22,3 % Exportplus in den ersten acht Monaten – Großes Firmen-Interesse
bei Fachseminar „China“ in der WKÖ
Wien (pwk) - Das rasante Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft zieht auch immer mehr österreichische
Firmen auf diesen Markt. „Nach dem Rekordjahr der österreichischen Exporte 2001, in dem Waren im Wert von
844 Mio Euro in die Volksrepublik China geliefert wurden, zeigen auch heuer wieder die Zahlen steil nach oben“,
berichtete der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, Richard Schenz, bei einem China-Fachseminar
in der WKÖ. „In den ersten acht Monaten stiegen unsere Exporte um 22,3 % auf 548,2 Mio Euro. China wird bereits
2002 Österreichs wichtigster Markt in Asien.“
Das hohe Interesse der österreichischen Wirtschaft wurde auch bei dem hochkarätigen Praxisseminar „China
– Chancen und Risiken“ dokumentiert, an dem 80 Firmenvertreter teilnahmen. Experten aus Peking und Rechtsanwälte
aus Shanghai und Wien stellten die sich ständig verbessernden Rahmenbedingungen in China dar.
Schenz verwies auch auf die steigende Anzahl von Niederlassungen in der Volksrepublik, wo bereits 150 österreichische
Unternehmen tätig sind. Insbesondere merkte ein Experte der Anwaltskanzlei CMS Strommer an, dass sich infolge
des WTO-Beitritts die Markteintrittsmöglichkeiten auch für Klein- und Mittelbetriebe wesentlich verbessert
haben.
Die Säulen der österreichischen Ausfuhren nach China stellen nach wie vor mit rund 70 % Maschinen, Anlagen
und Fahrzeuge dar. Schwerpunkte im Maschinen- und Anlagengeschäft sind die Bereiche Eisen- und Stahlerzeugung
und -verarbeitung, Kunststoffverarbeitung, Papierherstellung, Energie und Umwelt insbesondere Abwasser sowie bei
Fahrzeugen Komponenten und Lieferungen an die Eisenbahn. |