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Musikverkäufe schrumpfen 2003 weiter |
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Marktforscher sieht auch für 2004 schwarz London (pte) - Der britische Marktforscher Informa Media sieht auch in diesem Jahr kein Ende der Krise im Musikgeschäft. Im Jahr 2003 werden bereits im dritten Jahr in Serie die Musikverkäufe schrumpfen, berichtet die Financial Times. Der Musikabsatz wird laut Informa Media weltweit um neun Prozent auf 28,2 Mrd. Dollar sinken. Auch im nächsten Jahr ist kein Ende des negativen Trends in Sicht. 2004 werde der weltweite Musikmarkt auf 27,4 Mrd. Dollar schrumpfen. Die Musikindustrie befindet sich seit drei Jahren in einem Sinkflug bei den Verkaufszahlen. Die Krise wurde vor allem durch die Digitalisierung der Inhalte ausgelöst. Dadurch eröffnete sich einerseits das Internet als neuer Vertriebsweg, andererseits wurde aber auch der CD-Piraterie durch qualitativ hochwertige Kopien Tür und Tor geöffnet. Vor allem in Asien und Osteuropa ist die organisierte CD-Piraterie laut Industrie verbreitet. Kritiker nennen aber auch Fehler der Musikindustrie selbst als Ursachen der Krise, so z.B. mangelnde Qualität und überhöhte Preise. |
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