Khol: »Eine Erfolgsgeschichte«
Wien (pk) - Am 12. November 1918 wurde durch Beschluss der Provisorischen Nationalversammlung Österreich
zur Republik. Dieser neuen Republik traten die Bundesländer bei. „In den 85 Jahren hat sich diese Entscheidung
für unser Land – über alle Fährnisse und Brüche der Geschichte hinweg – bewährt“, sagt
Nationalratspräsident Andreas Khol am Dienstag (11. 11.). „Wenn man bedenkt, unter
welchen schwierigen Voraussetzungen die Gründung erfolgte - zweifelten doch viele an der Lebensfähigkeit
und an der Staatsform der Republik -, so ist die Entwicklung seit 1918 bis heute eine Erfolgsgeschichte. Aus einem
Staat, den niemand wollte (so wurde Österreich von manchen apostrophiert), wurde ein Staat, den alle wollen.“
Heute zeigen Untersuchungen, dass die Österreicher und Österreicherinnen zu ihrer Republik stehen: 75
Prozent sagen, Österreich sei eine Nation, nur 5 Prozent meinten, Österreich sei keine Nation.
„Wenn wir heute an einer neuen Verfassung für Österreich im Rahmen des Österreich-Konvents arbeiten,
so sollten wir dankbar an die Arbeit der Generationen vor uns denken, die nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg
die Republik aufbauten und die Erfolgsgeschichte Österreichs gestalteten. Eine neue Verfassung unserer Republik
(wenn der Österreich-Konvent erfolgreich arbeitet) sollte (erstmals) durch eine Volksabstimmung bestätigt
werden und die Zustimmung der Österreicher und Österreicherinnen zu ihrer Republik unter Beweis stellen“,
so der Nationalratspräsident. |