Harmonische Präsentation von 110 Werken in drei Galerien des Stadthauses – LH Haider sagte
Biennale Hüttenberg 15.000 Euro zu
Klagenfurt (lpd) - Die Jahresausstellung der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs
fand am Mittwoch (12. 11.) in der Alpe-Adria-Galerie im Klagenfurter Stadthaus statt.
In seiner Festrede lobte Landeshauptmann Jörg Haider diese Veranstaltung als besonderes Ereignis und als Möglichkeit
der Begegnung mit Kultur sowie Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Außerdem sagte er der Biennale
Hüttenberg eine finanzielle Unterstützung des Landes Kärnten in Höhe von 15.000 Euro zu.
Der Landeshauptmann betonte, dass schöpferische Menschen das richtige Umfeld bräuchten, um kreativ tätig
sein zu können. Das Land Kärnten schaffe dafür positive Rahmenbedingungen wie beispielsweise die
Einführung der Ankaufsjury, welche die Anschaffung von Kunstwerken durch das Land objektiver gemacht hätte.
Die Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs ist ein Forum für die Freiheit der Gestaltung
und ein Schutzverband für soziale Grundrechte. Die Betreuung von rund 200 Künstlern im Land Kärnten
umfasst nicht nur den sozialpolitischen Bereich, sondern auch die Beschaffung von Ausstellungsmöglichkeiten
oder die Weiterbildung.
Die Vorarbeiten bzw. Organisation und Koordination für die harmonische Präsentation von 110 Werken in
den drei Galerien des Stadthauses lagen bei Vizepräsidentin Margaretha Bauer. Neben bekannten Kärntner
Künstlern konnten Michael Scheirl aus Salzburg mit seinen Asphaltbildern, Luca Gaddini aus Italien mit seiner
Videoinstallation und Jozef Vrjscai aus Laibach gewonnen werden.
Besondere Tiefgründigkeit vermitteln die Arbeiten von Luka Anticevic und außergewöhnliche Eyecatcher
sind auch die ausdrucksstarken Collagen von Dorothea Weißensteiner. Ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung
ist die spektakuläre Installation von Margaretha Bauer, die den Titel „Globalisierungsfalle – Die Welt will
betrogen werden“ zum Inhalt hat.
Landeshauptmannstellvertreter Peter Ambrozy und Landesrat Georg Wurmitzer drückten ebenfalls ihre Begeisterung
für diese großartige Ausstellung aus. |