Wien (akh) - Wie die Ärztliche Direktion des Wiener Allgemeinen Krankenhauses (AKH) am am Dienstag
(11. 11.) in einer Aussendung mitteilte, wurde am Donnerstag (30.
10.) an der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am AKH Wien von Univ. Prof.
Dr. Wolf-Dieter Baumgartner erstmals in Österreich ein neues Knochenleitungshörgerät implantiert.
Der Eingriff verlief bei dem siebenjährigen Kind erfolgreich.
Notwendig sind derartige implantierbare Systeme bei Kindern/Erwachsenen mit hochgradigen Fehlbildungen im Bereich
des äußeren Ohres und/oder Mittelohres. Durch die neuartige OP-Technik ist mit nur einem einzigen Eingriff
für die betroffenen Kinder und Erwachsenen die Herstellung eines annähernd normalen Hörvermögens
möglich. Das neue im Knochen verankerte Hörsystem ist seit September 2003 in Deutschland und nun auch
in Österreich in Verwendung. Insgesamt wurden etwa 10 Eingriffe, allesamt erfolgreich, durchgeführt. |