In Oberösterreich werden drei Wiederaufbau-Projekte mit 516.000 Euro unterstützt
Linz (bmlfuw) - Die Schweizer Bundesregierung hilft Österreich weiter beim Wiederaufbau nach
der Hochwasserkatastrophe des heurigen Sommers. Für den Wiederaufbau sozialer Einrichtungen stellt der Schweizer
Bundesrat 2 Millionen Schweizer Franken, das sind 1,3 Millionen Euro, zur Verfügung. 516.000 Euro werden davon
für ausgewählte Projekte im Bundesland Oberösterreich verwendet werden, das von der Hochwasserkatastrophe
besonders stark betroffen war. Dies wurde am Rande einer Pressekonferenz in Linz in Anwesenheit von Bundeskanzler
Dr. Wolfgang Schüssel und des Schweizer Botschafters Dr. Johann Bucher bekannt gegeben.
Bundesminister Mag. Wilhelm Molterer hatte die Projektauswahl an eine Jury bestehend aus
Nationalbibliothek-Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger, Caritas-Präsident Franz Küberl und Licht
ins Dunkel-Organisator Kurt Bergmann übertragen. Für Oberösterreich wurden dabei einstimmig drei
Projekte ausgewählt, für die die 516.000 Euro reserviert sind: Es ist dies das Pflege- und Pensionistenheim
der Marienschwestern vom Karmel in Bad Mühllacken, das Kloster Baumgartenberg und das Jugendherbergswerk Obertraun.
Bundeskanzler Dr. Schüssel dankte dem Schweizer Botschafter für die gezeigte internationale Solidarität,
die die große Hilfsbereitschaft in Österreich wirkungsvoll ergänzt. Dies ist bereits die zweite
finanzielle Hilfsmaßnahme, nachdem die Schweizer Bundesregierung bereits eine Million Schweizer Franken oder
675.000 Euro für den vorbeugenden Gewässerschutz und den nachhaltigen Wiederaufbau in den vom Hochwasser
besonders betroffenen Gemeinden zur Verfügung gestellt hatte. |