Kärnten: Entscheidung über Seebühnen-Bespielung noch vor Weihnachten
Zwei Angebote liegen vor – Ein drittes wird kommende Woche einlangen
Klagenfurt (lpd) - Noch vor Weihnachten soll die endgültige Entscheidung darüber fallen, wer in der Sommersaison 2003 die Wörthersee-Musicalbühne bespielen wird, sagte Landeskulturamtsleiterin Erika Naptschnig am Donnerstag (28. 11.). Derzeit liegen zwei konkrete Angebote vor, ein drittes wird für kommende Woche erwartet. Nach Prüfung der Anbote auf die wirtschaftliche Umsetzung hin soll die Entscheidung noch vor Weihnachten fallen. Es gehe darum, dass, so wie bei der heurigen Produktion „Falco meets Amadeus“, Land und Stadt Klagenfurt und somit dem Steuerzahler keine zusätzlichen Kosten entstehen, sagte Napetschnig.

Die „Vereinigten Bühnen Wien“, die großes Interesse gezeigt hatten, 2003 auf der Seebühne zu gastieren, habe ihr Angebot zurückgezogen, da den Verantwortlichen das finanzielle Risiko bei der Umsetzung der Produktion „Hair“ zu groß erschienen sei, so Napetschnig. Daher sei es auch richtig gewesen, dass die vom Stadttheater Klagenfurt angebotene Produktion des Musicals „Les Miserables“ für die kommende Spielsaison bereits im Vorfeld abgesetzt worden sei, nachdem Intendant Dietmar Pflegerl die Schlechtwetter-Ausfallshaftung von Stadt und Land bereits in seine Produktionskosten integrieren wollte, betonte die Leiterin der Kulturabteilung.

Jedenfalls, so Napetschnig, werde dafür Sorge getragen, dass auch im kommenden Jahr eine zugkräftige und publikumswirksame Produktion unter Einhaltung aller finanziellen Rahmenbedingungen und ohne Zusatzkosten für den Steuerzahler im wahrsten Sinne des Wortes am Wörther See über die Bühne gehen wird. Die Entscheidung wird so rasch wie möglich im Seebühnen-Ausschuss getroffen werden.
 
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