Das Federvieh endet jedoch nicht in der Bratpfanne, sondern wird als Maskottchen dienen
Eisenstadt (bvz.at) - Ein Prachtexemplar
von einer Gans, bewacht von einer Schar honoriger Gemeindepolitiker, wartete am Donnerstag (06. 11.)
im Eisenstädter Landhaus geduldig auf einen Termin beim Landeshauptmann. Für die Gemeinde Rohrbach (Bezirk
Mattersburg) ist es bereits seit vielen Jahren Tradition, dem amtierenden Regierungschef aus Anlass des Landesfeiertages
am 11. November ein lebendes Martini-Gansl zu schenken. LH Hans Niessl setzt dabei die Praxis seines Vorgängers
Karl Stix (beide S) fort: Das Tier endet nicht als knuspriger Festtagsbraten, sondern darf weiterleben.
Die Gans, welche die Delegation unter Leitung von Bürgermeister Alfred Reismüller (S) diesmal mitbrachte,
wird am Sonntag nach Rohrbach zurückkehren und dem SV Rohrbach als Maskottchen dienen, verriet LH Niessl.
Die Rohrbacher waren einst für ihre Gänsezucht bekannt; aus dieser Zeit stammt auch die nicht gerade
freundlich gemeinte Bezeichnung "Gansbären" für die Bewohner des Ortes. Mittlerweile ist das
Federvieh das Wappentier von Rohrbach.
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