Wien (caritas) - Mit dem Hörfunk-Spot zur Kampagne "Behindert ist, wer behindert wird" gewann
die Caritas Österreich mit ihrer Werbeagentur CCP, Heye und dem Tonstudio MG-Sound Studios den goldenen Werbehahn
2003 des ORF. Der Caritas-Spot wurde zum kreativsten Werbespot Österreichs im Radio gekürt und setzte
sich damit gegen 261 andere Einreichungen durch. "Mit dem Spot haben wir gezeigt, dass man zum Thema Behinderung
auf sensible und kreative Art Werbung machen kann. Dass unsere Botschaft in der Werbebranche so deutlich gehört
wird, ist eine schöne Auszeichnung", freut sich Caritas-Präsident Franz Küberl, der bei der
17. Radionight gemeinsam mit CCP,Heye die begehrte Trophäe entgegennahm. Ohne die kreative Höchstleistung
der Werbeagentur wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. "Unserer Agentur gelingt es immer wieder,
die Botschaft der Caritas so ungewöhnlich und neu umzusetzen, dass sie von den Menschen in Österreich
auch verstanden wird", lobt Küberl die Zusammenarbeit mit CCP, Heye.
Die Caritas lancierte im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung eine Sensibilisierungskampagne unter
dem Slogan "Behindert ist, wer behindert wird". Mit Spots im Radio und im Kino, Citylight-Plakaten und
Streuwerbung macht die Caritas auf die kleinen und großen Barrieren im Alltag von Menschen mit Behinderungen
aufmerksam. Über hundert Veranstaltungen und Aktionen ermöglichen Begegnung von behinderten und nichtbehinderten
Menschen, damit Barrieren abgebaut und werden. "Wir möchten zeigen, dass unsere Gesellschaft nur dann
ganz ist, wenn wir die Talente, Charismen und Leidenschaften der so genannten behinderten Menschen ernstnehmen
und das Miteinander zur Selbstverständlichkeit wird", meint Küberl. Denn nicht das Handicap, nicht
die so genannte geistige oder psychische Behinderung macht es Menschen unmöglich, ihren Platz in der Gesellschaft
zu finden, sondern die mangelnde Aufnahmebereitschaft der so genannten Nicht-Behinderten, ist die Caritas überzeugt.
Die Caritas ist eine der größten Behindertenorganisationen Österreichs und unterstützt in
69 Einrichtungen über 3.000 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. |