Kampagne für Gutes Bier lädt zu Bockbierverkostung
Spenden für Hochwasseropfer
Salzburg - Mit dem ersten Adventwochenende erreicht die Bockbiersaison in Salzburg ihren Höhepunkt: Der Salzburger Bierreiseprofi Michael Stockinger organisiert am 30. November ab 19 Uhr 30 gemeinsam mit der Kampagne für Gutes Bier (KGB) die schon zur Tradition gewordene Salzburger Bockbierverkostung im Kuglhof in Salzburg. Mehr als ein Dutzend Weihnachtsböcke werden verkostet und von Bierpapst Conrad Seidl kommentiert - die Verkoster werden ersucht, mindestens 15 Euro zu spenden. Die Einnahmen sollen diesmal einem Hochwasseropfer zufließen. Organisator Michael Stockinger: "Wir versuchen, jedes Jahr ein paar andere Biere dabei zu haben, um die Vielfalt des Stils zu zeigen - und wir können jedes Jahr ein paar Euro für einen guten Zweck aufbringen, weil uns die Brauereien und die Veranstaltungslokale entgegenkommen."

Die Kampagne für Gutes Bier ist eine Konsumenten-Initiative, die im Jänner 2002 ins Leben gerufen wurde, um dem Kulturgut Bier größere Beachtung zu verschaffen und Bierliebhabern mehr Auswahl zu einem fairen Preis zu sichern. KGB-Obfrau Britta Dolenc: "Wir bewundern und fördern die Kreativität der Braumeister und wir fördern die Kenntnis der Konsumenten über gutes Bier. Wir schätzen die Leistung der Wirte - aber wir gebenunserem Ärger auch Ausdruck, wenn etwas einmal nicht passt. Unsere Kampagne will Gastronomen und Brauer darin bestärken, eine Vielfalt an Bieren anzubieten; denn nur in der Vielfalt kann sich Bierkultur entwickeln; nur in der gesunden Konkurrenz können Spezialitäten gedeihen, die für die Bierwelt jene Bedeutung etablieren, die Spitzenweine für die Weinwelt geschaffen haben."

Im Zuge des Nationalratswahlkampfs hat die KGB einen Vorstoß für die Senkung der Biersteuer unternommen – "ein Anliegen, von dem wir wissen, dass es auch Wirten und Brauern am Herzen liegt. Politiker aller Parteien sind dadurch darauf aufmerksam geworden, dass Biertrinker durch diese unfaire Steuer gleich zweimal benachteiligt werden," sagt Dolenc.
 
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