalhaus der Doppler-Klinik auf „Dr. Wilfried Haslauer-Haus" getauft und die Festschrift „15 Jahre Dr. Wilfried Haslauer Solidaritäts-Fonds" vorgestellt. Weiters wurde gestern, Dienstag, 27. November, in der Salzburger Residenz die Publikation „Die Ära Haslauer. Salzburg in den siebziger und achtziger Jahren" vorgestellt. Dieses Werk mit seinen 700 Seiten ist das Ergebnis eines vom Salzburger Landespressebüro finanzierten und über mehrere Jahre laufenden Forschungsprojektes, an dem 17 Autorinnen und Autoren mitgearbeitet haben. Die Publikation wurde in enger Zusammenarbeit mit der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg, Forschungsinstitut für politisch-historische Studien, und dem Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar unter der Herausgeberschaft von Univ.-Prof. Herbert Dachs, Chefredakteur Dr. Roland Floimair, Univ.-Prof. Dr. Ernst Hanisch und Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger verlegt.

 
Nahversorger und Landzustellungen sollen Postservice sichern
St. Pölten (nlk) - Das Postservice soll künftig in all jenen Gemeinden und Orten in Niederösterreich, in denen die Postämter geschlossen werden, mit Postpartnerschaften und Landzustellungen gewährleistet werden. „Als erstes Bundesland in Österreich übernimmt Niederösterreich 40 Prozent der Kosten für die Bereitstellung der dafür notwendigen Infrastruktur durch Nahversorger“, betonte Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann. In all jenen Orten, wo es keine Postpartner gibt bzw. keine derartigen Einrichtungen bei Nahversorgern geschaffen werden können, soll dieses Service durch sogenannte Landzustellungen, die bei Anruf direkt zum Kunden kommen, sichergestellt werden.
Die Kosten für die Bereitstellung der dafür erforderlichen Infrastruktur bei Nahversorgern liegen bei rund 130.000 Schilling (9.447 Euro). Die Post hat sich bereit erklärt, 60 Prozent dieser Kosten zu übernehmen. Offen war bisher, wer die restlichen 40 Prozent übernehmen soll. „Mit dieser Einigung, die in zähen Verhandlungen zustande kam, konnte nicht nur eine konsumentenfreundliche Lösung erreicht und ein flächendeckendes Postservice in Niederösterreich sichergestellt werden, sie wird den Nahversorgern auch zusätzliche Frequenzen und Geschäftsfelder eröffnen“, ist Gabmann überzeugt. Zudem profitiere der Konsument von den längeren Öffnungszeiten der Nahversorger. „Es zeigt sich damit“, so die Präsidentin der NÖ Wirtschaftskammer, KR Sonja Zwazl, „dass es sehr wohl sinnvoll für die Nahversorger ist, derartige Geschäfte zu übernehmen.“ Derzeit gebe es rund 150 bis 180 Nahversorger in Niederösterreich, die bereit wären, dieses Postservice anzubieten. Gabmann rechnet auf Grund dieser Einigung, die für die Postpartner keine Kosten vorsieht, dass sich weitere Nahversorger melden werden.
Ein weiteres Anliegen ist Gabmann die Installierung der derzeit in Wien ansässigen Regionalbüros der Post in Niederösterreich. Sie sollten in St.Pölten und Wiener Neustadt eingerichtet werden. Auch deshalb, weil diese Einrichtungen die Regionen kennen und einen entsprechenden Bezug zum Land haben. Gleichzeitig wäre diese Maßnahme ein weiterer Schritt der Regionalisierung. Auch bei den Ladeneinrichtungen sollte Niederösterreich zum Zug kommen, was für zusätzliche Wertschöpfung im Land sorgen würde.

 
Strategische Kooperation für „Marke Gastein“ formiert sich auf WTM in London
Gastein - Die Gasteinertal Tourismus GmbH (GTG) befindet sich seit August dieses Jahres in einer Reorganisations- und Neuorientierungsphase. Wie Gernot Riedel, der neue Geschäftsführer der GTG, mitteilt, gehört dazu neben vielen Aktivitäten wie beispielsweise der Konzentration aller Marketingaktionen und -budgets, Neuadaptierung des Online- und Offline Marketings auch die Konzentration der Bestrebungen auf Kernmärkte wie Österreich oder Deutschland, aber auch auf strategische Entwicklungsmärkte, wie Großbritannien. So zählt der britische Gast mit durchschnittlichen Tagesausgaben in der Höhe von knapp ATS 3.000.- / Euro 218,02 (Durchschnitt ATS 1.337.- / Euro 97,2) zu den ausgabefreudigsten Gästen und wohnt bevorzugt in Hotels der 3-5 Stern Kategorie.
Darüber hinaus bietet Gastein mit dem Kernangebot Wasser/Therme/Berg ein Produkt, welches auf dem britischen Markt durchaus großes Potenzial haben könnte. Im Rahmen des diesjährigen World Travel Market in London konnte die GTG auch Gasteiner Mineralwasser eine Präsentationsplattform bieten, wodurch der Werbeeffekt für Gastein sicher gesteigert werden konnte. Trotzdem stellt Riedel fest, dass jahrelange, konsequente Aufbauarbeit notwendig sein wird, um mit Gastein am britischen Markt den entsprechenden Stellenwert, gesteigerte Nachfrage und letzten Endes Nächtigungen erzielen zu können.
Tatkräftige Unterstützung erhält Gastein dabei vom Team der Österreich Werbung London; so steht Riedel über die ÖW derzeit bereits mit einer britischen TV-Station in Kontakt, um bereits in den nächsten Monaten für einen gesteigerten Bekanntheitsgrad der Region in den britischen Medien zu sorgen.

 
Grazer Glockenspiel erklingt mit neuen Liedern
Graz (mag) - Am Freitag, 30. November 2001, ab 16 Uhr, wird die Liederfolge des Grazer Glockenspiels umgesetzt und das Glockenspiel deshalb stillgelegt. Ab Samstag, 1. Dezember, wird es die GrazerInnen und TouristInnen musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmen - mit den Liedern "Glockengruß", "O du fröhliche, o du selige" und natürlich mit "Stille Nacht, heilige Nacht".

 
Pfändertunnel wird zweiröhrig
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag das Verkehrskonzept 1992 geändert und die zweite Pfänder-Röhre in den Maßnahmenkatalog aufgenommen. Das Tunnelprojekt kann nun in die Planungsphase gehen, Baubeginn ist aber frühestens 2007, gaben Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Manfred Rein im Pressefoyer im Anschluss an die Regierungssitzung bekannt. Die Realisierung der zweiten Pfänder-Röhre soll auf der Grundlage einer verkehrsträgerübergreifenden Dringlichkeitsreihung erfolgen. Bei der Beurteilung der Priorität einer zweiten Pfänder-Röhre ist zu berücksichtigen, dass bei anderen wichtigen Infrastrukturvorhaben – insbesondere auch bei solchen der Schiene – schon seit langem ein Nachholbedarf besteht.

Infrastruktur: Bund ist säumig
Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Manfred Rein richteten einen Appell an das Verkehrsministerium, den versprochenen Ausbau der Schienen-Infrastruktur in der zugesagten Zeit in die Tat umzusetzen: "Dazu gehört der Ausbau des Bahnhofes Feldkirch auch im Schienenbereich, die Weiterführung des zweigleisigen Ausbaus der Arlbergbahn oder die Modernisierung der Strecke zwischen Lauterach und St. Margrethen". Pläne des Ministeriums sehen eine für das Land Vorarlberg unakzeptable zeitliche Verschiebung dieser Projekte vor.

Starker Verkehrsanstieg im Pfändertunnel
Der Verkehr im Pfändertunnel hat seit der Eröffnung im Dezember 1980 kontinuierlich zugenommen, berichtete Landesrat Rein: "Der durchschnittliche tägliche Verkehr ist von knapp 6.600 Kfz auf über 20.000 Kfz angewachsen und hat sich damit mehr als verdreifacht". Und Sausgruber ergänzte: "Besonders hoch war in den vergangenen Jahren die Zunahme bei den 'Langfahrzeugen' (Lkw, Busse, Pkw mit Anhänger), deren Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen bei ca. 15 Prozent liegt" (ca. 3200 Langfahrzeuge im Tagesdurchschnitt).

Erhöhung der Verkehrssicherheit
Die Errichtung der zweiten Tunnelröhre wird unter anderem auch aus Gründen der Verkehrssicherheit gefordert. Zur Frage, inwieweit richtungsgetrennte Tunnels sicherer sind als einröhrige mit Gegenverkehr, gebe es zwar unterschiedliche und zum Teil widersprüchliche Aussagen, führte der Verkehrslandesrat an, "Außer Streit steht aber, dass eine zweite Röhre die Flucht- und Rettungsmöglichkeiten wesentlich verbessert". Darüber hinaus bieten richtungsgetrennte Tunnels unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit einige offensichtliche Vorteile – Rein: "Unfälle wie jene in den vergangenen Monaten im Gleinalm- oder im Ambergtunnel können sich in richtungsgetrennten Tunnels nicht ereignen".

 
Christbäume aus Wien für Berlin
Wien (rk) - Ab Mittwoch werden vor dem Berliner Rathaus und dem Abgeordnetenhaus Wiener Christbäume vorweihnachtliche Stimmung in Berlin verbreiten. Die feierliche Illuminierung wird der Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann Dr. Michael Häupl gemeinsam mit dem Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses, Reinhard Führer bzw. mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit vornehmen. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen die Wiener Sängerknaben und das Wiener Brass-Ensemble. Anlässlich des Berlin- Besuchs von Bürgermeister Dr. Häupl werden auch informelle Gespräche auf politischer Ebene geführt.
Wien ist tatsächlich eine "grüne" Stadt. Fast 50 Prozent beträgt der Grünanteil der gesamten Wiener Stadtfläche. Trotzdem sind die zwischen 25 und 12m hohen Weihnachtsbäume für Berlin nicht direkt im Wiener Stadtgebiet gewachsen: Mit rund 500 MitarbeiterInnen verwaltet das Forstamt der Stadt Wien eine Gesamtfläche von 43.600 ha, das entspricht der Fläche des Bundeslandes Wien. Der Wienerwald und die Donau-Auen liegen zwar im Wiener Stadtbereich, der Großteil der Wälder befindet sich allerdings außerhalb des Stadtgebietes in den Quellenschutzwäldern in der Steiermark (Hochschwab) und in Niederösterreich (Rax und Schneeberg). Um die hervorragende Qualität des Wiener Trinkwassers auch weiterhin zu gewährleisten, werden diese mit besonderem Augenmerk bewirtschaftet. Von dort, genauer: aus Naßwald, stammen auch die 4 Fichten, die in einem mehrtägigen Sondertransport nach Berlin unterwegs waren. Mit einem Modewort könnte man also behaupten, dass die heurigen österreichischen Christbäume für Berlin richtig gesunde "Bio-Bäume" sind.

 
Innsbrucker Parkwertkarten ab sofort nur noch in Euro
Innsbruck (rms) - Ab sofort werden nur noch Euro-Parkwertkarten ausgegeben. Für die neuen Parkkarten zu 10 bzw. 20 € ist bis 31. Dezember der Gegenwert von 137,60 bzw. 275,20 S zu bezahlen. Alle bereits ausgegebenen Schilling-Parkwertkarten bleiben unbegrenzt gültig und können bis zum letzten Schilling aufgebraucht werden. Das bedeutet unter anderem auch, dass selbst mit einem Restwert von z. B. einem Schilling ein halbe Stunde Parkzeit bezahlt werden kann.
Der bei Rückgabe der aufgebrauchten Parkwertkarte ausbezahlte „Recyclingbeitrag“ bleibt bei Schilling-Parkwertkarten bis zum 31. Dezember unverändert. Für eine 105 S-Karte (früher auch 100 S-Karten) werden 5 S ausbezahlt, für die 280 S-Karte (früher auch 300 S-Karten) werden 10 S rückerstattet.
Für alle Euro-Parkwertkarten werden einheitlich 5 S „Recyclingbeitrag“ rückerstattet, ab 1. Jänner werden für alle Karten, auch für alte Schilling-Parkwertkarten, einheitlich 50 Cents ausbezahlt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass dieser Recyclingbeitrag keine Kaution darstellt und von den Käufern der Parkwertkarten somit nie bezahlt werden musste. Die Auszahlung des Recyclingbeitrages ist als Anreiz zur Rückgabe zu verstehen, damit die Karten einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden können.
Die Vertriebsstellen der Parkwertkarten (Trafikanten, Post, etc.) wurden von der Stadtkasse rechtzeitig über die neuen Regelungen informiert.

 
30 Jahre Städtepartnerschaft Dessau und Klagenfurt
Klagenfurt (mag) - Die Städtepartnerschaft zwischen Dessau und Klagenfurt wurde heuer 30 Jahre alt. Im Sommer gab es die Jubiläumsfeier in Dessau, dieser Tage waren nun die Dessauer in der Landeshauptstadt zu Gast, um den runden Geburtstag der Städtepartnerschaft entsprechend zu feiern. Höhepunkt war eine Festsitzung im Gemeinderatssaal des Rathauses, zu der Bürgermeister Scheucher und der Stadtsenat geladen hatten. Aus Dessau nach Klagenfurt gekommen waren Oberbürgermeister Hans-Georg Otto, Stadtratsvorsitzender Jürgen von der Heydt, Gerhard Lambrecht, Leiter des Amtes für Kultur, Tourismus und Sport und Dr. Rupert Kubon, Referent des Oberbürgermeisters sowie eine Reisegruppe von Dessauer Bürgern, die das Jubiläum nutzten, die Partnerstadt genau kennenzulernen.
"Die Partnerschaft zwischen Dessau und Klagenfurt ist etwas besonderes, wurde sie doch zu einer Zeit begonnen, als zwischen den beiden Städten noch zwei politische Systeme herrschten", so Bürgermeister Harald Scheucher, der betonte, daß sich seit der Wende 1989 die Bürger beider Städte immer näher gekommen sind. "Und unter dem Aspekt der gemeinsamen Währung, dem Euro, bekommt die Städtepartnerschaft nun ein völlig neues Gewicht", so Scheucher, der hervorhob, daß sich der ehemalige "Beamtenaustausch" nun zu einem regen Kontakt unter den Bürgern entwickelt hat.
Auch Oberbürgermeister Otto unterstrich die Bedeutung dieser Städtpartnerschaft und betonte, daß es heute schon selbstverständlich ist, daß sich Bürger oder Vereine untereinander besuchen. "Früher wurde das alles noch von der Stadtverwaltung abgewickelt, heute weiß man gar nicht mehr, wer gerade in oder von der Partnerstadt unterwegs ist", so Otto, der sich beim Festakt im Rathaus auch in das "Goldene Buch der Stadt Klagenfurt" eintrug. Den musikalischen Part der Feierstunde besorgten das Klarinettenquartett der Musikschule Klagenfurt sowie die Dessauer Muldespatzen. Letztere hatten auch bei der Eröffnung des Christkindlmarktes einen Auftritt, der bei den Klagenfurter Marktbesuchern toll ankam. Und über die Dessauer Süßigkeiten, die Oberbürgermeister Otto am Markt verteilte, haben sich nicht nur die vielen anwesenden Kinder gefreut.

 
„Friedenswein 2001“: Kremser Weintaufe in Berlin
Berlin (nlk) - Erfolgreich hat sich die Weinstadt Krems an der Donau am Freitag in Berlin präsentiert: In der Österreichischen Botschaft wurde eine traditionelle Weintaufe geboten, als Paten für den „Friedenswein 2001“ fungierten die Abgeordnete zum Europäischen Parlament und Weinbotschafterin Ursula Stenzel, der österreichische Botschafter in Berlin, Dr. Markus Lutterotti, der Präsident des Berliner Leichtathletikverbandes, Christoph Kopp, und der Kremser Bürgermeister Franz Hölzl. Die Markengemeinschaft „original Kremser Wein“ und „Krems-Tourismus“ nutzten die Chance, die Synergieeffekte Kultur – Wein – Tourismus bestens umzusetzen.
Bürgermeister Hölzl freute sich, dass das positive Image der Stadt Krems in die Welt hinausgetragen wurde. Über den edlen Rebensaft hinaus sei die Möglichkeit genutzt worden, in der dynamischsten Hauptstadt Europas auch im Bereich der Stadtentwicklung und auf wissenschaftlicher Ebene in zahlreichen Einzelgesprächen viele Erfahrungen zu sammeln. Besonders ein Interview im Sender „Freies Berlin“ mit mehr als 100.000 Hörerinnen und Hörern habe dazu beigetragen, die Stadt Krems und die Wachau noch bekannter zu machen, erklärte die Kultur- und Tourismusstadträtin Evelyne Kitzwögerer: „Jetzt liegt es an uns, diese Kontakte intensiv zu nutzen und fortzusetzen.“ Der Obmann der Markengemeinschaft, Anton Zöhrer, hofft auf neue Märkte und Absatzchancen durch diese Veranstaltung: „Wir konnten feststellen, dass der Berliner Kunde dem Grünen Veltliner sehr positiv gegenüber steht.“

 
30 Jahre Pfarrkindergarten St. Norbert
Innsbruck (mag) - „Wir feiern heute ein Fest!“ Mit einem bunten Liederprogramm eröffnete und begleitete am 26. November der schwungvolle Kinderchor des Pfarrkindergartens St. Norbert das 30 Jahr Jubiläum der Kinderbetreuungseinrichtung in der Köldererstraße. Parallel zum Neubau der Kirche wurde der Kindergarten gebaut und 1971 eröffnet. „Über 1500 Kinder wurden hier in den dreißig Jahren betreut“, kann Kindergartenleiterin Magdalene Enko auf die Beliebtheit und Notwendigkeit verweisen. Der zweigruppige Kinder im Süden Pradls ist mit 50 Kindern ausgebucht.
Voll belegt ist auch die erst im heurigen Kindergartenjahr eingerichtete Spielgruppe. „An die 2000 Kinder besuchen einen der 27 städtischen Kindergärten. Die Pfarrkindergärten sind aber dennoch eine wichtige Ergänzung im Betreuungsangebot“, betonte Vizebürgermeisterin Hilde Zach in ihren Grußworten. Immerhin besuchen rund 20 Prozent der Kinder einen Pfarrkindergarten. Pro Kind und Kindergartenjahr bezahlt die Stadt dafür 12.500 Schilling. „Insgesamt sind es über 20 Mio. S, die die Stadt an Privat- und Pfarrkindergärten bezahlt“, so Kindergartenreferentin Zach.
Das Jubiläum im Pfarrsaal mit „Multifunktion“ (Treffpunkt und Veranstaltungsraum der Pfarre, Bewegungssaal für die Kinder) war auch die Gelegenheit, Anregungen und Bitten „direkt“ an die Politik weiterzugeben: Auf der Wunschliste an erster Stelle steht ein Sicherheitsanliegen: Ein Fußgängerübergang vor dem Kindergarten soll das Überqueren der Köldererstraße sicher machen!
Die Idee der Kinderbetreuung im südlichen Teil Pradls geht zurück auf die ersten Nachkriegsjahre des 1. Weltkrieges, als 1920 in den Räumen des Garnisonsspitals von Vertretern der Stadt Birmingham ein Kinderheim unter der Leitung von fünf englischen und sieben deutschen Frauen errichtet. 1938 wurde der Pfarrkindergarten von der Gauleitung eingestellt. Zwei Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges entstanden ein neuer Kindergarten, der letztlich die Initialzündung für die neue Pfarre wurde. Dieser neue Kirchenkomplex St. Norbert wurde dann auch der Standort für den neuen Kindergarten. Am 26. November 1971 war die Einweihung. Heute werden in zwei Gruppen 50 Kinder, in der erst vor kurzem eröffneten Kinderspielgruppe werden 11 Kinder betreut.