Kärntner Landeshauptmann steht weiterhin voll und ganz hinter Europameisterschaftsprojekt
Klagenfurt (lpd) - Beim EM-Stadion Projekt ist nun die Stadt Klagenfurt am Zug. Das sagte Landeshauptmann
Jörg Haider nach der Regierungssitzung am Dienstag (04. 11.) zum am Montag
(03. 11.) präsentierten Stadionprojekt der Landeshauptstadt für die Fußball-Europameisterschaft
2008 in Klagenfurt.
Das Land stehe, weiterhin zu seiner Zusage, ein Drittel der Baukosten zu finanzieren. Allerdings müsse die
Drittelfinanzierung maastrich-konform sein, betonte Haider. Was den Rückbau betreffe, gebe es seitens des
Bundes Richtlinien. Haider: „Der Bund ersetzt dem Land bzw. der Stadtgemeinde 50 Prozent der Kosten des Zusatzaufbaues
dann, wenn die abgebauten Teile in einem anderen Bundesland wieder aufgebaut werden.“
Sollte die Stadt mit dem Bau ihres Stadionprojekt nicht fristgerecht beginnen können, habe er eine Lösung
im Talon, die er zu gegebenem Zeitpunkt präsentieren werde. Haider schloss nicht aus, dass in einer anderen
Kärntner Stadt das EM-Stadion errichtet werden könnte. Ob St. Veit erster Alternativstandort sei, wollte
Haider nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen.
In der Austragung von EM-Spielen sieht Haider enormes wirtschaftliches und touristisches Potential. Dabei gehe
es nicht nur um hunderte neue Arbeitsplätze beim Aufbau der Infrastruktur, sondern vor allem um eine enorme
Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft und unbezahlbare europaweite Werbung für den heimischen
Tourismus. |