Münchner planen Gailtalklinik  
LHStv. Ambrozy präsentierte Siegerprojekt des Architektenwettbewerbes für REHAB Süd – Wirtschaftlicher Impuls für Region und Meilenstein für medizinische Versorgung
Klagenfurt (lpd) - Die Jury im Architektenwettbewerb zum Ausbau der Gailtalklinik zum Rehabilitationszentrum Süd (REHAB Süd) in Hermagor hat sich auf ein Siegerprojekt geeinigt. Dies gab heute Kärntens Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Ambrozy bekannt. Das Siegerprojekt des Münchner Architektenteams Beineke habe für Ambrozy durch seine großzügige und patientenfreundliche Gestaltung sowie ökonomische Qualitäten überzeugt. Der Beschluss sei daher einstimmig gefallen, der Baustart werde im Herbst 2003 erfolgen. Das Investitionsvolumen beläuft sich laut Ambrozy auf rund 15 Millionen Euro, die Fertigstellung sei für 2005 geplant.

Für den Krankenanstaltenreferenten ist der Bau des REHAB Süd ein enormer wirtschaftlicher Impuls für die Region und ein Meilenstein für die medizinische Versorgung Österreichs. Der Bedarf an Therapieplätzen in der Neurorehabilitation steige ständig. Durch die demografische Entwicklung und damit das steigende durchschnittliche Lebensalter der Bevölkerung samt einer Zunahme der Schlaganfallpatienten werde diese medizinische Sparte immer wichtiger, betonte Ambrozy.

Die Gailtalklinik wird im Zuge des Ausbaues um 64 Betten auf insgesamt 148 für stationäre Patienten erweitert. Der Mitarbeiterstand des Krankenhauses erhöht sich damit um rund 80 auf insgesamt 226.