Wien (rk) - Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Donnerstag (20. 11.) den
Schumpeter-Preis 2003 an den Nokia-Konzernchef Jorma Ollila. An der feierlichen Zeremonie in der Österreichischen
Nationalbank nahmen zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft teil. Der Schumpeter-Preis, der
aus Mitteln des "Helmut-Zilk-Fonds für Internationale Beziehungen Wiens" gestiftet wird, wird für
innovative Leistungen auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Politik und der Wirtschaftswissenschaften verliehen.
Jorma Ollila, geboren am 15. August 1950 im finnischen Seinajoki, bekleidete bei Nokia seit seinem Eintritt im
Jahr 1985 diverse hochrangige Führungspositionen: Seit 1992 war er President und CEO der Firma, im Jahr 1999
wurde er zum Chairman des Nokia Board of Directors ernannt. Vor seinem Engagement bei Nokia war Ollila im internationalen
Bankenwesen erfolgreich tätig. Im Jänner 2000 wurde er auch in den Board of Directors der Ford Motor
Company gewählt.
Mit dem Schumpeter-Preis wird an Joseph A. Schumpeter (1883- 1950)erinnert, einen Harvard-Ökonomen österreichischer
Herkunft, dessen Werk gleichermaßen von wirtschaftlicher Theorie, Praxis und Politik gekennzeichnet ist.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus, der deutsche
Altbundeskanzler Helmut Kohl, EU-Kommissionspräsident Romano Prodi, Medienunternehmer Ted Turner, der Großreeder
Helmut Sohmen, VW-Vorstandsvorsitzender Ferdinand Piech sowie im Vorjahr Weltbank-Präsident James D. Wolfensohn. |