Start für Ersatzbau Kraftwerk Rott/Sbg
Salzburg AG baut auf saubere Wasserkraft – 20 Mio. Euro Investitionsvolumen
Salzburg - Das alte Saalach-Kraftwerk Rott an der Grenze zu Freilassing stammt aus den 40er Jahren und hat das maximale technische Lebensalter erreicht. Vorstandssprecher Dr. Arno Gasteiger: „Mit einem Investitionsvolumen von 20 Mio. Euro wird das Kraftwerk und die Wehranlage nun von Grund auf neu errichtet. Die Salzburg AG investiert damit einmal mehr in saubere Wasserkraft.“

Mit dem Neubau des Kraftwerks Rott an der Saalach im Salzburger Stadtteil Liefering wird noch im November begonnen. Die Vorteile des Ersatzbaues sind die Erhöhung der Betriebssicherheit, geringere Betriebskosten und eine höhere Energieerzeugung von 27,5 Mio. kWh (bisher: 20 Mio. kWh), das ist Strom für durchschnittlich 8.000 Haushalte. Der für die Kraftwerke zuständige Vorstand DI Manfred Irsigler: „Darüber hinaus hat das Kraftwerk eine wesentliche wasserwirtschaftliche Funktion zur Stabilisierung der Saalachsohle, zur Geschiebeweitergabe und zur Sicherung der Eisenbahnbrücke gegen Hochwasser.“ Die Investitionskosten für das Kraftwerk Rott betragen rund 20 Mio. Euro. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind Anfang 2005 geplant.

Grenzüberschreitendes Projekt
Das neue Kraftwerk Rott wird zukünftig nicht nur auf österreichischer Seite stehen, sondern das Krafthaus wird auf bayrischen Boden errichtet. Josef Flatscher, erster Bürgermeister von Freilassing: „Das neue Kraftwerk ist ein grenzüberschreitendes Projekt und hat auch für Freilassing eine große Bedeutung. Wasserkraft ist eine saubere Energieform – ohne Gewässerbelastungen, Emissionen und Müll: Erneuerbar und zukunftsweisend, weil der Energieträger kostenlos ist und sich selbst regeneriert.“
 
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