Pröll: Wirtschaftsstandort Kamptal ist abgesichert
St. Pölten (nlk) - Aus Anlass der Wiedereröffnung der Fertigungshalle nach der Hochwasserkatastrophe
im August hat die Firma Häusermann in Gars am Kamp am Freitag (22. 11.) zu einer
großen Feier eingeladen. Neben vielen Geschäftsfreunden und Geschäftspartnern waren auch zahlreiche
Vertreter aus Wirtschaft und Politik mit Alt-Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim und Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll an der Spitze gekommen.
Die auf Leiterplatten spezialisierte und stark exportorientierte Häusermann-Gruppe wurde 1908 gegründet,
beschäftigt 170 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund 23 Millionen Euro. Im Zuge der Instandsetzung
der vom Hochwasser zerstörten Produktionsanlagen wurde großer Wert darauf gelegt, mit dem Ankauf der
neuen Maschinen auch einen Technologiesprung zu verwirklichen. Schwerpunkt der zukünftigen Aktivitäten
des Unternehmens sind die Rückgewinnung der Kunden und die Produktion starrflexibler Leiterplatten in technologisch
anspruchsvoller Ausführung im Bereich kleiner und mittlerer Serien. "Dieses Unternehmen ist ein Vorbild
und ein Symbol für die Entwicklung des Waldviertels nach der Hochwasserkatastrophe", erklärte Landeshauptmann
Pröll. Hier werde "Gehirnschmalz investiert, Know-how entwickelt und in die ganze Welt exportiert."
Diesen Weg wolle auch Niederösterreich mit seiner Exportoffensive gehen. Pröll: "Diese Investition
ist der beste Beweis für den attraktiven Wirtschaftsstandort Kamptal. Durch das Investitionsprojekt im Umfang
von rund 10 Millionen Euro sei es möglich geworden, die Produktionsstätte wieder aufzubauen und den Firmenstandort
in Gars am Kamp nachhaltig abzusichern. Durch die neu adaptierte Produktionsstätte und die neuen Produktionsschienen
werde das Unternehmen zusätzliche Marktanteile erobern. "Nicht alte Rezepte, sondern neue Ideen sichern
Arbeit", betonte Pröll. Unternehmen wie Häusermann würden zum wirtschaftlichen Erfolg Niederösterreichs
beitragen. Das Beispiel Häusermann zeige, dass Unternehmen, die moderne technologieintensive Produkte herstellen,
die Chancen der Zukunft nützen können. Pröll: "Hier arbeitete ein exzellentes Team, das seine
Kunden mag und Erfolg hat." Solche Unternehmen brauche Niederösterreich. |