Erste Weltbanktagung zu Armutsbekämpfungsstrategien in Südosteuropa ging in Baden zu
Ende
Wien (bmaa) - Die erste Tagung der Weltbank zu Armutsbekämpfungsstrategien in Südosteuropa in
Baden/Österreich endete am 1. November 2002 mit einem klaren Bekenntnis zu verstärkter Koordination und
Kooperation.
Die über 200 Delegierten zu dieser Tagung - die Länderdelegationen aus Albanien, Bosnien und Herzegowina,
Bundesrepublik Jugoslawien und Mazedonien, verschiedene internationale Geberorganisationen wie Weltbank, Internationaler
Währungsfonds, Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Europäische Bank für Wiederaufbau und
Entwicklung, Europäischen Kommission, bilaterale Geber wie Österreich, Deutschland, Norwegen, Finnland,
USA und Japan und internationale NGOs - bekräftigten ihre Absicht, vermehrt Synergien zu nutzen, um gemeinsam
zum wirtschaftlichen Wiederaufbau in Südosteuropa beizutragen.
Im Rahmen der Konferenz waren Fragen der Wachstumsförderung und Prioritäten staatlicher Politik, guter
Regierungsführung und Beteiligung der Öffentlichkeit sowie die Rolle bilateraler und multilateraler Geber
erörtert worden.
"Die Konferenz war Prüfung und Ansporn zugleich für die Fortsetzung des Wiederaufbaus in Südosteuropa",
betont Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten, Benita Ferrero-Waldner. "Es freut mich,
daß hier Österreich als Gastland dazu beitragen konnte, neue Kooperationen aufzubauen und bestehende
Programme zu stärken. Es ist dies ein weiterer Schritt in unseren Bemühungen, als ehrlicher Makler Südosteuropa
bei seinen Integrationsbemühungen zu unterstützen." |