Landesausstellung 2004: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit		erstellt am 10. 11. 03
Vertragsunterzeichnung zwischen Slowenien und Steiermark Graz (lk) - Die steirische Kulturreferentin Landeshauptmann Waltraud Klasnic und die slowenische Kulturministerin Dr. Andreja Rihter haben am Freitag (07. 11.) Mittag in der südsteirischen Gemeinde Schloßberg den Kooperationsvertrag für die steirische Landesausstellung 2004 „Die Römer“ unterzeichnet. Erstmals geht eine steirische Landesausstellung eine enge Partnerschaft mit Slowenien ein: In Ptuj, Maribor und Celje werden ergänzende Ausstellungen zu sehen sein. Klasnic: „Die europäische Zukunftsregion wird nun sichtbar, erlebbar und spürbar erweitert. Diese Kooperation mit unseren ´alten Nachbarn, die jetzt neue Partner sind´ innerhalb der europäischen Union ist unter anderem auch Zeugnis vieler erfolgreicher Vorbereitungen und Vorarbeiten der kulturellen Zusammenarbeit über Jahrzehnte und Grenzen hinweg.“ Um den Landesausstellungsbesuchern größtmöglichen Service zu bieten, wird es eine gemeinsame Kombikarte für die Landesausstellung und die drei slowenischen Sonderausstellungen geben. Die Kombikarte wird für Erwachsene 16 Euro, für Schüler und Studenten 8 Euro und für Familien (zwei Erwachsene mit schulpflichtigen Kindern) 32 Euro kosten. Die Einzelkarte, die nur zum Eintritt in die Landesausstellung berechtigt, kostet nach wie vor 10 Euro. Die steirische Landesausstellung wird vom 1. Mai bis 31. Oktober 2004 in Wagna, Leibnitz und Seggauberg stattfinden. Die Partner-Ausstellungen in Slowenien sind vom 18. Mai bis 31. Dezember 2004 zu sehen: „Römischer Steinbruch am Bachern“ in Maribor, „Römisches Glas“ in Celje und „Römische Ziegelbrennerei und Keramik“ in Ptuj. In allen Ausstellungsorten werden die Besucher über das Angebot der anderen Ausstellungen informiert. Dr. Manfred Glawogger, Leiter der Abteilung A9 Kultur: „Mit dieser Kooperation werden die Synergien zwischen den slowenischen Ausstellungen und der steirischen Landesausstellung bestens genutzt. Mit den beteiligten Museen gibt es schon seit längerem sehr gute Kontakte sowie einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch. Wir haben auf wissenschaftlicher Ebene zusammengearbeitet und auch beim Rahmenprogramm der Landesausstellung ´Jugend´ in Bad Radkersburg 1998.“
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