Wien (rk) - Mit einem Expertenseminar zum Thema Stadterneuerung und einer großen Wiener Architekturausstellung
wurden die seit Anfang Oktober dauernden Wien-Tage in Sofia fortgesetzt. Gemeinderat Mag. Andreas Schieder bei
der Eröffnung der Ausstellung: "Die Wien-Tage in Sofia waren nicht der Beginn, sondern die Fortsetzung
von traditionell guten Beziehungen zwischen den beiden Hauptstädten. Ich bin aber überzeugt, dass durch
die Wien-Tage neue Freundschaften und neue Kontakte geschlossen werden konnten, die zur erfolgreichen Weiterführung
des Dialogs zwischen den beiden Städten führen." Besonders freue es ihn, sagte Schieder, dass bei
den Wien-Tagen neben Ausstellungen und Knowhow-Transfer auch der humanitäre Aspekt berücksichtigt wurde.
Mit diesen Worten übergab Schieder einen Scheck über 14.500 EUR an die sofioter Stadtverwaltung. Dieser
Betrag konnte als Reinerlös beim Wiener Benefizabend - der Startveranstaltung zu den Wien-Tagen mit Bürgermeister
Dr. Michael Häupl - am 5. Oktober in Sofia erzielt werden. Die 14.500 EUR werden auf Wunsch der Stadtverwaltung
von Sofia an das Kinderzentrum für Lebertransplantationen überwiesen.
Nach der großen Fotoausstellung "Blickfänge", die laut Medienberichten aus Sofia von über
50.000 Menschen besichtigt wurde, präsentieren sich nun die Wiener Stadtplaner mit verschiedenen Ausstellungen.
Die Ausstellung "Stand der Dinge III" spiegelt die wesentlichen Wiener Architekturtendenzen der Gegenwart
wieder, "Best of European Cities" stellt Probleme und Lösungsansätze von Europäischen
Großstädten dar und "Umwelt- und Stadttechnologie" beinhaltet Schwerpunktthemen wie Abfallwirtschaft,
Verkehr, Energie, Wasser, Luftqualität u.a. Mit diesen Ausstellungen, die bis zum 8. Dezember 2002 in der
Städtischen Kunstgalerie von Sofia zu sehen sind, werden die Wien-Tage beendet. |