"Die Bildhauerei" – Ein Kunstschatz in Gold
Die erste 100-Euro-Münze zum Sammeln vervollständigt das Jahresprogramm 2002 Wien - Mit der Goldmünze „Bildhauerei“ geht ein für die Münze Österreich überaus erfolgreiches erstes Euro-Jahr zu Ende. Das neue 100-Euro- Stück aus 16 Gramm Gold steht ganz im Zeichen von Georg Raphael Donner und seinem berühmten Brunnen am Neuen Markt in Wien. Zu Beginn des nächsten Jahres erwartet uns übrigens eine Weltpremiere! Der Jahreshöhepunkt für Sammler Die 100-Euro-Goldmünze gilt unter den heimischen Sonderprägungen als „Flaggschiff“. Foto: Münze Österreich Mit ihren 16 Gramm Gold ist sie allein schon vom Metallwert das kostbarste Stück im Jahresprogramm der österreichischen Münzprägestätte. Die Darstellung des Münzmotivs ist - wie Experten sagen - „reverse frosted“. Das heißt, im Wesentlichen ist das Planum mattiert während Teile des Reliefs in Hochglanz erscheinen. „Eine österreichische Spezialität, die bei den Sammlern im In- wie im Ausland viel Anklang gefunden hat!“ so Münze Österreich-Generaldirektor Dietmar Spranz. Die Münze - Georg Raphael Donner und die Bildhauerei Stellvertretend für seine Kunst steht der herausragende österreichische Barock-Bildhauer Georg Raphael Donner (1693-1741). Die Münze zeigt sein Porträt vor dem Unteren Belvedere, in dem sich heute das Österreichische Barockmuseum mit zahlreichen Werken des Künstlers befindet. Auf der anderen Seite der Münze sind Elemente von Donners Hauptwerk, dem Providentia-Brunnen am Neuen Markt in Wien, zu sehen. Auf dem Brunnenpfeiler ist Providentia, römische Göttin der Fürsorge und Umsicht, dargestellt, davor ein mit einem wasserspeienden Fisch ringender Knabe. Von den am Brunnenrand sitzenden Figuren, welche die Donau-Nebenflüsse Ybbs, Enns, March und Traun symbolisieren, ist auf der Münze rechts die Enns als betagter Mann zu sehen. Die Serie „Kunstschätze Österreichs“ Die anlässlich des Millenniums 2000 kreierte vierteilige Goldmünzenserie „Kunstschätze Österreichs“ behandelt herausragende Gebiete österreichischer Kunst über zwei Jahrtausende. Die „Bildhauerei“ ist nach den 1000-Schilling-Münzen „Heidentor“ und „Buchmalerei“ die erste der beiden Euro- Ausgaben. „Für Numismatiker sind aus zwei Währungen bestehende Münzserien eine besonders reizvolle Rarität“, betont Generaldirektor Spranz. „Nur Österreich bietet derartige Kombi-Serien.“ Erhältlich ab 13. November Die Goldmünze „Bildhauerei“ enthält 16 Gramm reines Gold, ist mit 30.000 Stück streng limitiert und trägt einen 100-Euro-Nennwert. Sie ist ausschließlich in der Sonderqualität „Handgehoben“ in Geldinstituten, im Münzfachhandel sowie bei der Münze Österreich erhältlich. Alle Münzen werden mit Echtheitszertifikat, mehrwertsteuerfrei zum empfohlenen Preis von Euro 268,- ausgegeben. Eine Premiere im Jänner 2003 Dass es für Münzliebhaber spannend weitergeht, beweist schon die erste Ausgabe im Jahr 2003. Weltweit zum ersten Mal erwartet uns eine Bimetall-Münze aus Silber und Niob. Neben der außergewöhnlichen Prägetechnik macht ein weiterer Blickfang diese Münze außergewöhnlich: das vom Silberring umgebene Metall ist blau. Prägestätte: Münze Österreich AG Ausgabetag: 13. November 2002 Entwurf Wertseite: Herbert Wähner Entwurf Bildseite: Thomas Pesendorfer Feinheit: 986 Au Feingewicht: 16 g Durchmesser: 30 mm Nennwert: Euro 100 Auflage: max. 30.000 Stück nur in der Sonderqualität „Handgehoben“