LH Pröll: Hilfe des Landes ist selbstverständlich
Klosterneuburg (nlk) - Die Innenrenovierung der Stiftskirche Klosterneuburg schreitet nicht nur zügig
voran, die Arbeiten werden auch billiger sein als erwartet. Da die Schäden an den Fresken meist nur auf die
Oberfläche beschränkt waren, konnten die Arbeiten rascher erledigt werden. Die Gesamtkosten betragen
damit statt der veranschlagten 7,3 Mio. Euro nur etwa 5 Mio. Euro. Für das Land Niederösterreich sei
es auf jeden Fall eine Selbstverständlichkeit, im Geiste des Heiligen Leopold und im Interesse kommender Generationen
bei der Renovierung des Stiftes zu helfen, betonte am Freitag (15. 11.) Vormittag Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Rahmen eines Pressefrühstückes im Stift am Beginn der Feierlichkeiten zum Niederösterreichischen
Landesfeiertag. Die Renovierungsarbeiten des Stiftes werden neben dem Land auch von der Raiffeisen Landesbank Holding
und der Uniqa Versicherung sowie von Bund, Stadtgemeinde und privaten Sponsoren unterstützt. Den Löwenanteil
trägt das Stift aus seinen Wirtschaftsbetrieben. Pröll: "Mehr als 50 % der Kosten für die Renovierung
werden vom Stift aufgebracht, was keine Selbstverständlichkeit ist." Darüber hinaus biete das Stift
hunderten Menschen Arbeit und lege auch auf Ökologie großen Wert wie das derzeit im Bau befindliche
Biomasse-Heizwerk zeige. Das technisch enorm aufwendige Projekt ist das größte Bauvorhaben des Stiftes
seit der Barockzeit und zählt derzeit zur größten privaten Baustelle in ganz Niederösterreich.
Seit kurzem präsentiert sich das Stift auch im Internet, dazu gibt es neue Infotafeln und eine Stiftsplatzbeleuchtung.
Im Rahmen des Pressefrühstücks und im Beisein von Sponsoren wurden auch Spenden von insgesamt 60.000
Euro für die Renovierung des Stiftes übergeben. |