Gender-Bus machte in über 100 oö. Gemeinden Station
Linz (lk) - "Gendern im 4/4-Takt": Unter diesem Motto haben das Frauen- und das Verkehrsressort
des Landes gemeinsam mit dem Frauenforum Salzkammergut anlässlich des Jahres der Chancengleichheit im März
2002 eine Informationsoffensive in den Gemeinden gestartet. Dabei kam der sogenannte Gender-Bus zum Einsatz.
"Dieses Projekt hat sich voll bewährt. Zahlreiche Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher
in über 100 Gemeinden konnten mit Hilfe des Gender-Busses im direkten Kontakt über die Notwendigkeit
der Chancengleichheit informiert werden", zieht Frauen-Landsrätin Ursula Haubner eine erfreuliche Bilanz.
Ausgehend von 10 zentralen Haltestellen schwärmte der Gender-Bus in die umliegenden Gemeinden aus. Dort wurden
die Bürgerinnen und Bürger über die Aktivitäten im Jahr der Chancengleichheit und über
die Strategie des `Gender Mainstreaming` informiert.
"Gerade in den ländlichen Regionen bedarf es einer umfangreichen Bewusstseinsbildung, um die Chancengleichheit
zu verwirklichen. So hat zum Beispiel die Gemeinde Pettenbach ein Projekt gestartet, in welchem die flexible Kinderbetreuung
in der Gemeinde unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern untersucht wird",
betont Landesrätin Haubner.
Insgesamt hat der Gender-Bus in den vergangenen Monaten in über 100 Gemeinden Station gemacht. Morgen Abend
macht der Bus zum letzten Mal im Rahmen seiner Informationstour ab18.00 Uhr in Ebensee halt.
Am Freitag, 29. November 2002, findet um 12.00 Uhr der offizielle Abschlusstermin mit Landesrätin Ursula Haubner
und Landeshauptmann-Stellvertreter Dipl. Ing. Erich Haider vor dem Landhaus in Linz statt. Dabei wird auch der
Hauptpreis des Preisausschreibens, das im Rahmen der Gender-Bus-Tour durchgeführt wurde, übergeben. |