Wettbewerbsfähige Landwirtschaft braucht
intakten ländlichen Raum
Salzburg (bmlfuw) - "Nach der Agrareform 2003 ist die Erklärung von Salzburg ein klares
Signal des agrarpolitischen Aufbruchs. Die wettbewerbsfähige Landwirtschaft braucht einen intakten ländlichen
Raum. Die Botschaft von Salzburg ist daher klar: das Ziel ist mehr Schlagkraft der ländlichen Entwicklungspolitik
durch die effiziente Bündelung aller dafür maßgeblichen Instrumente und Mittel der EU in einem
einzigen Fonds." Mit diesen Worten erläuterte Landwirtschaftsminister Josef Pröll die am Freitag
(14. 11.) zum Abschluss der Salzburger Konferenz über die Zunkunft des ländlichen
Raumes verabschiedete Salzburger Erklärung. Die Ländliche Entwicklungspolitik sei und bleibe damit ein
zentrales und effizientes Instrument der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik, so Pröll weiters.
Salzburg ist der Startschuss einer breiten und intensiven Diskussion auf europäischer Ebene. Übereinstimmung
herrschte in Salzburg darüber, dass der bisherige Erfolg in der flächendeckenden ländlichen Entwicklungspolitik
vor allem durch ihre starke Verankerung in den Regionen begründet sei. Pröll: "Vor Ort weiss man
am besten um die Herausforderungen und Probleme einer Region. Es macht absolut Sinn, die Programmplanung in den
Mitgliedstaaten auch in Zukunft eng mit den betroffenen Regionen zu entwicklen." Es habe sich überdies
gezeigt, dass Österreich europweit führend in der Umsetzung und Ausgestaltung der Ländlichen Entwicklungspolitik
sei: Bei uns fliessen 65 Prozent der Agrargelder in die Ländliche Entwicklung, vor allem in die für auch
für die Konsumenten und den Tourismus wesentlichen Umweltmaßnahmen.
"Eine ländliche Wirtschaft und eine Landwirtschaft, die sich dem Wettbewerb offensiv stellt, sind künftig
noch stärker als bisher in ihrer Entwicklung aufeinander angewiesen. Wir wollen dem in unserer Agrarpolitik
Rechnung tragen", so Pröll. Mit der Salzburger Erklärung zeige sich einmal mehr, dass die Landwirtschaftspolitik
der Motor einer wirkungsvollen Politik für die ländlichen Räume sei, so Pröll abschließend.
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