Vertragsunterzeichnung zwischen ORF, Siemens AG, Telekom Austria und RTR
GmbH
Wien (bpd/sts) - Der heutige Tag ist ein Meilenstein für den Medienstandort Österreich,
für die digitale terrestrische Versorgung in Österreich. Mit der Vertragsunterzeichnung setzen wir einen
wesentlichen medienpolitischen Schritt und stellen uns der rasanten technischen Entwicklung, um hier im europäischen
Gleichklang zu agieren" so Medienstaatssekretär Franz Morak am Montag (03. 11.)
anlässlich der Vertragsunterzeichnung für den Probebetrieb Digitales Fernsehen in Österreich mit
GD Dr. Monika Lindner (ORF), GD DI Albert Hochleitner (Siemens AG Österreich), GD Heinz Sundt (Telekom Austria
AG) und Dr. Alfred Grinschgl ( RTR GmbH).
Die Grundlage für die heutige Vertragsunterzeichnung und die weiteren Schritte in diesem Bereich in Österreich,
die Digitale Plattform Austria und die Schaffung des Digitalisierungsfonds, der jährlich € 7,5 Mio. für
die Vorbereitung des Umstiegs auf digitale terrestrisches Fernsehen zur Verfügung stellt, "sind ein gelungenes
Instrumentarium", so Morak, der in diesem Zusammenhang daran erinnerte, dass zuletzt bei den Medientagen München
vor wenigen Wochen der österreichische Digitalisierungsfonds als beispielhaft erwähnt wurde und dieses
Modell auch in Deutschland debattiert wird.
Abgesehen vom Ausloten aller technischen Details eines solchen Projekts werde es aber auch darum gehen, den Bürgerinnen
und Bürgern den Vorteil und den Nutzen terrestrischen digitalen Fernsehens im wahrsten Sinn des Wortes vor
Augen zu führen. "Wir dürfen es nicht verabsäumen, für den Konsumenten den vielgerühmten
Mehrwert des digitalen Fernsehens - mehr Programm, mehr Qualität, mehr Mobilität, Angebot von interaktiven
Zusatzdiensten, Empfang ohne Hausantenne - nachvollziehbar und erfassbar zu machen. Im Zentrum der kommenden Monate
stehen daher auch jene 150 Haushalte in Graz, die am Testbetrieb digitalen terrestrischen Fernsehens teilnehmen",
betonte der Staatssekretär.
Morak bedankte sich abschließend bei den Kooperationspartnern des Probebetriebs aber auch bei allen anderen
Mitgliedern der Digitalen Plattform Austria für ihren Einsatz, denn "diese so wichtigen medienpolitischen
Vorhaben könnten nicht ohne ihr Know-How realisiert werden" so Morak der auch dem Land Steiermark seinen
Dank dafür aussprach, dass das Pilotprojekt in Graz ermöglicht wird. |