Reichhold: Zombie-Kampagne "Drink & Drive = Death" rüttelt junge Alkolenker
wach
Wien (bmvit) - "Drink & Drive = Death". Die Botschaft der Verkehrssicherheitskampagne,
die Verkehrsminister Mathias Reichhold am Dienstag (19. 11.) gemeinsam mit Othmar Thann
vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und dem Regisseur der Spots, Harald Sicheritz, präsentierte, ist
klar: Drei jugendliche Zombies erinnern sich an die Party vor einem Jahr, als sie "voll fett" noch mit
dem Auto gefahren sind. Der Unfall endete tödlich.
Mit dieser Kampagne will das Verkehrsministerium bewusst provozieren. Wandelnde Tote am Friedhof führen jugendlichen
Lenkern und deren Beifahrern auf drastische Art und Weise vor Augen, dass Alkohol am Steuer keinesfalls ein Kavaliersdelikt
ist. "Allein in diesem Jahr sind bereits sechzig Menschen bei Alkounfällen ums Leben gekommen. Jährlich
werden 20.000 Führerscheine wegen Alkoholisierung abgenommen. Auf eine entdeckte Alkofahrt kommen laut Expertenschätzungen
rund 600 unentdeckte", sagte Reichhold. Besonders unfallgefährdet sind Führerscheinneulinge und
Jugendliche. Mehr als ein Drittel aller bei Unfällen Verstorbenen sind zwischen 15 und 26 Jahre alt. Genau
diese Zielgruppe soll die Kampagne ansprechen.
Über zwei Monate werden Fernseh-, Kino- und Radiospots geschalten. Zusätzlich gibt es im Internet unter
www.sind-sie-sicher.at eine eigene Aktionsseite zur Kampagne. Hier finden sich neben den Spots, e-cards und aktuellen
Unfallstatistikdaten auch ein interaktiver Promille-Test sowie ein Lokalführer mit Hinweis auf nahegelegene
öffentliche Verkehrsmittel.
Neu auf dieser Seite ist auch ein Spiel zum Verkehrssicherheitsprogramm des bmvit: Der Spieler übernimmt die
Rolle des Verkehrsministers und hat die Aufgabe, die Anzahl der Verkehrstoten durch politische Entscheidungen zu
reduzieren. |