»Hexenwasser Hochsöll« in der Wiener Hofburg mit Tourismus-Staatspreis 2003 ausgezeichnet
Wien / Söll (pro.media) - In Söll knallen fast schon regelmäßig die Sektkorken: Galt
es zum Ausklang der zweiten Hexenwasser-Saison einen mit 155.000 Besuchern sensationellen neuen Besucherrekord
zu feiern, wurden am 22. Oktober in Innsbruck die Bemühungen der Bergbahnen Söll um die Belebung des
Tiroler Sommers mit der Verleihung des „Tirol Touristicas“ gewürdigt.
BM Martin Bartenstein, Hexenwasser-Betreuer Hans Treichl, Betriebsleiter Herbert Pirchmoser, Hexenwasser- Geschäftsführer
Walter Eisenmann und Assistentin Angelika Pastler sowie Tirols Landestourismusdirektor Josef Margreiter (v.r.n.l.)
Foto: Renate Apostel |
Höhepunkt des Preisregens stellte am Dienstag (04. 11.) die feierliche Verleihung
des Tourismus-Staatspreises des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit dar. Tourismusminister Martin
Bartenstein übergab in der Wiener Hofburg den begehrten Staatspreis an das Team der Söller Bergbahnen.
Eine Fachjury kürte unter insgesamt 50 Einreichungen in der Königskategorie „Touristische Betriebe und
tourismusnahe Dienstleister“ die Tiroler Idee zum vielbeklatschten Sieger. Den Ausschlag für das Hexenwasser
Hochsöll gaben dessen Nachhaltigkeit sowie sein überdurchschnittlich hoher Innovations- und Vorbildcharakter.
Mit der erst im Frühsommer 2002 eröffneten Erlebniswelt am Fuße der „Hohen Salve“ schafften die
Söller Bergbahnen eine österreichweit beispielgebende Umsatz- und Fahrtensteigerung im noch viel zu stiefmütterlich
behandelten Sommertourismus. Nachdem das Hexenwasser der Berg- und Skiliftgesellschaft bereits im Auftaktsjahr
87.000 Besucher und ein Umsatzplus von 38 % beschert hatte, konnten 2003 dank zahlreicher neuer Attraktionen in
Summe 130.000 zahlende Gäste plus ca. 25.000 kostenlos transportierte Kinder bis 7 Jahre für das „Hexenwasser“
begeistert werden. Das entspricht gegenüber dem Rekordjahr 2002 einem zusätzlichen Umsatzplus von rund
60 %.
Bergbahnen-Chef Walter Eisenmann: „Wir sind über diese Auszeichnung ebenso erfreut wie stolz. Gemessen an
den relativ niedrigen Investitionskosten in der Höhe von 500.000 €, hat das Hexenwasser Hochsöll einen
nie und nimmer zu erwartenden Siegeslauf genommen. Wir verstehen die Verleihung des Staatspreises als Ansporn,
unseren Themenpark noch attraktiver zu machen. Vorrangiges Ziel ist aber keineswegs eine notorische Vergrößerung
des Spiel- und Erlebnisareals, sondern vielmehr ein inhaltliches, qualitatives Wachstum.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit kommentierte die Zuerkennung des Staatspreises an das Hexenwasser
Hochsöll wie folgt: „Der Staatspreis für Tourismus wird jenen zuerkannt, die durch ihre Initiativen zur
Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im Tourismus beitragen. Das Hexenwasser
Hochsöll hat dies in den zurückliegenden beiden Jahren in bemerkenswerter Weise getan!“ Der Staatspreis
wird alle zwei Jahre vergeben und steht in jedem Vergabezyklus unter einer bestimmten Devise, die für die
Tourismuswirtschaft aktuell und bedeutsam ist. 2003 lautete das Motto "Wasser und Tourismus - Synergien".
Auch wenn das Hexenwasser Hochsöll prinzipiell für alle Altersgruppen konzipiert wurde, wird es eindeutig
von den Kindern regiert. Daraus erklärt sich auch der hohe Anteil an Jungfamilien, die sich hier tummeln.
Insbesondere für die Kleinen ist der etwa acht Hektar große Themenpark ein wahres Spiel- und Erlebnis-Dorado.
Drei Bereiche gibt es: das eigentliche Hexenwasser, den Hexenbach sowie den Hexenwald. Kernattraktion und Hauptanziehungspunkt
ist der 450 Meter lange „Wasserweg“ von der Gondelbahn-Bergstation Hochsöll bis zur „Stöckl-Alm“ mit
vielen Stationen, die die Sinne ansprechen. In Vorfeld der zweiten Saison wurde das Hexenwasser großzügig
erweitert und um viele neue Attraktionen bereichert. |