LSth. Gorbach präsentierte geplante Hochwasserschutz- Maßnahmen
Frastanz (vlk) - Rund 6,2 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren in die Hochwassersicherheit
entlang der Ill in Frastanz, Göfis und Satteins investiert. "Der Schutz der Bevölkerung gegen Hochwasserereignisse
wie etwa im Jahr 1999 ist allen Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen", betonte Landesstatthalter Hubert
Gorbach am Donnerstag (21. 11.) in Frastanz, wo er gemeinsam mit den Bürgermeistern
der drei Gemeinden sowie den zuständigen technischen Fachleuten das Großprojekt vorstellte.
Unmittelbar nach dem Hochwasser von 1999 wurden diverse Sofortmaßnahmen umgesetzt, die sich mittlerweile
schon bewährt haben, so Gorbach. Gleichzeitig begannen die Planungen für das umfassende Projekt, das
jetzt verwirklicht werden soll.
Sachverständige und Gemeindegremien haben sich für folgende Projektvariante entschieden: Im Flussabschnitt
von der Blödlebachmündung (unterhalb des Feldkircher Forsthauses) bis zur Saminamündung sind eine
Aufweitung des Gerinnes sowie verschiedene Dammerhöhungen vorgesehen. Im zweiten Projektabschnitt, der sich
weiter bis zur Mündung des Sägenbaches (oberhalb der Satteinser Brücke) erstreckt, wird ein Entlastungsgerinne
mit Dämmen angelegt und ein Pumpwerk für den dort mündenden Gießenbach gebaut. Weiters wird
die Saminamündung geringfügig verlegt, ab der alten Göfner Holzbrücke wird das Gerinne linksufrig
bis zum Dammfuß der A14 aufgeweitet und rechtsufrig wird im Bereich Schildried ein Hochwasserschutzdamm errichtet.
Ein Detailprojekt, die Sicherung des A 14- Brückenpfeilers, steht kurz vor der Ausführung. Für die
weiteren Maßnahmen rechnet Gorbach – nach Abschluss von Detailplanungen und Behördenverfahren – mit
einem Baubeginn etwa im Oktober 2004 und einer Gesamtfertigstellung voraussichtlich 2007 oder 2008. |