LH Herwig van Staa: "Black Hawk bringt im Katastrophenfall beste Gebirgs-Tauglichkeit!"
LH Herwig van Staa: “Black Hawk bringt im Katastrophenfall beste Gebirgs-Tauglichkeit!”
Innsbruck (lk) - “Mit den neuen ‘Black Hawk’-Hubschraubern bekommt unser Bundesheer im Luftbereich gerade auch für die in unserem Land oft so wichtigen Katastrophen-Einsätze eine ganz besondere Schlagkraft. Als der in unserer Landesregierung zuständige Katastrophenreferent freue ich mich über diese wesentliche Verstärkung und Verbesserung in der Katastrophenschutz-Vorsorge”, meinte Tirols LH Herwig van Staa in einer Grußbotschaft an Divisionär Paul Kritsch, Kommandant des ‘Fliegerhorsts Brumowski’ in Langenlebarn, Niederösterreich.


Überreicht wurde diese Grußbotschaft von Mitarbeitern des Amtes der Tiroler Landesregierung, die sich zugleich auch als Mitglieder der Landes-Einsatzleitung als erstes Bundesländer-Team österreichweit exklusiv über die technischen Vorteile des neuen ‘Black Hawk’ informierten, der als neueste Ausgabe dieser Maschinen-Generation weltweit mit neun Stück gerade aktuell zum Winterbeginn vollzählig ans österreichische Bundesheer ausgeliefert sein wird.

Neueste Bord-Elektronik für sichere ‘Höhenflüge’
Bis März 2003 sollen insgesamt 18 Piloten die neuen Vorteile des Hubschraubers beherrschen, der ihn zum hochgebirgstauglichsten aller bisherigen Black Hawk-Maschinen macht - nicht einmal die Amerikaner haben diese neue Hubschrauber-Generation noch im Dienst. “Ein Stabilisierungs-Monitor zum punktgenauen Aufsetzen beim Blindflug, ein spezielles Enteisungssystem für die Rotoren und Triebwerke, eine Not-Datenbank zum zielsicheren Fliegen auch bei Ausfall sämtlicher Bordsysteme und eine Flughöhe bis 6000 Metern Seehöhe”, machen den neuen ‘Black Hawk’ laut Presseoffizier Major Oskar Krasser zum idealen Einsatzgerät gerade auch für Rettungsflüge im alpinen Hochgebirge. “Mit den neuen ‘Black Hawk’-Hubschraubern erhöht sich die Einsatz-Kapazität um eine ganz besondere Komponente, die auch unserem Land zugute kommt”, strich auch Landtags-Präsident Prof. Ing. Helmut Mader in seiner Grußbotschaft an Divisionär Paul Kritsch die Bedeutung dieser Bundesheer-Anschaffung durch Verteidigungsminister Herbert Scheibner nach den Lawinen-Ereignissen im Jahr 1999 in Tirol hervor. Präsident Mader hatte seine Militärzeit übrigens bei der Flieger-Telefon-Kompanie in Hörsching bei Linz begonnen... Bitte um Verständnis für Flug-Übungen “Ich bitte die Bevölkerung auch um Verständnis, wenn wir im kommenden Jahr mit den neuen ‘Black Hawk’ Flug-Übungen im Hochgebirge abhalten, um für harte Einsätze trainieren zu können”, nutzte der Fliegerhorst-Kommandant Paul Kritsch die Gelegenheit, die TirolerInnen um Verständnis für die nötigen Übungsflüge im Gelände zu bitten. “Nur so können wir uns optimal auf Einsätze im alpinen Gelände vorbereiten und auch die nötigen Erfahrungen mit dem neuen Einsatz-Material gewinnen.” “Unser Bundesheer ist Garant für Sicherheit, Freiheit und Unabhängigkeit und Sicherheit ist ein Grundbedürfnis für ein funktionierendes Gemeinwohl”, betonten LH Herwig van Staa und Landtags-Präsident Helmut Mader noch unisono in ihren Grußbotschaften an das gesamte Team des Fliegerhorsts in Langenlebarn, wo die ‘Black Hawks’ stationiert sind und in einer Flugzeit von weniger als zwei Stunden an jedem Ort in Tirol einen möglichen Hilfseinsatz starten können.

Bildtext:
Überreichung der Grußbotschaft vor einer 'Black Hawk' in Langenlebarn - v. li. n. re. Major Oskar Krasser, Julius Skamen, Divisionär Paul Kritsch, Rainer Gerzabek, Mag. Robert Schwarz