Schumpeter-Preis für Nokia-Chef Jorma Ollila  

erstellt am
21. 11. 03

Wien (rk) - Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Donnerstag (20. 11.) den Schumpeter-Preis 2003 an den Nokia-Konzernchef Jorma Ollila. An der feierlichen Zeremonie in der Österreichischen Nationalbank nahmen zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft teil. Der Schumpeter-Preis, der aus Mitteln des "Helmut-Zilk-Fonds für Internationale Beziehungen Wiens" gestiftet wird, wird für innovative Leistungen auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Politik und der Wirtschaftswissenschaften verliehen.

Jorma Ollila, geboren am 15. August 1950 im finnischen Seinajoki, bekleidete bei Nokia seit seinem Eintritt im Jahr 1985 diverse hochrangige Führungspositionen: Seit 1992 war er President und CEO der Firma, im Jahr 1999 wurde er zum Chairman des Nokia Board of Directors ernannt. Vor seinem Engagement bei Nokia war Ollila im internationalen Bankenwesen erfolgreich tätig. Im Jänner 2000 wurde er auch in den Board of Directors der Ford Motor Company gewählt.

Mit dem Schumpeter-Preis wird an Joseph A. Schumpeter (1883- 1950)erinnert, einen Harvard-Ökonomen österreichischer Herkunft, dessen Werk gleichermaßen von wirtschaftlicher Theorie, Praxis und Politik gekennzeichnet ist. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus, der deutsche Altbundeskanzler Helmut Kohl, EU-Kommissionspräsident Romano Prodi, Medienunternehmer Ted Turner, der Großreeder Helmut Sohmen, VW-Vorstandsvorsitzender Ferdinand Piech sowie im Vorjahr Weltbank-Präsident James D. Wolfensohn.
 
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