Vorarlberg braucht seine Bergbauern | ||
Bregenz/Schwarzenberg (vlk) – Die Zukunftsperspektiven der Vorarlberger Bergbauern
stehen im Mittelpunkt eines Symposiums am Donnerstag, 5. Dezember im Kleinen Dorfsaal in Schwarzenberg, zu dem
der Naturschutzrat einlädt. Agrarlandesrat Erich Schwärzler begrüßt diese Initiative, "weil
aus der Diskussion wichtige Impulse für das zu erarbeitende neue Landwirtschaftsförderungsgesetz, zur
Sicherung eines zukunftsweisenden ländlichen Raumes und damit für den Arbeitsplatz Bauernhof im Ländle
erwartet werden dürfen". Wie der Vorsitzende des Naturschutzrates, Professor Georg Grabher, ist Schwärzler überzeugt, dass die Bergbauern neben der Produktion gesunder Lebensmittel auch in zunehmendem Maße als Fachleute für Naturvielfalt und naturschonende Landschaftsnutzung gebraucht werden. Hier sind viele Fragen zu diskutieren, so der Agrarlandesrat: "Wie soll die Berglandwirtschaft in 30 Jahren aussehen? Was erwarten sich die Konsumenten? Es bedarf des ständigen Dialoges, damit die Gesellschaft weiterhin die Bereitschaft aufbringt, den Bauern ihre Leistungen fair abzugelten." Der Naturschutzrat, das beratende Gremium der Landesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit, möchte in der Diskussion über die rein landwirtschaftlichen Aspekte des Themas hinausgehen. Das Symposium in Schwarzenberg bringt daher Alltagsexpertinnen und Experten, Bergbäuerinnen aus dem Bregenzerwald und dem Klostertal, Wirtschaftsfachleute des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums Hohenems und Natur- und Landschaftsexperten von Universitäten an einen Tisch. Diskutiert wird die aktuelle Situation, wie Wirtschaftlichkeit und Arbeitszeitbedarf heimischer Bergbauernhöfe. Ebenso werden agrar- und umweltpolitische Empfehlungen für neues bäuerliches Management vorgestellt. Anmeldungen für das Symposium sind bis Freitag, 29. November möglich. Informationen: http://www.ecology.at |
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